Was sind CBD Blüten: Alles zu Wirkung, Anwendung und Legalität

CBD Blüten in einem Glas

Hast du auch schon mal was von CBD Blüten gehört und möchtest nun alles darüber wissen? Dann bist du hier richtig, denn in diesem Blogartikel erklären wir dir, was CBD Blüten sind, wie sie wirken, wie du sie anwenden kannst und ob sie in Deutschland legal sind. Außerdem vergleichen wir CBD Blüten mit CBD Öl, damit du eine gute Entscheidung treffen kannst, was für dich besser ist. Zusätzlich haben wir zwei bewährte Rezepte aus unserer Redaktion für dich in einfachen Schritt-für-Schritt-Anleitungen eingefügt. Alle wichtigen Infos findest du gleich am Anfang des Artikels übersichtlich aufgearbeitet. 

Alle wichtigen Infos auf einen Blick:


Was sind CBD Blüten: CBD Blüten sind getrocknete Blüten der Hanfpflanze, die einen hohen Gehalt an Cannabidiol (CBD) und weniger als 0,2 % THC enthalten.


Wirkung: Viele Menschen berichten, dass sie sich durch CBD-Blüten entspannter fühlen, besser schlafen oder weniger innere Unruhe verspüren.


Anwendung: CBD-Blüten kannst du auf verschiedene Weise anwenden, je nachdem, wie schnell und intensiv du die Wirkung spüren möchtest. Viele Menschen verdampfen CBD mit einem Vaporizer oder machen einen CBD-Tee aus den Blüten.


Legalität: Die Legalität von CBD-Blüten hängt von den Gesetzen des jeweiligen Landes ab. In Deutschland dürfen sie verkauft und besessen werden, solange ihr THC-Gehalt unter 0,2 % liegt.

Was sind CBD Blüten?

Zu Beginn des Artikels klären wir, was CBD-Blüten überhaupt sind. Es handelt sich dabei um getrocknete Blüten der Hanfpflanze, die einen hohen Gehalt an Cannabidiol (CBD) und weniger als 0,2 % THC enthalten, sodass sie keine berauschende Wirkung haben.


Du kannst sie auf verschiedene Weise nutzen, zum Beispiel als Tee aufgießen oder verdampfen. Viele Menschen greifen zu CBD-Blüten, weil sie eine entspannende Wirkung haben können und oft zur Unterstützung von Wohlbefinden und innerer Balance eingesetzt werden. 


Wichtig ist, auf eine hervorragende Qualität zu achten und sicherzustellen, dass die Blüten aus kontrolliertem Anbau stammen.


Aber was unterscheidet sie eigentlich von THC Blüten? Lies dazu mehr im nächsten Absatz. 

Wie werden CBD Blüten gewonnen und was unterscheidet sie von THC Blüten?

CBD-Blüten sind die getrockneten Blüten von speziellen Hanfpflanzen, die so gezüchtet wurden, dass sie einen hohen Gehalt an Cannabidiol (CBD) und nur minimal THC enthalten, also keine berauschende Wirkung haben.


Sie werden aus Nutzhanf gewonnen, einer Hanfsorte, die in der EU und vielen anderen Ländern legal ist, solange der THC-Gehalt unter 0,2 % liegt . Die Pflanzen wachsen unter kontrollierten Bedingungen, entweder im Freien (Outdoor), in Gewächshäusern (Greenhouse) oder in speziellen Indoor-Anlagen, um die Qualität und den CBD-Gehalt zu optimieren.


Nach der Ernte werden die Blüten getrocknet, fermentiert und von überschüssigen Blättern befreit. Der größte Unterschied zu THC-Blüten liegt in der Wirkung: Während THC-Blüten viel Tetrahydrocannabinol (THC) enthalten und dich „high“ machen, wirken CBD-Blüten entspannend und können zum Wohlbefinden beitragen, ohne psychoaktive Effekte zu verursachen. Aber dazu mehr im nächsten Absatz. 

Woran erkenne ich eine CBD Blüte?

