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CBD MAGAZIN
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Zahnschmerzen hatten wir alle schonmal. Insbesondere nachts sind Zahnschmerzen schlimm und für Betroffene unerträglich. Ist aber kein Notfallarzt in der Nähe oder das Wochenende muss überbrückt werden, nutzen viele Betroffene Hausmittel, um die akuten Zahnschmerzen zu lindern. Neben Tee können auch Ingwer und Nelken hilfreich zum Einsatz kommen. Doch kann auch CBD Öl hilfreich sein? Hier kannst du nachlesen, was Studien dazu sagen.
Zahnschmerzen bezeichnen ein unangenehmes, oft stechendes oder pulsierendes Gefühl in und um die Zähne und den Kiefer. Sie können leicht und vorübergehend oder intensiv und anhaltend sein. Abhängig von ihrer Ursache können Zahnschmerzen von anderen Symptomen begleitet werden, wie z.B. Schwellungen, Rötungen oder Fieber. Die Empfindlichkeit des Zahnes kann gegenüber Kälte, Wärme, Süßigkeiten oder beim Kauen erhöht sein. Da der Mund ein sehr empfindlicher Bereich ist und eng mit anderen Teilen des Kopfes verbunden ist, können Zahnschmerzen manchmal auch in den Kopf, das Ohr oder den Hals ausstrahlen.
Zahnschmerzen sollten nicht ignoriert werden, da sie ein Zeichen für eine zugrunde liegende Erkrankung sein können. Bei anhaltenden Schmerzen ist es ratsam, einen Zahnarzt aufzusuchen. Die Ursachen von Zahnschmerzen sind vielfältig und reichen von harmlosen bis zu ernsthaften Erkrankungen:
Bei Zahnschmerzen können zahlreiche Hausmittel eingesetzt werden, um für Entspannung am Zahn zu sorgen, bis ein Arztbesuch möglich ist:
Ölziehen mit Hanföl kann dabei helfen, Zahnfleischentzündungen vorzubeugen. Zusätzlich wird Plaque entfernt und Zahnfleischbluten reduziert. Doch auch Kariesbakterien werden ausgespült und Mundgeruch gelindert. In der ayurvedischen Medizin wird Ölziehen sogar genutzt, um den Körper ganzheitlich zu entgiften und kann daher auch bei vielfältigen Beschwerden eingesetzt werden.
So geht ihr Schritt für Schritt vor:
Wichtig: Das Öl darf nicht runtergeschluckt werden, da es Giftstoffe enthält, die abtransportiert werden sollen. Denn gerade über Nacht haben sich im Mund- und Rachenraum zahlreiche Giftstoffe gebildet. Aus diesem Grund ist auch das Gurgeln mit Öl nicht empfehlenswert und kontraproduktiv.
Zahnärzte suchen nach Möglichkeiten, Zahnschmerzen ohne Opiate zu lindern. Dabei rückt medizinisches Cannabis in den Fokus der Wissenschaft. Forscher haben festgestellt, dass es im Mund Cannabinoid-Rezeptoren gibt (Lowe et al., 2021). Mit diesen können Cannabinoide wie Cannabidiol oder THC interagieren.
Bisher war die schmerzlindernde Wirkung von CBD bei Zahnschmerzen weitgehend unbekannt, aber eine Studie der University of Texas (Chrepa, 2023) zielte darauf ab, sicherere nicht-opioide Schmerzmittel für Zahnschmerzen zu identifizieren. Dabei wurde Cannabidiol als nicht-psychoaktives und nicht-süchtig machendes Cannabinoid untersucht.
In der klinischen Studie wurden 61 Patienten mit mittleren bis starken Zahnschmerzen zufällig in Gruppen eingeteilt, die entweder CBD Öl in einer Dosierung von 10 mg/kg oder 20 mg/kg oder ein Placebo erhielten. Nach einer einmaligen oralen Dosis wurden Daten zu Schmerz, Beißkraft und Sicherheit erfasst. Beide CBD-Gruppen zeigten im Vergleich zu ihren Ausgangswerten und dem Placebo eine signifikante Schmerzreduktion, wobei eine maximale Schmerzreduktion von 73% erreicht wurde. Die Beißkraft war in der 20 mg/kg CBD-Gruppe signifikant erhöht im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Es wurden keine psychoaktiven Effekte festgestellt. Insgesamt kommt die Studie zu dem Schluss, dass CBD Hanföl ein wirksames Schmerzmittel bei Zahnschmerzen sein kann, dessen Wirkung zentral über den TRPV1-Kanal moduliert wird.
Wer bei Zahnschmerzen CBD Hanftropfen verwenden möchte, kann laut der oben genannten Studie auf Abhilfe hoffen. Laut Erfahrungsberichten lassen sich die Beschwerden reduzieren und können so dazu beitragen, dass man beispielsweise am Wochenende nicht in die Notfallpraxis muss. Einen Ersatz für eine zahnmedizinische Behandlung stellt CBD Öl nicht dar.