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CBD MAGAZIN
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Viele ältere Hunde leiden, wie wir Menschen, an altersbedingten Beschwerden. Arthrose und Gelenkschmerzen können die Beweglichkeit und Vitalität einschränken. Doch auch durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder chronische Schmerzen ist die Lebensqualität eingeschränkt. Die bisherigen Studien zum Einsatz von CBD Öl für Hunde und auch Erfahrungen von Hundehaltern sind durchweg positiv! Wie CBD Öl älteren Hunden helfen kann, möchten wir dir hier erklären.
Ältere Tiere leiden teilweise ebenso unter altersbedingten Krankheiten wie wir selbst. Insbesondere bei Arthrose und Gelenkschmerzen ist die Agilität stark eingeschränkt; Schmerzen dominieren oft den Alltag. Daher greifen viele Hundehalter auf Schmerzmittel zurück, damit die Beschwerden reduziert werden. Das Problem hierbei ist, dass einige Schmerzmittel nur eine gewisse Zeit helfen und die Dosis immer weiter erhöht werden muss, bis das Medikament anschlägt. Darüber hinaus möchten viele Menschen ihre geliebte Fellnase nicht zwangsläufig dauerhaft mit Medikamenten behandeln: mögliche Nebenwirkungen oder wenig Vertrauen in gängige Schulmedizin spielen hier oft eine Rolle
Bei Cannabidiol hingegen tritt kein Gewohnheitseffekt ein und die Dosierung kann einfach an auftretende Beschwerden angepasst werden. Sind die Beschwerden nur sehr gering, kann beispielsweise auch ein oder zwei Tage auf die Zugabe von CBD verzichtet werden. Allerdings sollte dies nicht zu Beginn erfolgen und ist eher für Vier- und Zweibeiner mit CBD Erfahrung geeignet. Um grundsätzlich die bestmögliche Wirkung zu erzielen, sollte euer Hund mindestens drei bis vier Wochen täglich CBD Öl verabreicht bekommen. Denn gerade bei älteren Hunden ist die Schmerzbehandlung eine Schlüsselkomponente, wenn es um die Lebensqualität geht.
Dabei ist es gleich, ob es sich um Schmerzen durch eine chronisch-entzündliche Erkrankung handelt oder um Schmerzen durch Verletzungen und Operationen. Sogar bei schmerzhaften Tumoren kann CBD zumindest für eine bestimmte Zeit hilfreich eingesetzt werden. Doch Cannabidiol kann noch weit mehr als Schmerzen reduzieren!
Der aus der Hanfpflanze gewonnene Wirkstoff Cannabidiol hat noch weitere Vorteile für deinen älteren Vierbeiner. So kann CBD Öl beispielsweise Entzündungen im Körper hemmen. Insbesondere bei chronisch-entzündlichen Erkrankungen und Darmbeschwerden ist dies von großer Bedeutung. Denn durch die Hemmung der Entzündungen werden gleichzeitig auch Schmerzen eingedämmt und dein Tier erlangt mehr Vitalität und Lebensqualität.
Tierhalter berichten von deutlichen Unterschieden. Tiere, die nur noch liegen konnten oder deutlich Schmerzen bei der Bewegung hatten, wurden durch die Zugabe von CBD Öl deutlich agiler. Die Bewegungen fallen leichter, die Lebensfreude kehrt zurück: Diese Berichte machen Mut, dass auch unsere geliebten Haustiere in Würde altern können.
Ein weiterer Vorteil von CBD ist, dass das Immunsystem gestärkt wird. Durch Cannabidiol werden die körpereigenen Abwehrkräfte mobilisiert und der Körper kann besser selbst gegen Krankheiten vorgehen. Nicht nur im hohen Alter ist dies förderlich, von dieser Eigenschaft profitieren Vier - und auch Zweibeiner jeden Alters
Für den Menschen hat Cannabidiol zudem eine positive Wirkung auf den Blutzucker. Forscher gehen davon aus, dass dies auch bei Hunden der Fall ist. Leider liegen hier zu wenige Studien und Untersuchungen vor, um zum heutigen Zeitpunkt eine gesicherte Aussage zu treffen.
