SWISS FX
CBD MAGAZIN
CBD MAGAZIN
Unsere Fellnasen gehören zur Familie. Deswegen kümmern wir uns um sie wie Familienmitglieder. Das Wohlbefinden der Tiere haben wir daher fest im Blick. Leider macht auch Arthrose vor Hund und Katzen nicht halt und die armen Tiere müssen Schmerzen aushalten, bis die Erkrankung endlich entdeckt wird. Dabei kann man beobachten, wie sie immer unbeweglicher werden und keine Lust mehr haben, zu toben und zu springen. Viele Tierhalter ziehen CBD Öl für Tiere in Betracht. Aber gibt es wissenschaftliche Studien, die eine Wirkung von CBD bei Arthrose belegen?
Arthrose, auch als Osteoarthritis bekannt, ist eine degenerative Gelenkerkrankung, die durch den allmählichen Abbau des Gelenkknorpels charakterisiert ist. Der Gelenkknorpel dient als Puffer zwischen den Knochen und ermöglicht eine reibungslose Bewegung des Gelenks. Wenn dieser Knorpel jedoch verschleißt, können die Knochen direkt aneinander reiben, was zu Schmerzen, Schwellungen und einer eingeschränkten Bewegungsfähigkeit des betroffenen Gelenks führt.
Arthrose kann jedes Gelenk betreffen, tritt jedoch am häufigsten in den Knien, Hüften, Pfoten und der Wirbelsäule auf. Die Erkrankung entwickelt sich meist langsam und verschlimmert sich über die Zeit. Faktoren wie Alter, Übergewicht, Gelenkverletzungen oder genetische Veranlagung können das Risiko einer Arthrose erhöhen.
Arthrose ist nicht nur eine Erkrankung des Menschen, sondern tritt auch bei Tieren, insbesondere bei Haustieren wie Hunden, Katzen und Pferden, auf. Bei Tieren äußert sich die Erkrankung durch eine verminderte Aktivität, Schwierigkeiten beim Aufstehen oder Hinken. Besonders ältere Tiere sind häufig von Arthrose betroffen. Übermäßige Belastung, Gelenkverletzungen oder angeborene Gelenkanomalien können die Entstehung von Arthrose bei Tieren begünstigen.
Die Diagnose erfolgt meist durch klinische Untersuchungen und bildgebende Verfahren wie Röntgen. Die Behandlung zielt darauf ab, die Schmerzen zu lindern und die Beweglichkeit zu verbessern. Hierbei können Schmerzmittel, physiotherapeutische Maßnahmen oder in einigen Fällen auch chirurgische Eingriffe zum Einsatz kommen. Es ist wichtig, Arthrose bei Tieren frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um ihre Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern.
Arthrose bei Haustieren, insbesondere bei Hunden und Katzen, kann die Lebensqualität erheblich beeinträchtigen, weswegen sich Tierhalter eine gute Behandlung ihres erkrankten Tieres wünschen. Die Behandlung zielt darauf ab, Schmerzen zu lindern, die Beweglichkeit zu verbessern und das Fortschreiten der Erkrankung zu verlangsamen. Dies kann durch eine Kombination aus Medikamenten, Gewichtsmanagement, physiotherapeutischen Maßnahmen und gegebenenfalls chirurgischen Eingriffen erreicht werden.
Nichtsteroidale entzündungshemmende Medikamente (NSAIDs) werden oft verschrieben, um Schmerzen und Entzündungen zu reduzieren. Physiotherapie, einschließlich Hydrotherapie, kann helfen, die Gelenkmobilität zu erhalten und die Muskelmasse zu stärken. Bei fortgeschrittener Arthrose können chirurgische Eingriffe, wie z. B. die Implantation eines künstlichen Gelenks, in Erwägung gezogen werden. Es ist auch wichtig, das ideale Körpergewicht des Tieres zu erhalten oder zu erreichen, da Übergewicht die Gelenke zusätzlich belastet.
Es gibt eine Vielzahl von natürlichen Mitteln, die bei Tieren mit Arthrose zur Linderung von Schmerzen und Entzündungen eingesetzt werden können. Diese stellen keinen Ersatz einer veterinärmedizinischen Behandlung dar und sollten nur in Absprache mit dem Tierarzt angewendet werden. Aber sie können vielleicht unterstützend helfen:
In einer Studie aus den USA (Gamble et al., 2018) wurden beispielsweise 16 Hunde, die an Arthrose erkrankt waren, mit CBD versorgt. Ziel dieser Studie war es, die oralen Pharmakokinetiken von Cannabidiol zu bestimmen und die Sicherheit sowie die schmerzlindernde Wirksamkeit eines CBD Öls bei Hunden mit Arthrose zu bewerten. Dafür wurde zunächst die Pharmakokinetik anhand von zwei verschiedenen CBD-Dosen (2 und 8 mg/kg) untersucht. Anschließend fand eine randomisierte, Placebo-kontrollierte, vom Tierarzt und Besitzer verblindete Crossover-Studie statt. Die Hunde erhielten entweder CBD Öl (2 mg/kg) oder ein Placebo-Öl alle 12 Stunden. Jede Behandlung dauerte 4 Wochen, gefolgt von einer 2-wöchigen Auswaschphase. Vor Beginn jeder Behandlung und in den Wochen 2 und 4 wurden veterinärmedizinische Untersuchungen und Fragebögen der Besitzer ausgewertet. Bei jedem Besuch wurden zudem Blutbild, Serumchemie und körperliche Untersuchungen durchgeführt.
Die Ergebnisse zeigten, dass CBD eine Halbwertszeit von 4,2 Stunden bei beiden Dosen hatte, ohne beobachtbare Nebenwirkungen. Klinische Untersuchungen, basierend auf dem Canine Brief Pain Inventory und den Hudson-Aktivitätswerten, wiesen auf eine signifikante Schmerzreduktion und eine erhöhte Aktivität der Hunde (p < 0,01) mit CBD Öl hin. Tierärztliche Bewertungen bestätigten eine Schmerzreduktion während der CBD-Behandlung (p < 0,02). Es wurden keine Nebenwirkungen von den Besitzern gemeldet. Allerdings gab es eine Erhöhung der alkalischen Phosphatase im Serum während der CBD-Behandlung (p < 0,01). Zusammengefasst lässt diese Studie darauf schließen, dass eine zweimal tägliche Gabe von 2 mg/kg CBD das Wohlbefinden und die Aktivität bei Hunden mit Arthrose steigern kann.
Wie die oben genannte Studie als Beispiel zeigt, kann CBD Hunde mit Arthrose unterstützen, indem es Schmerzen lindert und die Beweglichkeit erhöht. Mehr Forschung zu diesem Thema ist allerdings dringend notwendig.