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CBD MAGAZIN
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Pferdebesitzer tragen die große Verantwortung, dass sich ihr treuer Begleiter auch wirklich wohl fühlt. CBD Öl für Pferde sind komplett natürliche Produkte! Cannabidiol (CBD), der Wirkstoff aus der Hanfpflanze, kann dabei helfen, dass die Tiere ausgeglichen und stressfrei sind. Dabei ist es gleich, ob das CBD Produkt bei bestimmten Beschwerden zum Einsatz kommt oder als Vorbeugung verabreicht wird. Cannabidiol kann das Wohlbefinden des Pferdes steigern und dieser Artikel wirft einen Blick auf wissenschaftliche Studien.
Immer mehr Pferdebesitzer vertrauen auf CBD Öl. Es kann eingesetzt werden bei Beschwerden wie:
Nein, absolut nicht. Pferde können grundsätzlich dasselbe Öl nutzen, wie wir Menschen auch. Allerdings benötigt das Pferd eine andere Dosierung. Aufgrund seiner Größe und seines Gewichts ist ein hoch dosiertes Öl besser geeignet. Wir Menschen haben in der Regel ein CBD Öl mit einer Konzentration von 5 oder 10% zu Hause. Diese Konzentration ist viel zu gering für Pferde, weshalb man auf eine Konzentration von 30% zurückgreifen sollte. Viele Pferdebesitzer haben die Erfahrung gemacht, dass Pferde den süßen Geschmack von MCT-Kokosöl gerne mögen, sodass dieser als Trägeröl für die CBD Tropfen infrage kommt.
Die CBD Tropfen können einfach und problemlos ins Maul des Pferdes getropft werden. So kann der Wirkstoff über die Mundschleimhaut aufgenommen werden. Natürlich wird es Pferde geben, die diese Gabe nicht über sich ergehen lassen. Dann ist es auch möglich, das Öl unter das Futter zu geben. Zudem gibt es auch Leckerlis auf dem Markt, die gerne von den Tieren genommen werden.
TIPP: Einem Zuckerstückchen kann kein Pferd widerstehen. Wenn gar nichts mehr funktioniert, kann man 1-2 Tropfen auf ein Stückchen Zucker tropfen und es dem Tier geben.
Beim Kauf von Cannabidiol Öl für Pferde solltest du darauf achten, dass das CBD Öl kein THC enthält, da die Tiere darauf empfindlich reagieren können. Außerdem solltest du das Öl nur von einem seriösen Anbieter kaufen. Halte nach Laboranalysen, Gütesiegeln und Kundenrezensionen Ausschau.
Hanfsamenöl ist deutlich günstiger, das haben sicher die meisten schon gemerkt. Kein Wunder, hier ist auch kein CBD Extrakt enthalten. Hanföl wird aus den Samen der Hanfpflanze hergestellt und hat zwar auch Vorteile auf den Körper, kann aber mit CBD Öl nicht mithalten.
Trächtige Pferde sollten kein Cannabidiol Öl erhalten. Gerade weil es dazu noch keine Studien gibt, wird schwangeren und stillenden Frauen geraten, kein CBD Öl einzunehmen. Bisher ist nicht sicher, ob sich der Wirkstoff auf das Ungeborene auswirkt. Daher sollte CBD Öl auch nicht an Fohlen verabreicht werden.
Die Welt-Doping-Agentur WADA hat CBD für Athleten bereits aus der Liste der verbotenen Substanzen genommen. Gute Nachrichten auch für die Pferdewelt: Der Weltreiterverband (Fédération Équestre International) hat Cannabidiol ebenfalls von der Liste der Dopingmittel gestrichen. Ab 1. Januar 2024 gilt, dass Cannabidiol keine verbotene Substanz ist, sondern als kontrolliertes Medikament (spezifizierte Substanz) aufgeführt wird. Diese Regelung zählt für die Olympischen und Paralympischen Spiele 2024.
Wie du an der oben genannten Studie siehst, wird Cannabidiol von den Pferden gut vertragen. Im Grunde hat CBD keine nennenswerten Nebenwirkungen. Wird es allerdings zu hoch dosiert, kann es zu Müdigkeit und trockenem Mund kommen. Infolgedessen ist es wichtig, bei der Dosierung mit nur einem Tropfen zu beginnen. Insbesondere, wenn das Pferd noch weitere Medikamente einnehmen muss, ist Vorsicht geboten, da es zu Wechselwirkungen kommen kann. Daher sollte die Einnahme von Cannabidiol Öl unbedingt mit dem behandelnden Tierarzt abgeklärt werden, damit Wechselwirkungen ausgeschlossen werden können.
