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CBD Öl wirkt nicht - Was können die Gründe sein?

CBD Wirkung

CBD, oder Cannabidiol, ist ein Bestandteil der Hanfpflanze, der in den letzten Jahren zunehmend Aufmerksamkeit erlangt hat. Doch viele Menschen stehen dem Wirkstoff skeptisch gegenüber oder zweifeln an der Wirkung, insbesondere wenn sie keine unmittelbare Veränderung verspüren. Andere wiederum haben positive Erfahrungen gemacht und berichten von besserem Schlaf, weniger Stress oder reduzierten Schmerzen. Wie lässt sich diese unterschiedliche Wahrnehmung erklären? Und vor allem: Wie wirkt CBD eigentlich genau im Körper? In diesem Artikel geben wir dir fundierte Einblicke in die Wirkung von CBD, erklären wissenschaftliche Hintergründe und zeigen auf, worauf du achten solltest, wenn du die Wirkung wirklich verstehen und erleben willst.

Wie CBD im Körper wirkt

Um die Wirkung von CBD zu verstehen, musst du wissen, dass es im menschlichen Körper ein sogenanntes Endocannabinoid-System (ECS) gibt. Dieses System ist Teil des Nervensystems und reguliert grundlegende Funktionen wie Schlaf, Stimmung, Schmerzwahrnehmung, Appetit, Entzündungsprozesse und das Immunsystem. Das ECS besteht aus zwei Hauptrezeptoren, den sogenannten CB1- und CB2-Rezeptoren. Diese befinden sich vor allem im Gehirn, im zentralen Nervensystem sowie in Immunzellen.


CBD wirkt nicht direkt auf diese Rezeptoren wie beispielsweise THC, das für die psychoaktive Wirkung von Cannabis verantwortlich ist. Stattdessen beeinflusst CBD das ECS indirekt. Es hemmt unter anderem das Enzym FAAH (Fatty Acid Amide Hydrolase), das für den Abbau des Endocannabinoids Anandamid verantwortlich ist. Anandamid ist ein körpereigenes Cannabinoid, das oft als "Glückshormon" bezeichnet wird. Durch die Hemmung von FAAH bleibt mehr Anandamid im Körper, was beruhigend, stimmungsaufhellend und ausgleichend wirken kann.


Darüber hinaus interagiert CBD mit weiteren Rezeptoren, wie etwa TRPV1, die an der Schmerzwahrnehmung beteiligt sind, sowie mit Serotoninrezeptoren, die bei der Regulierung von Angst und Stimmung eine Rolle spielen. Auch antientzündliche Mechanismen sind dokumentiert, etwa durch die Beeinflussung entzündungsfördernder Botenstoffe wie TNF-α oder Interleukine. Diese vielschichtige Wirkung macht CBD so interessant für unterschiedliche Anwendungsbereiche Iffland & Grotenhermen, 2017.

Die Wirkung von CBD tritt nicht bei jedem Menschen gleich schnell oder gleich stark auf. Es gibt mehrere Faktoren, die eine Rolle spielen: die Einnahmeform, die Dosis, die Dauer der Anwendung sowie die individuellen körperlichen Voraussetzungen wie Stoffwechsel, Körpergewicht oder genetische Veranlagungen.


Wird CBD Öl sublingual, also unter die Zunge geträufelt, kann die Wirkung relativ schnell eintreten, meist innerhalb von 15 bis 45 Minuten. Wenn du CBD in Kapselform einnimmst oder es gemeinsam mit Nahrung konsumierst, dauert es länger, bis die Substanzen über den Magen-Darm-Trakt in den Blutkreislauf gelangen. Hier kann es bis zu 90 Minuten dauern. Inhalatives CBD, beispielsweise durch Vaporizer, wirkt fast unmittelbar, allerdings nur für kurze Zeit.


Wichtig zu verstehen ist: CBD ist kein klassisches Arzneimittel mit Sofortwirkung. Es handelt sich vielmehr um eine Substanz, deren Wirkung sich oft erst über einen längeren Zeitraum hinweg entfaltet. Viele Studien und Erfahrungsberichte deuten darauf hin, dass regelmäßige Einnahme über mindestens ein bis zwei Wochen notwendig ist, um die volle Wirkung zu erleben.



Warum bleibt die Wirkung von CBD manchmal aus?