Aussehen: 

CBD-Blüten erkennst du an ihrem kompakten, harzigen Aussehen und ihrem intensiven Duft. Die Blüten sind meist dicht gewachsen, von grüner Farbe mit unterschiedlichen Nuancen. Von hellem Limegrün bis zu dunkleren, leicht violettfarbenen Tönen. Sie sind oft mit feinen, weißen oder bernsteinfarbenen Trichomen bedeckt, die wertvolle Cannabinoide und Terpene enthalten. Beim Zerreiben fühlen sie sich klebrig an, wenn sie gut getrocknet und richtig gelagert wurden.


Geruch: 

Der Geruch von CBD-Blüten ist je nach Sorte unterschiedlich, aber typisch sind erdige, fruchtige, zitrusartige oder würzige Noten. Einige Sorten riechen süßlich, während andere eher an Pinie, Pfeffer oder Kräuter erinnern. Im Vergleich zu THC-Blüten sind sie optisch kaum zu unterscheiden, haben aber oft einen weniger intensiven, „schweren“ Duft, da der THC-Gehalt sehr gering ist.

Eine Hand hält eine CBD Blüte

Wie wirken CBD Blüten?

CBD-Blüten wirken, indem sie das Endocannabinoid-System deines Körpers beeinflussen. Ein Netzwerk aus Rezeptoren, das an vielen wichtigen Prozessen wie Entspannung, Schlaf, Schmerzempfinden und Stressregulation beteiligt ist.

Der Hauptwirkstoff Cannabidiol (CBD) dockt dabei nicht direkt an die Rezeptoren an, sondern unterstützt dein körpereigenes System dabei, ins Gleichgewicht zu kommen.

Viele Menschen berichten, dass sie sich durch CBD-Blüten entspannter fühlen, besser schlafen oder weniger innere Unruhe verspüren. Da CBD im Gegensatz zu THC keine psychoaktive Wirkung hat, wirst du davon nicht „high“, sondern kannst es nutzen, um dein allgemeines Wohlbefinden zu fördern. Wie stark die Wirkung ist, hängt von Faktoren wie der Dosierung, der Einnahmeform und deinem eigenen Körper ab.

Anwendung: Wie nimmt man CBD Blüten?

CBD-Blüten kannst du auf verschiedene Weise anwenden, je nachdem, wie schnell und intensiv du die Wirkung spüren möchtest.


Die effektivste Methode ist das Verdampfen mit einem Vaporizer, da das CBD direkt über die Lunge ins Blut gelangt und die Wirkung innerhalb weniger Minuten einsetzt.


Alternativ kannst du die Blüten auch als Tee aufbrühen. Dazu zerbröselst du sie, übergießt sie mit heißem Wasser und gibst etwas Fett wie Milch oder Kokosöl hinzu, damit das CBD besser aufgenommen wird. Die Wirkung setzt hier langsamer ein, kann aber länger anhalten.


Eine weitere Möglichkeit ist die Verarbeitung in Lebensmitteln, indem du die Blüten in Fett erhitzt und weiterverwendest. Rauchen ist ebenfalls eine Option, wird aber wegen der möglichen Belastung der Atemwege weniger empfohlen. 


Welche Methode für dich am besten ist, hängt davon ab, wie schnell du die Wirkung spüren möchtest und wie du CBD in deinen Alltag integrieren willst.

Schritt-für-Schritt-Anleitung: So bereitest du einen CBD-Tee aus Blüten zu

Zutaten:

  • 1–2 Gramm fein zerkleinerte CBD-Blüten

  • 250 ml heißes Wasser

  • 1 Teelöffel Fett (z. B. Kokosöl, Butter oder Milch)

  • Optional: Honig, Zitronensaft oder andere Kräuter für den Geschmack

Zubereitung:

  1. CBD-Blüten zerkleinern
    Mahle oder zerbrösle die CBD-Blüten möglichst fein, damit die Wirkstoffe besser freigesetzt werden.

