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Hanföl, Hanfsamenöl, CBD Öl - Erkenne den Unterschied

Hanföl mit CBD

Hanföl, Hanfsamenöl oder CBD Öl sind viele Bezeichnungen für Produkte, die aus der Hanfpflanze hergestellt werden. Bei all diesen Begriffen kann es sich um sehr unterschiedliche Begriffe handeln. Viele Händler nutzen die Ähnlichkeit der Bezeichnung dafür aus und verkaufen Produkte ohne CBD zu überteuerten Preisen. In diesem Artikel erklären wir dir, was es mit den unterschiedlichen Begriffen auf sich hat.

Was ist Hanföl oder Hanfsamenöl?

Wie der Name schon sagt, wird Hanfsamenöl oder Hanföl aus Hanfsamen hergestellt. Reines Hanföl ist voller wertvoller Inhaltsstoffe und enthält Mineralien, Vitamine sowie Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren. Dabei wird das Hanföl hauptsächlich als Speiseöl verwendet, allerdings ist es nicht zum Braten oder Frittieren geeignet. Die beste Verwendung ist, wenn es über fertige Speisen träufelt und somit nicht erhitzt. So verliert das Hanföl oder Hanfsamenöl keine seiner guten Eigenschaften, da viele der Inhaltsstoffe durch das Erhitzen zerstört werden. Besonders beliebt ist Hanföl und Hanfsamenöl im Salatdressing. So gibt es dem Salat eine erdige Note.

Das Wichtige ist, dass Hanfsamenöl kein CBD enthält. Dieser Hanfinhaltsstoff befindet sich nicht in den Samen, sondern nur in den Blüten und Blätter der Hanfpflanze. Auch wenn beim Begriff „Hanföl“ nicht spezifiziert ist, aus welchem Teil der Pflanze es hergestellt wurde, enthält dieses Produkt meist kein CBD. Pass also auf, falls ein Hanföl oder Hanfsamenöl teuer verkauft wird. Dann suggerieren Händler, Cannabidiol sei unter den Inhaltsstoffen, obwohl dies nicht der Fall ist.

Was genau ist CBD Öl?

CBD Öl ist im Gegensatz zu Hanfsamenöl oder Hanföl mit dem Cannabinoid CBD angereichert. Dabei besteht das CBD Öl aus einem Trägeröl und CBD Extrakt. Beim Trägeröl gibt es verschiedene Möglichkeiten, die sich auf den Geschmack auswirken. Viele Hersteller verwenden als Trägeröl Hanfsamenöl oder Kokosöl, um den Geschmack zu verbessern. Auch Sonnenblumenöl kann als Trägeröl verwendet werden, da dieses neutral schmeckt. In dem Trägeröl wird dann der CBD Extrakt aufgelöst. CBD Öl wird tropfenweise eingenommen und nicht wie das Hanföl als Speiseöl genutzt. Dem Cannabidiol werden viele positive Effekte zugeschrieben. 

CBD Hanftropfen

Übrigens gibt es CBD Öle, die als Trägeröl Hanfsamenöl verwenden. Dies macht dir deutlich, dass keine Cannabinoide als Substanz enthält. Weil aber viele Menschen Hanföl als bitter und unangenehm im Geschmack empfinden, ist Kokosöl oder Sonnenblumenöl als Trägeröl beliebter. Im Tierbereich wird auch gerne Lachsöl für ein CBD Öl für Hunde oder Katzen verwendet.

Die Eigenschaften und Vorzüge von Hanfsamenöl

Wie oben erwähnt, ist der größte Unterschied zwischen Hanföl und CBD Öl, dass im CBD Öl Cannabinoide enthalten sind. Doch es gibt noch weitere Unterschiede, die wir hier aufzeigen möchten.

Hanföl und seine Inhaltsstoffe

Ein hochwertiges Hanföl besteht zu rund 80% aus essenziellen ungesättigten Fettsäuren, die für den Körper von großer Bedeutung sind. Da der menschliche Körper diese Fettsäuren nicht selbst herstellen kann, müssen sie von außen zugeführt werden. Aus diesem Grund ist Hanfsamenöl ein wichtiger Helfer, um den Organismus mit den so wichtigen Fettsäuren zu versorgen.

Insbesondere Omega-3- und Omega-6-Fettsäuren sind in einem optimalen Verhältnis zueinander im Hanföl enthalten. Gleichzeitig ist Gamma-Linolensäure in besonders hoher Menge enthalten. Des Weiteren finden sich sekundäre Pflanzenstoffe, Mineralstoffe und Vitamine im Hanfsamenöl. Außerdem bietet das Hanföl alle neun essenziellen Aminosäuren, die vom Körper nicht selbst produziert werden können. Neben Kohlenhydraten, Proteinen und Ballaststoffen sind im Hanföl auch enthalten:

  • Vitamin B1
  • Vitamin B2
  • Vitamin E
  • Calcium
  • Eisen
  • Folsäure
  • Kalium
  • Magnesium
  • Mangan
  • Zink

Wie wird Hanföl angewendet?