Wenn du CBD einnimmst und keine Wirkung verspürst, kann das verschiedene Ursachen haben. Häufig liegt es an einer zu niedrigen Dosierung. Die richtige Menge an CBD ist individuell sehr unterschiedlich. Während manche Menschen bereits mit wenigen Milligramm täglich eine Wirkung spüren, benötigen andere deutlich mehr. Studien deuten darauf hin, dass die therapeutische Breite sehr groß ist, was bedeutet, dass sowohl niedrige als auch hohe Dosen sinnvoll sein können – je nach Anwendungsziel und Körperchemie Millar et al., 2019.


Ein weiterer Grund kann die Dauer der Anwendung sein. Viele Nutzer erwarten eine sofortige Wirkung und geben zu früh auf. Dabei zeigt sich oft erst nach mehreren Tagen oder Wochen eine spürbare Verbesserung von Schlaf, Stimmung oder Stressresistenz. Auch die Produktqualität spielt eine wesentliche Rolle. Nicht jedes auf dem Markt erhältliche CBD-Öl enthält die versprochene Menge an Cannabidiol. Achte deshalb auf unabhängige Laboranalysen, die Reinheit und Gehalt bestätigen.


Schließlich darf man nicht vergessen, dass auch genetische Unterschiede eine Rolle spielen. Die Aktivierung bestimmter Enzyme in der Leber, insbesondere CYP3A4 und CYP2C19, kann beeinflussen, wie schnell CBD abgebaut wird. Menschen mit einer hohen Enzymaktivierung könnten weniger vom CBD im Körper behalten, was die Wirkung reduziert.

Zudem gibt es unterschiedlich stark dosierte Öle. Der CBD gehalt fängt bereits bei 5% an und steigert sich bis zu 40%. Eines unserer beliebtesten Produkte ist das CBD Vollspektrum Öl mit 10% CBD. Dies ist nicht nur für Einsteiger, sondern auch für die regelmäßige Nutzung geeignet.


Die häufigsten Gründe, warum CBD-Produkte nicht ihre volle Wirksamkeit entfalten, sind im Folgenden nochmal übersichtlich aufgelistet:


  • Falsche Dosierung:  Ein häufiger Grund, warum CBD-Öl nicht wirkt, ist die falsche Dosierung. Es gibt keine allgemeingültige Dosierung, die für jeden funktioniert, da jeder Körper unterschiedlich auf CBD reagiert. Es kann sein, dass du entweder zu wenig oder zu viel CBD einnimmst. Besonders Einsteiger sollten mit einer geringen Dosis beginnen und diese schrittweise erhöhen, bis die gewünschte Wirkung eintritt. Es ist wichtig, Geduld zu haben und dem Körper Zeit zu geben, sich an das CBD zu gewöhnen.
    Tipp : Beginne mit einer niedrigen Dosis, zum Beispiel 10–20 mg pro Tag, und erhöhe sie langsam. Achte darauf, wie dein Körper reagiert und passe die Menge entsprechend an.

  • Unzureichende Einnahmedauer:  Die meisten Menschen erwarten, dass CBD-Öl nach wenigen Anwendungen wirkt, aber das Endocannabinoid-System benötigt oft etwas Zeit, um auf die regelmäßige Einnahme zu reagieren. Je nach Zustand oder Symptomatik kann es Wochen dauern, bis sich die volle Wirkung entfaltet.
    Tipp : Verwende das CBD-Öl über einen längeren Zeitraum und setze es nicht zu früh ab. Eine regelmäßige Einnahme über mehrere Wochen ist oft notwendig, um positive Effekte zu bemerken.

  • Schlechte Qualität des CBD-Öls:  Nicht alle CBD-Produkte sind gleich. Die Qualität des CBD-Öls kann einen großen Einfluss auf die Wirksamkeit haben. Produkte von minderer Qualität können Verunreinigungen enthalten oder nicht die angegebene Menge an CBD aufweisen. Auch die Art der Extraktion spielt eine Rolle: Hochwertige Produkte wie die von SWISS FX verwenden die CO₂-Extraktion, um ein reines und wirkungsvolles Produkt zu gewährleisten.
    Tipp : Achte darauf, dass du ein CBD-Öl wählst, das aus zertifiziertem Anbau stammt und durch unabhängige Labore getestet wurde. Bei SWISS FX garantieren wir höchste Qualität, indem wir nur biologisch angebauten Hanf verwenden und auf Transparenz setzen.

