CBD Tipps

SWISS FX
CBD MAGAZIN

UNSER SWISS FX MAGAZINE FÜR ALLE THEMEN RUND UM CBD

CBD Studien

CBD Studien

CBD ist nicht erst seit gestern in aller Munde. Doch ist der Hype um CBD Produkte wirklich berechtigt? Wir können diese Frage vorab schon mit einem ganz klaren "JA" beantworten. Denn nicht nur unsere Kundenerfahrungen sprechen dafür, sondern auch eine Vielzahl an medizinischen Studien, die die Wirkung von CBD unter die Lupe genommen haben.

Die Wichtigkeit, die die Wissenschaft diesem Forschungsgebiet beimisst, ist an der stark angestiegenen Publikationszahl zu erkennen. Während in den 90er Jahren ca. 50 Publikationen im Jahr erschienen, waren es im Jahr 2023 ca. 1500 Studien. Dieser Aufwärtstrend zeigt, dass die Wirksamkeit der Inhaltsstoffe der Hanfpflanze das Interesse der Forscher geweckt hat.

Viele Menschen leiden unter chronischen Beschwerden und suchen nach einer natürlichen Alternative. Hier kommt nicht selten CBD ins Spiel. Wir zeigen dir in diesem Beitrag, mit welchen Wirkungsgebieten von CBD sich die Wissenschaft beschäftigt und wie du nachweislich von CBD Produkten profitieren kannst.

Ursprung von CBD

Bereits im frühen 19. Jahrhundert begann die Forschung zu Cannabinoiden, aber erst in den 1980er Jahren wurde das endogene Cannabinoid-Rezeptorsystems entdeckt und legte somit den Grundstein für die Erforschung von CBD.

Das Endocannabinoid-System ist ein Teil des Nervensystems und spielt eine wichtige Rolle bei der Regulation verschiedener körperlicher Prozesse. Diese Entdeckung war revolutionär und hat zahlreiche Untersuchungen angestoßen. Seitdem wird intensiv an medizinischen Präparaten auf Hanfbasis geforscht.

Mittlerweile ist gut dokumentiert, dass CBD potenziell ergänzende Vorteile bei verschiedenen Gesundheitsthemen bieten kann. Auch wenn die Forschung noch lange nicht abgeschlossen ist und immer mehr neue Studien neue, bahnbrechende Erkenntnisse gewinnen, gibt es mittlerweile eine gute wissenschaftliche Basis.

Zunächst bei Tieren, aber auch in Testgruppen und Vergleichsstudien bei Menschen wurde der Einsatz und die Wirkung von CBD getestet und der Einsatz für sinnvoll befunden.

Welche CBD Studien gibt es?

Neben der Grundlagenforschung bewegen sich medizinische Studien in verschiedenen Themengebieten. Die folgende Übersicht dient einem Einstieg in die Welt der klinischen Forschung zu CBD und ist keinesfalls als abschließend zu verstehen.

Die Studien sind immer verlinkt, sodass du dich bei Interesse zum methodischen Vorgehen und dem Studienablauf näher in dem jeweiligen Beitrag informieren kannst.

Die Themengebiete können grob eingeteilt werden in die Wirkung von CBD bei:

  • Depressionen
  • Schlafbeschwerden
  • Schmerzen
  • Entzündungsgeschehen ((Hautbeschwerden)
  • Angst- und Panikzustände (innere Unruhe)
  • Gewichtsmanagement
  • Entwöhnung
  • Bei speziellen Krankheiten (Krebs, Epilepsie)

Studien zu CBD im Überblick

Wir werden im folgenden einige Studien und ihre Ergebnisse zu den verschiedenen Themenbereichen vorstellen.

CBD Einsatz gegen Stress

Quelle

Erscheinungsjahr

Wesentliche Erkenntnisse

Moltke, J. Hindocha, C.

2021

Befragt wurden 387 Probanden, die regelmäßig CBD konsumieren. Durch die Studie konnte nachgewiesen werden, dass das selbst wahrgenommene Stressempfinden durch den CBD Konsum wesentlich verringert werden konnte.

Zuardi et al.

1993

In Stresssituationen wird Cortisol ausgeschüttet. Die Studie hat untersucht, wie CBD das Cortisol Level senken kann und damit eine beruhigende Wirkung mit sich bringt. Es konnte bei den Probanden nachgewiesen werden, dass CBD die Cortisolbildung blockiert.

Spinella et al.