Wer Hanfsamenöl kauft, kann es in Flaschen zu 250, 500 oder gar 1000 ml kaufen. Auch dies ist ein großer Unterschied zum CBD Öl. CBD Öl gibt es in der Regel in Fläschchen mit 10 oder 30 ml. Allerdings ist es beim Kauf von Hanföl empfehlenswert, kleinere Mengen zu erwerben, da es nach dem Öffnen sehr schnell verbraucht werden sollte. Damit es nicht ranzig wird, reicht in der Regel eine kleine Flasche von 250 ml.

Hanföl wird als reines Speiseöl verwendet und kann Salate, Gemüse, Kartoffeln oder auch Pasta sowie Fisch und Fleischgerichte verfeinern. Zum Kochen, Braten und Frittieren ist das Hanfsamenöl jedoch nicht geeignet, da die wichtigen Inhaltsstoffe sonst durch die Hitze zerstört werden. Auch in Smoothies und deftigen Desserts kann Hanföl sehr gut verwendet werden.

Die Eigenschaften und Vorzüge von CBD Öl

Wie bereits erwähnt, ist CBD Öl kein Speiseöl, sondern wird tropfenweise genutzt, z.B. zur Verbesserung des Schlafs. Ideal ist es, wenn Hanfsamenöl als Trägeröl für CBD Öl dient, da so die Vorteile von CBD mit den Vorteilen des Hanföls kombiniert werden können. Im Gegensatz zu Hanföl wird CBD Öl aus den Blüten der weiblichen Hanfpflanze gewonnen und nicht aus den Samen der Hanfpflanze.

Im CBD Öl ist, wie der Name schon sagt, Cannabidiol, kurz CBD, enthalten. CBD ist ein Bestandteil der Hanfpflanze, hat aber keine psychoaktive Wirkung. Daher ist CBD Öl auch vollkommen legal erhältlich, da es nicht „high“ macht. Cannabidiol zählt zu den Cannabinoiden, von denen bisher weit über 100 aus der Cannabispflanze extrahiert wurden. Zu diesen Cannabinoiden zählt auch der berauschende Stoff THC (Tetrahydrocannabinol), der in einer sehr geringen Menge im CBD Öl enthalten sein kann. Doch keine Angst, die Obergrenze liegt bei 0,3%, was eine völlig unbedenkliche Menge ist.

CBD Öl und seine Inhaltsstoffe

Bei CBD Produkten unterscheidet man zwischen Breitspektrum und Vollspektrum bzw. auch Isolat. Produkte auf Basis eines Isolats enthalten reines CBD Öl und ansonsten nur die Inhaltsstoffe der Trägeröls. Dies ist von Vorteil, wenn man andere Cannabinoide nicht verträgt. Ein Vollspektrum CBD Öl enthält in Spuren auch andere Cannabinoide, wie z.B. THC oder auch CBG und CBN, sowie Flavonoide und Terpene. All diese Pflanzenstoffe können sich „zusammen tun“ und gemeinsam stärkere Effekte erzielen. Wissenschaftler nennen das den Entourage Effekt. Breitspektrum-Produkte wurden weiteren Reinigungsprozessen unterzogen, um das THC zu extrahieren. Ein Breitspektrum CBD Öl ist garantiert THC-frei, enthält aber auch andere Cannabinoide.

Hanföl

Wie wirkt CBD Öl fürs Wohlbefinden?

CBD Öl hat verschiedene Wirkungen auf das persönliche Wohlbefinden, die auftreten, weil es mit dem körpereigenen Endocannabinoid System interagieren kann. Auch wenn die Forschung noch ganz am Anfang steht, gibt es bereits einige Studien, die positive Ergebnisse zeigen. So könnte CBD folgende Effekte aufs Wohlbefinden haben:

Wie wird CBD Öl angewendet?

Es gibt 3 Möglichkeiten, Cannabidiol zu verwenden:

  1. Sublingual: CBD Öl wird tropfenweise verwendet und unter die Zunge getröpfelt. Dort sollte es 1-2 Minuten bleiben, damit es von der Mundschleimhaut aufgenommen werden kann. 
  2. Äußerlich: CBD kann topisch auf die Haut aufgetragen werden.
  3. Inhalation: Es gibt verschiedene E-Liquide, die den Hanfextrakt enthalten. Beim Verdampfen wird CBD über die Lungenschleimhaut aufgenommen.

Fazit: Hanföl enthält kein CBD

Wie man sehen kann, gibt es einige Unterschiede zwischen Hanfsamenöl und CBD Öl. Nicht nur in der Herstellung unterscheiden sie sich, sondern auch in der Wirkungsweise, in den Inhaltsstoffe wie auch in der Anwendung. Zudem ist der Preis nicht zu vergessen. Während Hanföl schon ab 10 € pro Liter erhältlich ist, kostet CBD Öl pro Liter rund 2.500 €. Das ist ein beachtlicher Unterschied. Allerdings wird CBD Öl auch tropfenweise eingenommen. In einem Fläschchen mit 10 ml sind etwa 300 Tropfen CBD Öl enthalten, was bedeutet, bei einer Menge von 3 Tropfen pro Tag reicht das Öl für etwa 100 Tage.