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CBD Tropfen nach dem Zeckenbiss beim Hund?

CBD Öl für Hunde

Die Zeckenzeit ist wieder da. Wenn man durch den Wald spaziert, kann man sich sowohl beim Menschen als auch beim Hund schnell eine Zecke einfangen. Manchmal überträgt die Zecke die bakterielle Krankheit Borreliose, die mehr oder minder schwere Symptome haben kann – von Gelenkschmerzen bis zu halbseitiger Gesichtslähmung können Borreliose-Bakterien das Nervensystem schädigen. In letzter Zeit gibt es immer mehr positive Erfahrungsberichte über CBD Öl bei der Borreliose-Behandlung. Was steckt dahinter? Gibt es Studien?

Was ist Borreliose?

Zunächst sollte also geklärt werden, was sich hinter der Erkrankung verbirgt. Borreliose ist eine durch Zecken übertragene Infektionskrankheit, die durch das Bakterium Borrelia burgdorferi verursacht wird. Zecken sind häufig in Wäldern, Graslandschaften und Gärten zu finden und können Borreliosebakterien auf den Menschen und auch auf den Hund übertragen, wenn sie sich festsaugen. Frühzeitige Erkennung und Behandlung sind wichtig, um mögliche langfristige Komplikationen zu vermeiden.

CBD bei Borreliose

Symptome der Borreliose

Borreliose beginnt oft mit grippeähnlichen Symptomen wie Fieber, Kopfschmerzen und Müdigkeit. Ein charakteristisches Merkmal ist das Auftreten eines roten, sich ausbreitenden Hautausschlags, der als Wanderröte bekannt ist. Wenn die Infektion nicht frühzeitig behandelt wird, können die Bakterien auf andere Organe und Gewebe im Körper übergehen und ernsthafte gesundheitliche Probleme verursachen.

Die Symptome der Borreliose können vielfältig sein und variieren von Mensch zu Mensch. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Wanderröte: ein sich ausbreitender, roter Hautausschlag um die Bissstelle
  • Grippesymptome: Fieber, Kopfschmerzen, Muskel- und Gelenkschmerzen
  • Müdigkeit: Starke Erschöpfung und Abgeschlagenheit
  • Neurologische Symptome: Taubheitsgefühl, Kribbeln, Schmerzen und Lähmungen
  • Gelenkbeschwerden: Schwellungen und Schmerzen in den Gelenken

Borreliose beim Hund: Symptome und Behandlungsmöglichkeiten

Die Symptome der Borreliose bei Hunden können variieren und zeigen sich manchmal erst Wochen bis Monate nach dem Zeckenbiss. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Schmerzhaftigkeit und Steifheit, besonders beim Bewegen
  • Anhaltende Lahmheit, die von einem Bein zum anderen wandern kann
  • Fieber
  • Appetitlosigkeit
  • Energielosigkeit
  • Geschwollene, schmerzhafte Gelenke
  • Geschwollene Lymphknoten

Behandlungsmöglichkeiten

Die Behandlung der Borreliose beim Hund erfolgt meist mit Antibiotika, die über einen Zeitraum von 4 Wochen oder länger verabreicht werden. Frühzeitige Diagnose und Behandlung können entscheidend sein, um langfristige Gelenkschäden und andere Komplikationen zu vermeiden. Neben der Antibiotikatherapie können auch andere Behandlungsmethoden in Erwägung gezogen werden, um das Wohlbefinden des Hundes zu verbessern. Eine solche Alternative ist die Verwendung von CBD Öl für Hunde. Genauso wie wir Menschen von dem Hanfprodukt profitieren können, können auch Hunde potenziell Vorteile aus der Einnahme ziehen.

Es ist wichtig zu betonen, dass die Verwendung von CBD Öl zur Behandlung der Borreliose beim Hund mit einem Tierarzt besprochen werden sollte, um die am besten geeignete Dosierung und Anwendung zu ermitteln und sicherzustellen, dass die Behandlung sicher und effektiv ist.

Was ist CBD Öl?

Zunächst einmal sollte klargestellt werden, dass Cannabidiol (CBD) nicht psychoaktiv wirkt, auch wenn es sich um ein Cannabis-Produkt handelt. CBD wird aus den Drüsen der Hanfpflanze gewonnen, wirkt aber anders als sein Geschwister-Cannabinoid Tetrahydrocannabinol (THC) nicht halluzinogen. Aus diesem Grund sind CBD Produkte auch legal. Meistens wird CBD in Form von Öl verkauft. Dabei wird ein CBD Isolat in einem Trägeröl wie Olivenöl, Hanfsamenöl oder Kokosöl aufgelöst. Der Konsument kann es dann mit einer Pipette unter die Zunge tropfen.

CBD Öl für Hunde hat meistens ein Lachsöl als Grundlage. Dieses schmeckt den Hunden und hat gleichzeitig wertvolle Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren. Für Hunde eignet sich ein Öl mit einer CBD-Konzentration von 6%. Für größere Hunde ab 30 kg kann es auch ein 10% CBD Öl sein.

Studien zu CBD Tropfen bei Borreliose

Leider gibt es keine konkreten Studien zum Thema CBD bei Borreliose, weder bei Menschen noch bei Hunden. Allerdings gibt es Studien, die sich mit den antibakteriellen Eigenschaften des Hanf-Extrakts befassen. In einer australischen Studie (Blaskovich et al., 2021) bestätigen die Forscher die schon zuvor festgestellte Wirksamkeit von CBD gegen Gram-positive Bakterien und erweitern die Untersuchungen auf eine breitere Palette von Pathogenen, einschließlich resistenter Stämme wie Staphylococcus aureus, Streptococcus pneumoniae und Clostridioides difficile.