2021

Es wurde untersucht, ob alleine die Erwartungshaltung an ein CBD Produkt dabei helfen kann, Stress zu mindern. Die CBD-Erwartungsbedingung war mit einer erhöhten Sedierung sowie mit Veränderungen der HRV verbunden, die mit einer erhöhten antizipatorischen Stressregulation einhergingen. Insgesamt gab es keine systematischen Veränderungen des subjektiven Stresses oder der Angst in Abhängigkeit von der Erwartungsbedingung. Teilnehmer, die von vornherein davon überzeugt waren, dass CBD angstlösende Eigenschaften hat, berichteten jedoch, dass ihre Angst unter der CBD-Erwartungsbedingung deutlich abnahm.

Das zeigt, dass die CBD-Erwartung sich auf verschiedene subjektive und physiologische Reaktionen auswirkt.Das unterstreicht die Notwendigkeit, CBD-bezogene Erwartungen in der klinischen Forschung, die die Verabreichung von CBD beinhaltet, zu messen und zu kontrollieren.

Die Studien zeigen, dass es sowohl eine nachgewiesene körperliche Reaktion gibt, die die Verringerung von Stress durch die Einnahme von CBD mit sich bringt, als auch, dass der subjektiv wahrgenommene Stress durch den Glauben an die Wirkung von CBD verringert werden kann. Weitere Beiträge in unserem Magazin zum Thema Stress findest du hier.

CBD Einsatz bei Schlafproblemen

Quelle

Erscheinungsjahr

Wesentliche Erkenntnisse

Carlini, E.A., Cunha, J.M.

1981

Die Studie arbeitete mit zwei Kontrollgruppen, um den Placebo Effekt auszuschließen. Die Probanden litten an Schlafproblemen. Eine Gruppe bekam CBD Öl verabreicht, die andere Kontrollgruppe erhielt ein Öl ohne CBD. Die Schlafdauer bei der Gruppe mit CBD konnte signifikant verbessert werden nach der Einnahme. Ein Placebo-Effekt zeigte sich nicht.

Shannon et al.

2019

Die Studie zeigt bei 48 von 72 Probanden bereits nach einmonatiger Einnahme von CBD eine signifikante Verbesserung der Schlafwerte.

Suraev et al.

2020

Diese Übersichtsstudie beschäftigt sich der aktuellen Forschung zum Einsatz von CBD bei Schlafstörungen. Vielversprechende vorläufige Erkenntnisse liefern die Grundlage für künftige randomisierte kontrollierte Studien zu Cannabinoid-Therapien bei Menschen mit Schlafapnoe, Schlaflosigkeit, Albträumen im Zusammenhang mit posttraumatischen Belastungsstörungen, dem Restless-Legs-Syndrom, der Rapid-Eye-Movement-Schlafverhaltensstörung und Narkolepsie. Es besteht ein eindeutiger Bedarf an weiteren Untersuchungen zur Sicherheit und Wirksamkeit von Cannabinoid-Therapien zur Behandlung von Schlafstörungen in größeren, streng kontrollierten und längerfristigen Studien.

Zusammenfassend kann festgehalten werden, dass der Einsatz von CBD bei Schlafstörungen eine positive Wirkung erzielen kann. Man sollte jedoch über einen längeren Zeitraum gegebenenfalls die Dosierung anpassen und leicht steigern. Sowohl der Einschlafprozess als auch das Durchschlafen kann durch CBD optimiert werden. Wenn dich das Thema Schlaf näher interessiert, empfehlen wir dir folgenden Artikel: hier.

CBD gegen Entzündungen

Quelle

Erscheinungsjahr

Wesentliche Erkenntnisse

Burstein, S.

2015

Die Studie legt das Augenmerk auf die Wirkung von CBD bei Entzündungsgeschehen im Körper. CBD kann über das Endocannabinoid-System des Körpers seine entzündungshemmende Wirkung entfalten.

Pellati et al.

2018

Es wird die Wirkung von CBD auf molekulare Mechanismen auf Entzündungsprozesse untersucht und ein positiver Zusammenhang nachgewiesen.

Atalay et al.

2019

CBD hat eine Reihe positiver pharmakologischer Wirkungen, darunter entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften.

Pagano et al.

2020

Eine umfassende Analyse der Universität Perugia hat verschiedene Forschungsberichte untersucht, die sich mit der entzündungshemmenden Wirkung von Cannabidiol auf gesunde menschliche Zellen beschäftigen. Dabei wurde untersucht, wie CBD-haltiges Hanföl die Lebensfähigkeit, das Wachstum, die Mobilität und den Zelltod beeinflusst. Aus einer Auswahl von fast 9500 wissenschaftlichen Artikeln wurden 29 hochwertige Studien für diese Übersichtsarbeit ausgewählt. Die Ergebnisse der Zusammenfassung zeigen, dass CBD in bestimmten Dosierungen das Zellwachstum und die Mobilität hemmt. Nur in höheren Dosierungen fördert CBD das Absterben der Zellen. Zusätzlich besitzt CBD entzündungshemmende Eigenschaften, indem es Entzündungsfaktoren innerhalb der Zellen reduziert.