  2. Fett hinzufügen
    Da CBD fettlöslich ist, braucht es eine kleine Menge Fett, um optimal aufgenommen zu werden. Füge dein gewähltes Fett direkt zu den Blüten hinzu.

  3. Blüten mit heißem Wasser übergießen
    Koche Wasser auf etwa 90–95 °C und gieße es über die CBD-Blüten. Zu heißes Wasser kann einige Wirkstoffe zerstören.

  4. Tee ziehen lassen
    Lass den Tee mindestens 10–15 Minuten ziehen, damit sich die Cannabinoide gut lösen können. Je länger die Ziehzeit, desto intensiver wird der Geschmack.

  5. Absieben und genießen
    Gieße den Tee durch ein feines Sieb oder einen Teefilter, um die Pflanzenteile zu entfernen. Falls du möchtest, kannst du ihn mit Honig oder Zitrone verfeinern.

Tipp: Die Wirkung setzt nach 30–90 Minuten ein und kann mehrere Stunden anhalten. Falls du eine stärkere Wirkung möchtest, kannst du den Tee länger ziehen lassen oder die Menge der Blüten leicht erhöhen.

Schritt-für-Schritt-Anleitung für CBD-Kekse aus CBD-Blüten

Zutaten:

  • 1–2 Gramm fein gemahlene CBD-Blüten

  • 250 g Mehl

  • 125 g Butter (weich)

  • 100 g Zucker (z. B. brauner Zucker)

  • 1 Ei

  • 1 TL Vanilleextrakt

  • ½ TL Backpulver

  • 1 Prise Salz

  • Optional: Schokostückchen, Nüsse oder Zimt für extra Geschmack

Zubereitung: 

1. CBD-Blüten decarboxylieren

Damit das CBD in den Blüten aktiv wird, müssen sie decarboxyliert werden:

  • Heize den Backofen auf 110–120 °C vor.

  • Zerkleinere die Blüten grob und verteile sie auf einem Backblech mit Backpapier.

  • Lasse sie für 30–40 Minuten im Ofen, damit das CBD aktiviert wird.

2. CBD in Butter infundieren

  • Schmelze die Butter in einem kleinen Topf auf niedriger Hitze (nicht kochen!).

  • Gib die decarboxylierten CBD-Blüten hinzu und lasse sie mindestens 30 Minuten auf kleinster Stufe ziehen.

  • Gieße die Butter durch ein feines Sieb oder einen Kaffeefilter, um die Pflanzenteile zu entfernen.

3. Keksteig vorbereiten

  • In einer Schüssel die CBD-Butter mit Zucker verrühren, bis die Masse cremig ist.

  • Das Ei und den Vanilleextrakt unterrühren.

  • Mehl, Backpulver und Salz dazugeben und alles zu einem glatten Teig kneten.

  • Optional: Schokostückchen oder Nüsse unterheben.

4. Kekse formen und backen

  • Heize den Backofen auf 170 °C (Ober-/Unterhitze) vor.

  • Forme kleine Kugeln aus dem Teig und lege sie auf ein Backblech mit Backpapier.

  • Drücke sie leicht flach, damit sie die typische Keksform bekommen.

  • Backe die Kekse für 12–15 Minuten , bis sie goldbraun sind.

5. Abkühlen lassen und genießen

  • Lasse die Kekse nach dem Backen auf einem Gitter auskühlen.

  • Die Wirkung setzt nach 30–90 Minuten ein und kann mehrere Stunden anhalten.

Tipp: Wenn du die Kekse länger lagern willst, bewahre sie luftdicht verschlossen auf. Die Dosierung kann je nach gewünschter Wirkung angepasst werden – fang lieber mit weniger an und steigere dich nach Bedarf.

Wie unterscheiden sich CBD Blüten von CBD Öl?