Wie vielen Tierhaltern aber bekannt sein dürfte, hat CBD Öl eine hervorragende Wirkung bei epileptischen Anfällen. Im Netz finden sich zahlreiche Videos, bei denen Hunden einige Tropfen CBD Öl erhalten und die Anfälle hören sofort auf.
Wie Hundebesitzer in Foren sowie den sozialen Medien berichten, zeigt sich das CBD Öl als sehr wichtiger Helfer, um die Häufigkeit wie auch die Schwere der Anfälle bei erkrankten Tieren zu mildern - wenn diese über einen längeren Zeitraum regelmäßig CBD Öl erhalten.
Bereits im Jahr 2018 wurde eine Studie [1] an der Cornell University in den USA durchgeführt, die belegt, dass die Ergänzung der Nahrung um 2 x 2 mg CBD pro Kilogramm Körpergewicht des Hundes dazu beitragen kann, das Wohlbefinden sowie die Aktivität des Tieres zu steigern. In der Studie konnte bei rund 80 Prozent der Hunde eine Verbesserung der Schmerzen festgestellt werden. Auch die Mobilität und die Vitalität waren deutlich besser. Zudem weist die Studie nach, dass CBD Entzündungen und somit auch Schmerzen lindert. Gleichzeitig konnte belegt werden, dass der Wirkstoff Cannabidiol keinen kurzzeitigen negativen Nebenwirkungen aufweist.
Im Jahr 2019 wurde eine Studie [2], ebenfalls in den USA, durchgeführt, die sich mit dem Thema CBD Öl bei Epilepsie befasst. Dabei wurde den erkrankten Tieren zusätzlich zu den Medikamenten Cannabidiol verabreicht. In dieser Testgruppe konnte festgestellt werden, dass im Vergleich weniger Anfälle auftraten als in der Placebo-Gruppe. Allerdings sind zukünftig weitere Studien und Untersuchungen notwendig, um diese Aussagen zu untermauern.
Hunde verfügen, wie wir Menschen auch, über ein körpereigenes Endocannabinoid System, an das bestimmte Rezeptoren angeschlossen sind. Diese Rezeptoren sind im gesamten Körper verteilt und sind unter anderem im zentralen Nervensystem, im Magen-Darm-Trakt, in den Zellen des Immunsystems wie auch in den Augen und den Organen zu finden. Die vom Körper produzierten Endocannabinoide interagieren mit diesen Rezeptoren und haben somit Einfluss auf zahlreiche Vorgänge im Körper, unter anderem auf Schmerzen, Schlaf, Nerven wie auch das Immunsystem.
Ist die Produktion der Endocannabinoide, aufgrund von beispielsweise Krankheiten, gestört, können diese nicht mehr in ausreichender Menge produziert werden. Hier kann die Zugabe von CBD Öl hilfreich eingesetzt werden. So kann das Gleichgewicht im Körper wiederhergestellt werden und die Rezeptoren interagieren mit dem von außen zugeführten CBD Öl bis unser körpereigenes Endocannabinoid System wieder ausreichend Endocannabinoide selbst produziert.
Bei der erstmaligen Anwendung von CBD Tropfen bei älteren Hunden solltest du mit einer niedrigen Dosierung von 1 bis 2 Tropfen beginnen. Diese Dosis kann in zwei Teile, morgens und abends, aufgeteilt werden. Bei kleinen Hunden reicht meist bereits ein Tropfen CBD Öl.
Das Öl wird dem Hund einfach ins Maul getröpfelt. Mag dein Vierbeiner dies nicht, ist es kein Problem, das Öl zum Beispiel auf ein Stück Leberwurst oder das bevorzugte Leckerli zu tröpfeln. Öl mit Cannabidiol kann natürlich auch in das tägliche Futter gegeben werden. Allerdings ist es hier wichtig, dass das gesamte Futter gefressen wird, damit sich die Wirkung auch voll entfalten kann.
