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CBD fürs Pferd: Sprungverletzung

CBD für Pferde

Eine der häufigsten Gelenkerkrankungen bei Pferden wird als Spat bezeichnet. Spat geht mit akut entzündlichen Schüben einher und kann unter Umständen chronisch werden.  Mit fortschreitender Krankheit verknöchert sich das Gelenk. Neben Über- und Fehlbelastungen kann falsche Hufpflege oder falscher Hufbeschlag sowie Mineralstoffmangel oder Verletzungen zu der Krankheit der Sprunggelenke führen. Auch wenn es keine vollständige Heilung gibt, können die Beschwerden eingedämmt werden. Dieser Artikel wirft hierzu einen Blick auf Studien zum Thema CBD Öl für Pferde bei Sprungverletzung.

Spat beim Pferd – Was ist das genau?

Spat, auch unter dem Begriff Knochenspat bekannt, ist eine degenerative Erkrankung der Sprunggelenke. Die Gelenkerkrankung umfasst unterschiedliche akut entzündliche wie auch chronische Beschwerdebilder, die leider nicht heilbar sind. Insbesondere in der akuten Phase ist das Gelenk sehr schmerzhaft entzündet. Gerade wenn die Entzündung über einen längeren Zeitraum anhält, kann dies das Gelenk, genauer gesagt den Gelenkknorpel, schädigen und die Oberfläche des Gelenks zerstören.

Spat kann einseitig oder beidseitig auftreten. Wird Spat beim Pferd nicht behandelt, kommt es zu Knochenwucherung an der Innenseite des Sprunggelenks. Letztlich führt dies dann zur Verknöcherung des Gelenkspalts und das Gelenk versteift mit der Zeit. Trotz der Versteifung kann sich das Tier nach dem Abklingen von Schüben häufig schmerz- und lahmfrei bewegen. Sind die Pferde schubfrei, können sie meist problemlos geritten werden. Doch Vorsicht: Weitere Entzündungen greifen den Knochen erneut an und können sogar dafür sorgen, dass der Knochen sich auflöst.

CBD Öl für PFerde

So erkennst du Spat bei deinem Pferd

Die degenerative Krankheit Spat entwickelt sich schleichend und erste Symptome sind schwer erkennbar; dies ist das Tückische an der Krankheit. Das Pferd zeigt zunächst eine leichte Lahmheit, die in der Regel bei Bewegung verschwindet und höchstens beim Antraben sichtbar wird. 

Die Beeinträchtigung im Bewegungsbild des Tieres zeigt sich beispielsweise in einem verkürzten Trab und einem Stolpern beim Gangwechsel. Um die Schmerzen in den Gelenken zu umgehen, nehmen Pferde eine Schonhaltung ein, bei der nur die Hufspitze belastet wird. Rücken- und Kruppenmuskulatur nehmen zusätzlich ab, wenn die Tiere die Hinterbeine  längere Zeit versuchen zu schonen. Ein schiefes Becken ist beispielsweise ein Anzeichen, dass eine Spat-Erkrankung bei einem Pferd schon länger besteht. 

Ursachen einer Spat-Erkrankung

Spat ist eine der häufigsten Erkrankungen der Gelenke bei Reit- und Fahrpferden. Im Prinzip ist Spat eine Form der Arthrose. Dabei leiden nicht nur ältere Tiere an der Krankheit. Die Ursachen sind äußerst vielschichtig und es kann verschiedene Gründe geben, weshalb die Krankheit auftritt. Meist ist eine Über- oder Fehlbelastung die Ursache. Insbesondere bei jüngeren Tieren kann man davon ausgehen, dass ein Sturz, ein Schlag oder auch ein Vertreten zu der Krankheit geführt hat. Spat kann auch durch Quetschungen, Verstauchungen oder Tritte hervorgerufen werden.

Leider ist die häufigste Ursache eine dauerhafte Überbelastung des Tieres. So können zum Beispiel die Gelenke geschädigt werden, wenn das Tier nicht ausreichend trainiert wird. Bewegungsmangel und lange Stehphasen können dazu beitragen, dass sich die Knochensubstanz langsam abbaut und die Krankheit begünstigt wird.

Weiterhin können folgende Ursachen Auslöser der Erkrankung sein:

  • falscher Hufbeschlag
  • ungepflegte Hufe
  • Fehlstellung des Beins oder des Gelenks
  • Genetische Vorbelastung
  • hormonelle Störungen
  • Mineralstoffmangel

Spat-Therapie beim Pferd

Bedauerlicherweise gibt es keine Heilung bei Spat. Es gibt aber Therapien, die dabei helfen, die Schmerzen zu lindern und die Entzündungen bereits in der Entstehung einzudämmen. So kann das Fortschreiten der degenerativen Gelenkerkrankung verlangsamt werden. Allerdings ist es wichtig, dass bereits im Anfangsstadium mit der Therapie begonnen wird, um die Krankheit so lange wie möglich aufzuhalten. 