CBD-Blüten und CBD-Öl enthalten zwar beide Cannabidiol (CBD), unterscheiden sich aber in Anwendung und Wirkung. Die Blüten sind die getrockneten Blüten der Hanfpflanze, die du verdampfen, rauchen oder als Tee aufbrühen kannst. Die Wirkung setzt dabei relativ schnell ein, vorwiegend beim Verdampfen oder Rauchen, da das CBD direkt über die Lunge ins Blut gelangt. CBD-Öl hingegen wird aus den Blüten oder Blättern extrahiert und mit einem Trägeröl (z. B. Hanfsamenöl) gemischt.

Du nimmst es meist sublingual ein, also ein paar Tropfen unter die Zunge, wodurch das CBD über die Schleimhäute aufgenommen wird. Die Wirkung setzt hier langsamer ein, hält aber oft länger an. Während CBD-Blüten eher für eine schnelle, direkte Wirkung genutzt werden, ist CBD-Öl praktischer für eine langfristige und genau dosierbare Anwendung. Welche Form besser für dich ist, hängt also davon ab, wie schnell und wie lange du die Wirkung spüren möchtest.

Vor und Nachteile von CBD Blüten und CBD Öl

Kategorie CBD-Blüten CBD-Öl
Schnelle Wirkung besonders beim Rauchen oder Verdampfen Wirkung setzt langsamer ein (ca. 30–60 Minuten)
Lange Wirkungsdauer Eher kurz, Wirkung hält ca. 1–3 Stunden an kann bis zu 6 Stunden wirken
Einfache Dosierung Schwierig, da keine standardisierte Dosierung genaue Dosierung über Tropfen möglich
Vielseitige Anwendung kann geraucht, verdampft oder als Tee genutzt werden Hauptsächlich sublinguale Einnahme oder in Speisen
Geschmack Intensiver Hanfgeschmack, nicht für alle angenehm Neutral bis leicht bitter, je nach Trägeröl

Sind CBD-Blüten legal?

Die Legalität von CBD-Blüten hängt von den Gesetzen des jeweiligen Landes ab. In Deutschland dürfen sie verkauft und besessen werden, solange ihr THC-Gehalt unter 0,2 % liegt. In anderen Ländern wie der Schweiz oder Österreich sind sie ebenfalls frei erhältlich, sofern sie die dort geltenden THC-Grenzwerte nicht überschreiten.

Gibt es Nebenwirkungen beim Konsum von CBD Blüten?

Beim Konsum von CBD-Blüten kann es in manchen Fällen zu Nebenwirkungen kommen, auch wenn CBD generell als gut verträglich gilt. Typische Reaktionen können Mundtrockenheit, ein leichtes Schwindelgefühl oder Müdigkeit sein, besonders wenn du eine hohe Dosis nimmst.


Einige Menschen berichten auch von Magen-Darm-Beschwerden oder einem veränderten Appetit. Da CBD den Blutdruck vorübergehend senken kann, solltest du vorsichtig sein, wenn du bereits einen niedrigen Blutdruck hast. Falls du Medikamente einnimmst, kann CBD deren Wirkung beeinflussen, weil es Enzyme in der Leber hemmt, die für den Abbau bestimmter Wirkstoffe zuständig sind.

Was macht CBD im Körper?

CBD beeinflusst dein Endocannabinoid-System (ECS), ein wichtiges Regulationssystem in deinem Körper, das unter anderem für dein Stresslevel, dein Schmerzempfinden, deine Stimmung und deinen Schlaf zuständig ist.

Es bindet sich zwar nicht direkt an die CB1- und CB2-Rezeptoren wie THC, beeinflusst aber deren Aktivität, indem es die körpereigene Produktion von Endocannabinoiden unterstützt und den Abbau dieser Botenstoffe verlangsamt.

Dadurch kann CBD dazu beitragen, dein Nervensystem zu beruhigen, Entzündungen zu reduzieren und dein allgemeines Wohlbefinden zu fördern. Zudem wirkt es auf andere Rezeptoren, wie den Serotonin- und Vanilloid-Rezeptor, die unter anderem mit Angst, Schmerz und Körpertemperatur in Verbindung stehen.

Wie stark du die Wirkung spürst, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie deiner individuellen Empfindlichkeit, der Dosierung und der Art der Einnahme.