  • Individuelle Unterschiede im Stoffwechsel:  Jeder Mensch hat einen einzigartigen Stoffwechsel, der beeinflusst, wie gut CBD vom Körper aufgenommen und verarbeitet wird. Faktoren wie Alter, Gewicht und allgemeine Gesundheit können eine Rolle dabei spielen, wie dein Körper auf CBD reagiert. Manche Menschen haben einen schnelleren Stoffwechsel, wodurch CBD schneller abgebaut wird und möglicherweise weniger Zeit hat, seine volle Wirkung zu entfalten.
    Tipp : Experimentiere mit der Dosierung und der Einnahmeform. Vielleicht wirkt eine sublinguale Einnahme (Tropfen unter die Zunge) besser für dich, da das CBD schneller in den Blutkreislauf gelangt.

  • Falsches Spektrum des CBD-Öls:  Ein weiterer Faktor könnte das Spektrum deines CBD-Öls sein. Swiss FX bietet sowohl Vollspektrum- als auch Breitspektrum-CBD-Öle an. Vollspektrum-Öle enthalten alle natürlichen Bestandteile der Hanfpflanze, einschließlich einer geringen Menge THC, was den sogenannten Entourage-Effekt verstärkt. Breitspektrum-Öle hingegen enthalten kein THC, bieten aber dennoch eine Reihe anderer Cannabinoide und Terpene.
    Tipp : Probiere verschiedene Spektren aus, um herauszufinden, welches für dich am besten funktioniert. Manche Menschen berichten, dass Vollspektrum-Produkte effektiver sind, während andere besser auf THC-freie Produkte reagieren.

  • Zu hohe Erwartungen:  Es ist wichtig, realistische Erwartungen an die Wirkung von CBD zu haben. CBD kann viele positive Effekte auf den Körper haben, aber es ist kein Wundermittel. Manche Menschen erwarten sofortige Linderung von starken Beschwerden, was nicht immer der Fall ist. CBD unterstützt das körpereigene System und hilft oft bei langfristigen Verbesserungen, anstatt akute Symptome schnell zu lindern.
    Tipp : Setze dir realistische Ziele und beobachte, wie CBD-Öl deine allgemeine Gesundheit und dein Wohlbefinden über einen längeren Zeitraum beeinflusst.

Was kann man dagegen tun?

Zunächst einmal sollte man an seiner Erwartungshaltung arbeiten. Eine sofortiger Effekt nach erstmaliger Einnahme stellt sich in den wenigsten Fällen ein. Zudem sollte man sich Zeit nehmen, die optimale Menge herauszufinden. Dazu ist meist eine Einnahme von ungefähr 30 Tagen notwendig. Wenn du keine Effekte verspürst, kannst du die Dosis am Folgetag langsam steigern oder zu einem höher dosierten Produkt wechseln.


Zudem macht es Sinn, CBD Öle nicht auf leeren Magen einzunehmen. Wir empfehlen eine Mahlzeit, die reich an Omega-3-Fettsäuren ist wie Lachs und komplexen Kohlenhydraten wie Linsen, weil dadurch die Aufnahme von CBD für den Körper erleichtert wird.


Ein weiterer wesentlicher Faktor ist die Qualität der Produkte. Ist diese unzureichend, kann ein Effekt schnell mal ausbleiben. Wir empfehlen folgende Punkte beim Kauf von CBD Produkten unbedingt zu beachten:


  • Reinheit und Qualität: Die Reinheit ist ein entscheidender Faktor für die Qualität von CBD-Produkten. Hanfpflanzen sollten idealerweise aus biologischem Anbau stammen und keine Schadstoffe wie Pestizide oder Herbizide enthalten.
  • THC-Anteil: Der THC-Gehalt des Produkts darf 0,2% nicht überschreiten, um rechtlich zugelassen zu sein. Vor dem Kauf sollte man daher unbedingt überprüfen, ob das Produkt diesen gesetzlichen Vorgaben entspricht.
  • Produktstärke:  Die Konzentration von CBD-Ölen reicht von 5% bis 40%. Neulinge sollten mit einer niedrigeren Dosierung starten und diese schrittweise erhöhen, um die individuelle Wirkung zu testen und mögliche unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden.
  • Herstellungsmethode: Der Herstellungsprozess hat großen Einfluss auf die Qualität des CBD-Produkts. Produkte, die mittels CO2-Extraktion hergestellt werden, sind zu bevorzugen, da dieses Verfahren als sicher und schonend gilt.
  • Labortests und Zertifikate: Hersteller sollten auf ihren Webseiten Zertifikate und Ergebnisse von Labortests unabhängiger Labore veröffentlichen. Diese Tests stellen sicher, dass das Produkt frei von Schadstoffen und Verunreinigungen ist und die angegebene CBD-Konzentration enthält.