Die Dosis sollte immer für drei bis vier Tage beibehalten werden. So kann man am besten sehen, ob eine Besserung eintritt oder nicht. Erst nach dieser Zeit sollte die Dosierung erhöht werden. Der Vorteil von CBD Tropfen ist, dass diese individuell verabreicht und dosiert werden können. Zumindest in den ersten ein bis zwei Wochen solltest du deinen Vierbeiner genau beobachten, um zu sehen, wie er auf die Tropfen mit Cannabidiol reagiert.
Wichtig ist, dass die Höchstmenge von 3 Tropfen pro 5 Kilogramm Körpergewicht nicht überschritten wird, da es sonst zu unerwünschten Nebenwirkungen kommen kann. Nebenwirkungen treten meist dann auf, wenn die Dosierung zu hoch ist. Hier kann es zu Durchfall, Erbrechen oder Schläfrigkeit kommen. Bei einer normalen Dosierung treten nur sehr selten Nebenwirkungen auf.
Erhält der Hund bereits Medikamente, ist es wichtig, zwischen der Medikamentendosis und den CBD Tropfen einen Abstand von mindestens 2 Stunden einzuhalten, um Nebenwirkungen zu vermeiden.
Trächtige Tiere oder Hundemamas, die noch stillen, sollten selbstverständlich kein CBD Öl erhalten. Auch wenn Endocannabinoide in der Muttermilch nachgewiesen wurden, gibt es noch keine Studien dazu, wie die Gabe von CBD Öl auf die Neugeborenen wirkt.
Bei den meisten Medikamenten kommt es nach einiger Zeit zu einem Gewöhnungseffekt. Das bedeutet, dass die Dosis immer weiter erhöht werden muss, um eine Wirkung zu erzielen. Dies ist bei Cannabidiol nicht der Fall. CBD Tropfen können sogar sehr individuell dosiert werden. Gibt es Tage, an denen die Beschwerden sehr stark sind, kann die Dosierung leicht erhöht werden. Tage, an denen es dem Tier richtig gut geht, können dazu genutzt werden, um eine CBD Pause einzulegen. Allerdings sollte jeder Tierhalter wissen, dass bei Tropfen mit CBD weniger mehr ist.
Außerdem sollte man nicht vergessen, dass Cannabidiol kein Wundermittel ist. CBD Öl bei älteren Hunden kann zwar die Beschwerden wie Entzündungen und Schmerzen lindern und auch die Vitalität und die Lebensqualität steigern. Heilen kann es aber nicht. Dennoch ist CBD Öl ein wichtiger Wirkstoff, der in Kombination mit verschiedenen Therapien hilfreich eingesetzt werden kann. Im Grunde raten wir jedem Haustierbesitzer, eine Flasche CBD Öl zu Hause zu haben, um im Notfall gewappnet zu sein.
[1] Gamble LJ, Boesch JM, Frye CW, Schwark WS, Mann S, Wolfe L, Brown H, Berthelsen ES, Wakshlag JJ. Pharmacokinetics, Safety, and Clinical Efficacy of Cannabidiol Treatment in Osteoarthritic Dogs. Front Vet Sci. 2018 Jul 23;5:165. doi: 10.3389/fvets.2018.00165. PMID: 30083539; PMCID: PMC6065210.
[2] McGrath S, Bartner LR, Rao S, Packer RA, Gustafson DL. Randomized blinded controlled clinical trial to assess the effect of oral cannabidiol administration in addition to conventional antiepileptic treatment on seizure frequency in dogs with intractable idiopathic epilepsy. J Am Vet Med Assoc. 2019 Jun 1;254(11):1301-1308. doi: 10.2460/javma.254.11.1301. PMID: 31067185.