Bereits die alten Griechen haben Cannabis gegen Koliken bei Pferden eingesetzt. Cannabidiol (kurz CBD) ist ein Stoff aus der Cannabis-Pflanze und Studien haben untersucht, warum dieser Hanf-Extrakt im Körper des Pferdes eine Wirkung haben könnte. Wie wir Menschen auch besitzen Pferde ein körpereigenes Endocannabinoid System (ECS), welches mit den CB1- und CB2-Rezeptoren interagiert, die im gesamten Körper verteilt sind (Kupczyk et al., 2022). Dabei kann das ECS als eine Art Untersystem des Nervensystems angesehen werden. Die vom Körper produzierten Endocannabinoide sollen für die Aufrechterhaltung des Organismus sorgen.
Leider kann das ECS aus der Balance geraten und die Produktion der Endocannabinoide funktioniert nicht mehr in vollem Umfang. Dann kann CBD von außen zugeführt werden, um das Gleichgewicht wiederherzustellen. Eben weil Cannabinoid-Rezeptoren an vielen Stellen des Körpers zu finden sind, z.B. im Magen-Darm-Trakt, an den Knochen oder im Gehirn, kann CBD potenziell vielfältige Effekte zeigen, wie die folgenden Studien zeigen.
Eine 4-jährige Quarter Horse Stute wurde vom Equine Sports Medicine Service der Colorado State University (Ellis & Contino, 2019) wegen einer 5-wöchigen Überempfindlichkeit gegenüber Berührungen im Bereich des Widerristes und der Schulter untersucht. Bei der Untersuchung reagierte die Stute sehr empfindlich auf leichte Berührungen im hinteren Hals- und Widerristbereich. Bildgebende Diagnostik dieser Bereiche zeigte keine Auffälligkeiten. Auch Vitalparameter, Blutbild und chemisches Profil lagen im Normalbereich, ebenso wie eine Ultraschalluntersuchung des Fortpflanzungssystems. Trotz Behandlungen mit verschiedenen Medikamenten und Therapieansätzen gab es keine Besserung. Erst nach der Gabe von reinem kristallinen Cannabidiol (250 mg oral zweimal täglich) verschwanden die klinischen Symptome nach 2 Tagen.
Weil die zunehmende Verfügbarkeit von Cannabidiol und anekdotische Berichte über seine entzündungshemmenden Wirkungen in der Pferdebranche großes Interesse wecken, haben Tierärzte der University of California (Ryan et al., 2021) eine Studie mit folgenden Zielen durchgeführt: (1) die Pharmakokinetik von oralem CBD bei trainierten Vollblütern zu beschreiben, (2) ausgewählte verhaltens- und physiologische Effekte zu charakterisieren und (3) die Auswirkungen auf Biomarker der Entzündung zu bewerten. Die Studie wurde mit einem randomisierten, balancierten 2-Wege-Crossover-Design durchgeführt, mit einer zweiwöchigen Auswaschphase zwischen den Dosen. 7 Pferde erhielten eine einzelne orale Dosis CBD (0,5, 1 und 2 mg/kg) in Sesamöl. Blut- und Urinproben wurden vor und bis 72 Stunden nach der Verabreichung gesammelt. Weitere Blutproben wurden zu bestimmten Zeitpunkten gesammelt.
Die Forscher stellten fest, dass CBD Öl von den Pferden gut vertragen wurde. Außerdem wurden keine signifikanten verhaltens-, gastrointestinalen oder kardialen Abnormalitäten beobachtet. CBD Tropfen wurden leicht aufgenommen und im Blut zu allen Zeitpunkten nachgewiesen. Die Hauptmetaboliten waren im Serum und Urin unterschiedlich dominant. Die Halbwertszeit von CBD lag zwischen 9,88 und 10,7 Stunden, abhängig von der Dosis. Die Analyse von Eicanosid (einem Immunmodulator) deutet darauf hin, dass CBD Einfluss auf COX-1, COX-2 und LOX hat. Das sind spezielle Enzyme in unserem Körper, die bei Entzündungsreaktionen eine Rolle spielen. In einfacheren Worten: Die Untersuchung zeigt, dass CBD Hanföl möglicherweise die Art und Weise beeinflusst, wie unser Körper auf Entzündungen reagiert.