Wenn du diese Punkte beherzigt und zudem ein wenig Geduld mitbringst, sind wir sehr zuversichtlich, dass auch du von CBD Produkten profitieren und schon bald die positiven Effekte am eigenen Körper erleben kannst.

Wissenschaftlich belegte Anwendungsbereiche

Zahlreiche Studien untersuchen derzeit die therapeutischen Potenziale von CBD. Besonders gut dokumentiert ist die Wirkung bei bestimmten Formen von Epilepsie. Das erste zugelassene CBD-Arzneimittel Epidyolex wird zur Behandlung seltener Epilepsieformen eingesetzt.


Daneben zeigen Untersuchungen auch positive Effekte bei Angststörungen, Schlafproblemen, chronischen Schmerzen und Entzündungserkrankungen. Bei Angststörungen konnte beispielsweise in einer brasilianischen Doppelblindstudie gezeigt werden, dass eine Einzeldosis von 300 mg CBD die Angstreaktion bei einer simulierten Prüfung deutlich senken konnte Bergamaschi et al., 2011.


Auch im Bereich Schlafregulation deuten Studien darauf hin, dass CBD bei Einschlaf- und Durchschlafproblemen unterstützend wirken kann Babson et al., 2017. Die Wirkung beruht hier möglicherweise auf der Wechselwirkung mit dem GABA- und Serotoninsystem.


Bei chronischen Schmerzen spielt der antientzündliche Effekt von CBD eine Rolle. Auch neuropathische Schmerzen könnten positiv beeinflusst werden, indem CBD die Reizweiterleitung über Schmerzrezeptoren moduliert Pisanti et al., 2017. Viele dieser Effekte wurden bislang in Tiermodellen oder kleinen Studien gezeigt, was bedeutet, dass die Forschung noch nicht abgeschlossen ist. Dennoch sind die bisherigen Ergebnisse vielversprechend.

Nebenwirkungen und Wechselwirkungen

Obwohl CBD allgemein als gut verträglich gilt, können in Einzelfällen Nebenwirkungen auftreten. Dazu zählen Müdigkeit, Appetitveränderungen, Durchfall oder ein trockener Mund. Diese Symptome treten meist bei höheren Dosierungen auf und sind in der Regel vorübergehend.


Besonders wichtig ist es, mögliche Wechselwirkungen mit Medikamenten zu berücksichtigen. CBD kann die Aktivität bestimmter Enzyme in der Leber beeinflussen, was die Verstoffwechselung anderer Arzneimittel verzögern oder verstärken kann. Dies betrifft unter anderem Antidepressiva, Antiepileptika oder Blutverdünner. Wenn du regelmäßig Medikamente einnimmst, solltest du vor der Anwendung von CBD unbedingt mit deinem Arzt oder deiner Ärztin sprechen.

Fazit: CBD wirkt – aber nicht immer sofort

Die Wirkung von CBD ist komplex und individuell. Cannabidiol beeinflusst das Endocannabinoid-System sowie weitere Rezeptorsysteme, die an der Regulation von Schmerz, Stimmung und Entzündung beteiligt sind. Dabei wirkt es nicht psychoaktiv, sondern eher ausgleichend, beruhigend und entzündungshemmend.


Wichtig ist, die richtige Dosierung zu finden, qualitativ hochwertige Produkte zu verwenden und Geduld mitzubringen. Die Wirkung stellt sich bei den meisten Menschen nicht sofort ein, sondern benötigt Zeit und Regelmäßigkeit. Wenn du dich näher mit deinem Körper, deinen Bedürfnissen und dem Wirkmechanismus von CBD beschäftigst, hast du gute Chancen, das volle Potenzial von Cannabidiol zu entdecken.

Quellen

  • https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28861491/

  • https://www.ncbi.nlm.nih.gov/pmc/articles/PMC7023045/

  • https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/20829306/

  • https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28588306/

  • https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/28576350/