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CBD MAGAZIN
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In der Schwangerschaft und Stillzeit ist die Verwendung von CBD Produkten nicht empfohlen. Obwohl CBD Öl allgemein als sicher und gut verträglich gilt, ist die Studienlage zur Sicherheit von Cannabidiol in diesen sensiblen Zeiten nicht ausreichend. Für Schwangere und Stillende ist es daher besonders wichtig, die potenziellen Auswirkungen von CBD auf das Baby zu verstehen. Dieser Artikel bietet einen Überblick.
CBD ist die Abkürzung für Cannabidiol. Dieser Stoff wird aus der Hanfpflanze gewonnen. Allerdings hat er keinerlei psychoaktive Wirkung, macht also keinen Rausch. Dafür hat CBD jede Menge positive Eigenschaften, die dafür sorgen können, das Wohlbefinden zu steigern. Viele Anwender schätzen den Hanfstoff deshalb, weil er ein vollkommen natürliches Produkt ist und als solches kaum unerwünschte Nebenwirkungen hat. Auch wenn viele Menschen Hanfprodukte als Alternative zu Medikamenten verwenden, solltest du dir bewusst sein, dass CBD keinen Ersatz für eine medizinische Behandlung darstellen kann.
Wie wirkt Cannabidiol eigentlich im Körper? Der Cannabis-Wirkstoff bindet an bestimmte Rezeptoren im Körper und kann über das körpereigene Endocannabinoid System (ECS) Einfluss auf verschiedene körperliche Funktionen haben. In der Schwangerschaft und Stillzeit gelangt das Cannabidiol auch zum (ungeborenen) Kind und Forscher können keine konkreten Aussagen machen, welche Folgen das hat.
CBD Hanfprodukte haben in Bezug auf die Frauengesundheit zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bei diesen 4 Anwendungsbereichen setzen Frauen CBD Öl zunehmender ein:
Aus diesem Grund stellt sich die Frage, ob CBD Produkte auch während der Schwangerschaft und Stillzeit eingesetzt werden können, zum Beispiel um Schlaflosigkeit oder Übelkeit auf natürlichen Weg zu bekämpfen. Leider raten Mediziner aufgrund der aktuellen Forschungslage noch davon ab.
Es gibt bisher nur begrenzte wissenschaftliche Studien zur Auswirkung von CBD auf die Schwangere und das ungeborene Kind. Fakt ist, dass CBD plazentagängig ist. Das bedeutet, der Hanfauszug gelangt über den Stoffwechsel der Schwangeren auch zum Baby. Dabei lässt sich einfach nicht vorhersehen, wie CBD die Entwicklung des ungeborenen Kindes beeinflussen könnte. Daher wird schwangeren Frauen empfohlen, die Verwendung von CBD während der Schwangerschaft zu vermeiden.
In einer kanadischen Studie (Lunardi Baccetto, 2019) wurden schwangeren Ratten CBD injiziert und diese mit einer Gruppe verglichen, die kein Cannabidiol bekommen hatten. Die pränatale CBD-Exposition wurde mit einem niedrigeren Körpergewicht der Nachkommen und einer Verzögerung der Entwicklung der Reflexe in den frühen Stadien nach der Geburt in Verbindung gebracht.
Diese Tierstudie lässt sich nicht einfach auf den Menschen übertragen. Außerdem wurden in der Studie sehr hohe Dosen Cannabidiol verwendet. Welche Bedeutung dieses Ergebnis für die menschliche Schwangerschaft hat, bleibt unsicher und verstärkt die Forderung nach mehr Studien.
Die Sicherheit von CBD Tropfen während des Stillens ist ein Thema, das viele Mütter besorgt. Sie möchten gewährleisten, dass sie ihre Babys nicht gefährden, während sie gleichzeitig die Vorteile von CBD Hanföl nutzen. Die Forschungslage ist begrenzt und bezieht sich auf Stillende, die Marihuana konsumieren.
Studien, die sich konkret mit der Einnahme von CBD Hanfprodukten während der Stillzeit beschäftigen, sind uns nicht bekannt. Legale CBD Öle in Deutschland enthalten nur sehr geringe Mengen THC. Die Obergrenze liegt bei 0,3%. Ein Breitspektrum Öl enthält gar kein THC. Untersuchungen, wie viel Cannabidiol nach der Verwendung von Breitspektrum Öl in die Muttermilch gelangt und welche Auswirkungen beim Säugling festzustellen sind, wären interessant. Existierende Studien beschäftigen sich mit der Auswirkung von Marihuana-Konsum auf die Muttermilch. Unter Marihuana versteht man THC-haltiges Cannabis, welches aber auch CBD enthalten kann.
Eine Studie von Moss et al. (2021) fand sowohl Rückstände von THC als auch CBD in der Muttermilch von Stillenden, die Marihuana konsumierten. Dieses Ergebnis zeigt, dass Cannabinoide in die Muttermilch gelangen.
Ja, Endocannabinoide kommen natürlich in der Muttermilch vor. Was bedeutet das? Wir alle besitzen ein Endocannabinoid System, welches Teil des menschlichen Nervensystems ist. Das bedeutet, der Körper kann in einem gewissen Umfang selbst Cannabinoide produzieren, diese nennen Wissenschaftler Endocannabinoide. Pflanzliche Cannabinoide aus der Hanfpflanze sind Phytocannabinoide, dazu gehört CBD.
Diese Endocannabinoide sind also chemische Verbindungen, die Cannabidiol ähneln und ebenfalls Eigenschaften besitzen, die regulierend auf den Körper wirken können. Da sich diese schon in der Muttermilch befinden, sind sich Mediziner nicht sicher, welche Auswirkungen es haben könnte, durch die Einnahme von CBD Öl dem Körper des Säuglings noch mehr hinzuzufügen.
Die Auswirkungen von CBD Öl auf schwangere Frauen und stillende Mütter sind noch nicht ausreichend erforscht. Es gibt Hinweise darauf, dass hohe Dosen von CBD Tropfen während der Schwangerschaft zu Entwicklungsstörungen beim Fötus führen könnten. CBD Hanföl kann außerdem in geringen Mengen in die Muttermilch übergehen, und es ist noch nicht abschließend geklärt, ob dies Auswirkungen auf Säuglinge hat. Daher ist es wichtig, die Verwendung von CBD während der Schwangerschaft und Stillzeit mit einem Gynäkologen zu besprechen und auf wissenschaftliche Erkenntnisse zu achten.