Eine entzündungshemmende Wirkung von CBD konnte in den verschiedenen Studien zweifellos nachgewiesen werden. Wenn du mehr zu CBD und der positiven Wirkung auf das Entzündungsgeschehen im Körper erfahren möchtest, legen wir dir diesen Artikel ans Herz.

CBD bei Angst, Panik und Depressionen

Quelle

Erscheinungsjahr

Wesentliche Erkenntnisse

Bergamaschi et al.

2011

Die wissenschaftliche Untersuchung deutet darauf hin, dass die Verwendung von CBD vor einem öffentlichen Redeauftritt dazu beitragen kann, Ängste zu reduzieren sowie kognitive Beeinträchtigungen und Sprachprobleme zu lindern. Zudem könnte CBD die Aufmerksamkeit bei der Planung von Redebeiträgen verbessern.

Shannon et al.

2019

In der Untersuchung mit 72 Teilnehmern zeigte sich, dass CBD die Angst- und Schlafmuster beeinflusste. Die Angstwerte sanken bereits im ersten Monat nach der CBD-Einnahme und blieben über die gesamten drei Monate der Studie hinweg niedrig.

Cuttler et al.

2018

Eine umfangreiche Analyse von 5.085 Berichten über die Anwendung von Cannabis zur Behandlung von Angst ergab, dass die Teilnehmer eine signifikante 58%ige Verringerung ihrer Angstsymptome erlebten. Jedoch zeigten sich die Effekte bei Depressionen mit der Zeit rückläufig. Möglicherweise wäre eine Anpassung der Dosierung oder eine periodische Anwendung hierbei sinnvoll gewesen.

Blessing et al.

2015

Eine Studie der New York University School of Medicine analysiert die Erkenntnisse aus verschiedenen Untersuchungen über die Verwendung von CBD-Öl zur Behandlung von Angststörungen. Die Forscher spekulieren, dass CBD möglicherweise Ängste bei gesunden Personen reduzieren kann. Bei Patienten mit Angst- und Panikattacken könnte der Extrakt aus Hanf eine sofortige Verbesserung bewirken. Darüber hinaus wird vermutet, dass CBD-Öl potenziell bei der Behandlung von posttraumatischer Belastungsstörung, generalisierten Angststörungen (GAD) und Panikstörungen wirksam sein könnte.

CBD Öl kann ein wichtiger Helfer sein, weil Cannabidiol laut der zitierten Studien Ängste lindern könnte. Die Einnahme ist auf jeden Fall mit dem behandelnden Arzt abzuklären, da es zu Wechselwirkungen mit Antidepressiva kommen kann. Um die Angststörungen besser in den Griff zu bekommen, solltest du auch nicht unterschätzen, wie wertvoll Sport sowie eine gesunde Ernährung für die Lebensqualität sind. Weitere Informationen zum Thema Angst und CBD Einsatz findest du hier.

CBD bei Entwöhnung

Quelle

Erscheinungsjahr

Wichtigste Erkenntnisse

Morgan et al.

2013

In einer kontrollierten Studie mit 24 Teilnehmern wurde festgestellt, dass diejenigen, die CBD einnahmen, im Vergleich zur Placebogruppe ihren Zigarettenkonsum signifikant um etwa 40% reduzieren konnten. Doppelblind bedeutet, dass weder die Teilnehmer noch die Forscher wussten, wer CBD und wer ein Placebo erhielt, was die Zuverlässigkeit der Ergebnisse erhöht.

Mit dem Rauchen aufzuhören kann sehr schwierig sein. Der Prozess des Aufhörens zu rauchen ist für jeden unterschiedlich, und CBD Öl könnte laut einer Untersuchung eine natürliche Hilfestellung bieten. Es wird empfohlen, vor der Anwendung von CBD Tropfen zur Unterstützung beim Rauchstopp einen Arzt oder einen erfahrenen Fachmann zu konsultieren. Weitere Informationen zur Rauchentwöhnung und dem Zusammenhang zu CBD findest du hier.

CBD Einsatz bei Krankheiten wie Krebs und Krampfanfällen

Quelle

Erscheinungsjahr

Wichtigste Erkenntnisse

Thiele et al.