Vor allem in der akuten Phase sollte das Tier mit entzündungshemmenden und schmerzlindernden Medikamenten behandelt werden. Bildet sich die bestehende Entzündung zurück, geht auch die Schwellung zurück und der Schub kann so eingedämmt werden. Der Hufschmied kann durch einen orthopädischen Spezialbeschlag das betroffene Sprunggelenk entlasten. Dadurch können die Schmerzen reduziert werden und der Gang wird signifikant erleichtert. Jeder Pferdehalter kann einiges tun, um die Krankheit in Schach zu halten. Wichtig ist eine gute Nährstoffversorgung. Zudem benötigen Tiere eine deutlich längere Aufwärmphase. Harte Böden oder enge Wendungen sind nicht empfehlenswert. Gleichzeitig sollte auf hohe Sprünge oder Traversalen verzichtet werden, damit kein erneuter Schub auftritt.

Spat vorbeugen

Eine Prophylaxe sollte schon im Fohlenalter beginnen. Die richtige Fütterung mit Mineralstoffen sowie Bewegung sind essentiell für die Gelenke. Auch die optimale Hufbearbeitung, angemessene Aufwärmphasen sowie Ruhepausen und ein angepasstes Training sind wichtig. Insbesondere nach Verletzungen sollte das Tier erst dann wieder trainiert werden, wenn die Verletzung vollständig ausgeheilt ist. 

Ernährung von Pferden bei Spat 

Übergewicht kann die Gelenke zusätzlich belasten und die Symptome von Sprungverletzungen verschlimmern. Eine gezielte Ernährung kann dazu beitragen, die Symptome von Spat zu lindern und so das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen.

  1. Grundlegende Ernährung: Ein Pferd mit Spat sollte eine ausgewogene, qualitativ hochwertige Ernährung erhalten, die auf Gewicht, Aktivitätsniveau und Gesundheitszustand basiert. Eine ausreichende Zufuhr von hochwertigem Raufutter  wie Heu ist essenziell.
  2. Omega-3-Fettsäuren: Diese haben entzündungshemmende Eigenschaften und können helfen, die Entzündung und den Schmerz zu reduzieren. Sie können aus Leinsamen, Chia-Samen oder speziellen Nahrungsergänzungsmitteln gewonnen werden.
  3. Glucosamin und Chondroitin: Diese sind häufig in Nahrungsergänzungsmitteln für Gelenkgesundheit enthalten und können helfen, den Knorpel zu schützen und die Gelenkflüssigkeit zu erhalten.
  4. CBD Öl: Cannabidiol Öl hat in den letzten Jahren an Popularität gewonnen und wird von Tierärzten und Pferdebesitzern als natürliches Mittel angewandt. Es ist wichtig, vor der Verabreichung von CBD Öl Rücksprache mit einem Tierarzt zu halten, um sicherzustellen, dass es sicher und effektiv für dein Pferd ist.
  5. Vermeidung von entzündungsfördernden Futterbestandteilen: Bestandteile wie Getreide und Melasse können Entzündungen fördern. Deshalb ist es ratsam, sie bei Pferden mit Gelenkerkrankungen wie Spat zu vermeiden oder zu reduzieren.

CBD Öl bei Sprungverletzung

CBD Öl für Pferde mit Spat und Sprungverletzung – die Studienlage

Insgesamt ist die Studienlage zum Thema CBD für Pferde noch dünn. Aktuell gibt es keine konkreten Studien zum Thema Spat oder Sprungverletzung. Zu diesem Thema findest du dafür Erfahrungsberichte von Pferdebesitzern im Internet. 

Eine Studie der University of Kentucky (Turner, Kings & Adams, 2023) untersucht die Wirkung von Cannabidiol auf das Immunsystem älterer Pferde. Ziel war es, herauszufinden, ob CBD Entzündungen, wie sie beim Spat oder Arthrose auftreten, bei Pferden ähnlich lindern kann wie beim Menschen. Hierfür wurden 13 Pferde über 90 Tage hinweg täglich oral mit CBD Tropfen behandelt, während 14 Kontrollpferde Sojaöl erhielten. Blutproben wurden an den Tagen 0, 30, 60 und 90 entnommen und auf verschiedene Gesundheitsparameter und Entzündungsmarker untersucht.

Ergebnisse zeigen, dass die mit CBD behandelten Pferde im Vergleich zur Kontrollgruppe eine signifikant geringere Produktion bestimmter entzündlicher Zytokine, insbesondere IFN-γ an Tag 60 und IL6 an den Tagen 60 und 90, aufwiesen. Zudem wurden keine negativen Nebenwirkungen von CBD Hanföl anhand der Blutbilder oder Chemieprofile festgestellt. Die Studie gibt erste Einblicke in die Wirkung von CBD Öl bei Pferden. Sie zeigt, dass Cannabidiol die Produktion einiger entzündlicher Zytokine bei Pferden reduzieren kann, ohne Nebenwirkungen zu verursachen. Allerdings ist weiterführende Forschung notwendig, um die genaue Wirkung von CBD auf die Gesundheit von Pferden vollständig zu verstehen.

Fazit: CBD Öl für Pferde als Option

CBD Öl kann bei Pferden vielseitig eingesetzt werden, um das Wohlbefinden zu erhöhen. Zusammenfassend sollte die Ernährung eines Pferdes mit Spat darauf abzielen, Entzündungen und Schmerzen zu reduzieren, das ideale Körpergewicht zu halten und die Gelenkgesundheit zu unterstützen. Es ist immer ratsam, mit einem Tierarzt oder einem Pferdeernährung Spezialisten zusammenzuarbeiten, um einen individuellen Ernährungsplan für das betroffene Pferd zu erstellen.