Die Wirkweise von CBD wird größtenteils auf die Störung der Membran der Bakterien zurückgeführt. Bedeutend ist die erstmalige Feststellung, dass Cannabidiol in der Lage ist, selektiv eine Untergruppe von Gram-negativen Bakterien zu eliminieren, darunter auch den als „dringende Bedrohung“ eingestuften Erreger Neisseria gonorrhoeae. Die Autoren finden, dass diese Entdeckung entscheidend zur Bekämpfung der antimikrobiellen Resistenz beitragen könnte und neue Wege in der Behandlung bakterieller Infektionen eröffnet.

CBD für Hunde

Wie wendet man CBD Produkte bei Borreliose an?

Es sollte beachtet werden, dass CBD Produkte als Unterstützung zur Linderung der Borreliose-Beschwerden beim Hund gedacht sind. Eine Heilung der Krankheit ist durch CBD Öl nicht zu erwarten. Ein Antibiotikum kann CBD nicht ersetzen. Wenn dein Hund eine Antibiotika-Resistenz aufweist, musst du vorher mit dem Tierarzt sprechen, ob Cannabidiol infrage kommt.

CBD Tropfen können unter die Zunge deines Hundes getropft werden, wo sie schnell in den Blutkreislauf gelangen und eine schnelle Linderung bieten können. Die meisten Hundebesitzer mischen das Hanföl einfach unters Futter. CBD Cremes können zusätzlich auf geschwollene Gelenke oder Muskeln aufgetragen werden. 

So erkennt man die Qualität von CBD Öl für Hunde

Wenn ein CBD Produkt verwendet werden soll, ist es unerlässlich, auf gute Qualität zu achten. Wer die Verantwortung gegenüber seinem Hund ernst nimmt, macht bei der Gesundheit keine Kompromisse. Aber wie erkennt man ein gutes CBD Öl? Auf folgende Punkte sollte geachtet werden:

  • Herkunft des CBD: Empfehlenswert ist ein CBD Produkt aus biologischem Anbau, um sicherzustellen, dass es frei von Pestiziden und Chemikalien ist.
  • Transparenz des Herstellers: Seriöse Hersteller stellen Labortests und Zertifikate zur Verfügung, die die Qualität und Reinheit des CBD Öls belegen.
  • THC-Gehalt: Bei Hunden ist es empfehlenswert, ein THC-freies Breitspektrum Öl zu wählen.

So schützt du deinen Hund vor Zeckenbissen

Am besten ist es, gar nicht erst Borreliose zu bekommen. Das gilt für dich und deinen Vierbeiner. Vor Borreliose schützt man sich, indem man keinen Zeckenbiss bekommt. Doch gerade im Sommer will man auf schöne Waldspaziergänge mit dem Hund nicht verzichten. Ihr könnt einige Tricks beachten, damit weder du noch dein Hund sich eine Zecke einfangen.

Hier sind einige effektive Maßnahmen, um sich vor Zeckenbissen zu schützen:

  • Tragen geeigneter Kleidung: Beim Betreten von Zeckengebieten langärmelige Hemden, lange Hosen, geschlossene Schuhe und helle Farben tragen, um Zecken auf der Kleidung leichter zu erkennen und zu entfernen. Bei Hunden mit langem Fell können sich die Zecken leider besser verstecken als bei Kurzhaarrassen.
  • Verwendung insektenabweisender Mittel: Ein insektenabweisendes Mittel mit einem hohen DEET-Gehalt auf unbedeckter Haut und auf der Kleidung verwenden, um Zecken abzuschrecken. Es gibt auch entsprechende Mittel für Hunde.
  • Gründliche Untersuchung des Körpers: Nach einem Aufenthalt im Freien, insbesondere in Wald- und Graslandschaften, den Körper gründlich auf Zecken untersuchen. Auch schwer erreichbare Stellen wie der Haaransatz und die Kniekehlen nicht vergessen. Beim Hund musst du dich durch das Fell wühlen.
  • Vermeidung von Zeckengebieten: Wenn möglich, dichtes Unterholz und hohes Gras meiden, da sich Zecken dort gerne aufhalten.
  • Nutzung von trittfesten Wegen: Beim Wandern auf trittfesten Wegen bleiben und den direkten Kontakt mit Gras und Unterholz vermeiden.
  • Entfernung von Zecken: Zecken auf dem Körper so schnell wie möglich mit einer Pinzette oder Zeckenkarte entfernen, um das Infektionsrisiko zu reduzieren.
  • Achten auf typische Zecken-Hotspots: Zecken halten sich häufig in Bereichen auf, wo Hautfalten, Achselhöhlen, Leistenregionen und der Haaransatz vorkommen. Diese Bereiche besonders sorgfältig prüfen.
  • Informieren über Risikogebiete: Vor Reisen über bekannte Zecken-Risikogebiete informieren und entsprechende Vorsichtsmaßnahmen ergreifen.

Fazit: Hilft CBD Öl wirklich nach dem Zeckenbiss?

Die Antwort auf diese Frage kann nicht mit Studien untermauert werden, aber mit Erfahrungsberichten schon. Viele Menschen haben gute Erfahrungen mit CBD Öl bei Borreliose gemacht. Das gilt auch für Hundebesitzer.