2018

In einer randomisierten, doppelblinden, placebokontrollierten Studie, die an 24 klinischen Zentren in den USA, den Niederlanden und Polen durchgeführt wurde, wurde die Wirksamkeit von Cannabidiol als Behandlungsoption für Anfälle bei Patienten mit therapieresistentem Lennox-Gastaut-Syndrom untersucht. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass Cannabidiol eine wirksame ergänzende Therapie mit guter Verträglichkeit sein könnte. Die langfristige Effektivität und Sicherheit werden derzeit in einer offenen Verlängerung der Studie weiter untersucht.

Szarflaski et al.

2018

Die Studienergebnisse zeigten deutliche Verbesserungen bereits nach 12 Wochen, die über die gesamte 48-wöchige Behandlungsdauer hinweg anhielten. Besonders bemerkenswert ist, dass die Studienteilnehmer nicht nur Patienten mit einer spezifischen Diagnose umfassten, sondern Menschen jeden Alters mit verschiedenen Formen therapieresistenter Epilepsie (TRE). Selbst nach 24 Monaten wurde eine kontinuierliche Reduktion sowohl der Häufigkeit als auch der Schwere der Anfälle beobachtet. Zusätzlich führte die zusätzliche Behandlung mit CBD zu einer nachhaltigen Verringerung des Auftretens von Nebenwirkungen.

Arzimanoglu et al.

2020

Obwohl schon seit einiger Zeit über den therapeutischen Wert von Cannabisprodukten zur Behandlung von Krampfanfällen spekuliert wird, gibt es erst seit zwei Jahren Beweise der Klasse I für eine reine Form von CBD, die auf placebokontrollierten RCTs für Patienten mit Lennox-Gastaut-Syndrom und Dravet-Syndrom basieren. Doch gerade jetzt, wo wir beginnen, die Bedeutung von CBD als Mittel gegen Epilepsie zu verstehen, ist in den letzten Jahren ein breites Spektrum von Produkten auf den Markt gekommen, die mit CBD beworben werden. Die Wirkung dieser Produkte hängt grundlegend von der Reinheit, der Zubereitung und der Konzentration von CBD und anderen Bestandteilen ab, und es mangelt an einem Konsens und einer Standardisierung in Bezug auf ihre Zubereitung, Zusammensetzung, Verwendung und Wirksamkeit. Diese Übersichtsarbeit soll Neurologen und Epileptologen Informationen über den therapeutischen Wert von CBD-Produkten, vor allem in gereinigter Form, in der Routinepraxis für Patienten mit hartnäckiger Epilepsie liefern.

Shrivastava et al.

2011

In der Studie wurde gezeigt, dass CBD das Wachstum von Brustkrebszellen hemmen und den Zelltod auslösen konnte, unabhängig von der Aktivierung spezifischer Vanilloid- oder Cannabinoid-Rezeptoren im Körper. Die Verwendung von Elektronenmikroskopie ermöglichte es den Forschern, zu beobachten, wie Cannabidiol die Brustkrebszellen zur Autophagie (Selbstverdauung von Zellbestandteilen) und Apoptose (programmierter Zelltod) anregte. Darüber hinaus induzierte CBD Stress im endoplasmatischen Retikulum der Krebszellen, was wiederum bestimmte Signalwege hemmte. Dies führte laut den Forschern zu einer Verringerung der Proteine, die für das Wachstum der Zellen entscheidend sind.

Solinas et al.

2014

Diese Studie untersuchte die Auswirkungen von CBD auf die Angiogenese, den Prozess der Bildung neuer Blutgefäße, der für das Wachstum von Tumoren entscheidend ist. Die Studie ergab, dass Cannabidiol die Angiogenese stoppen und dadurch das Wachstum von Krebszellen reduzieren konnte. Dies wurde durch die Herunterregulierung mehrerer Moleküle erreicht, die an der Regulation der Angiogenese beteiligt sind.

Generell lässt sich festhalten, dass CBD auch bei schwerwiegenden Krankheiten einen positiven Effekt erzielen kann. Es ersetzt jedoch keinesfalls eine medizinische Behandlung und Beratung durch einen Facharzt. Wenn du weitere Informationen zu der Zusammenwirkung von CBD bei Krebs oder Epilepsie lesen möchtest, folge einfach dem Link.

Fazit

In Anbetracht dessen, dass aktuell ca. 1500 Studien zur Wirkung von CBD jedes Jahr erscheinen, ist es klar, dass diese Übersicht lediglich einen ersten Einblick in die Materie und die aktuelle Forschung geben kann. Was jedoch gezeigt wurde, ist, dass CBD bei vielen Problemen nachweislich helfen kann. Man sollte jedoch unbedingt beachten, dass CBD eine ärztliche Behandlung nicht ersetzen kann. Es wird vielmehr präventiv, begleitend oder als natürliche Alternative angewandt.