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CBD MAGAZIN
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Keine andere Droge, deren Konsum zumindest teilweise gesetzlich eingeschränkt ist, wird so häufig konsumiert wie Cannabis. Oft wird von Konsumenten die Gefährlichkeit der Droge stark unterschätzt. Meist wird Marihuhana oder Haschisch konsumiert, um einfach mal wieder runterzukommen. Stress und Druck sind in den letzten Jahren weiter stark angestiegen und viele Menschen suchen einen Weg, diesem Alltagsstress einfach mal für ein paar Stunden zu entkommen.
Auch wenn es sicherlich viele Fälle gibt, in denen der Konsum von Cannabis nicht direkt zu Problemen führt, leiden viele neben psychischer Abhängigkeit unter Depressionen, Angstzuständen, oder von Cannabis ausgelösten Psychosen.
Wir zeigen in diesem Beitrag, was THC und CBD miteinander zu tun haben und wie sie sich unterscheiden und wie man von einer THC Sucht wieder loskommen kann.
Inhaltsverzeichnis
CBD-Öl wird zur Linderung einer Vielzahl von Beschwerden genutzt, darunter Schlafstörungen, entzündliche Erkrankungen, innere Unruhe und allgemeines Unwohlsein. Im Gegensatz zu THC hat CBD keine psychoaktiven Effekte und wird nicht als Betäubungsmittel klassifiziert. Cannabidiol besitzt entzündungshemmende, schmerzlindernde, angstlösende und antiepileptische Eigenschaften. Die vielseitigen Wirkmechanismen und das breite Anwendungsspektrum von CBD sind Gegenstand intensiver Forschung. Diese zahlreichen Interaktionen eröffnen vielfältige potenzielle Anwendungsgebiete.
Zu den häufigsten Einsatzgebieten von Cannabidiol zählen schmerzhafte Erkrankungen mit entzündlichen Komponenten wie chronisch-entzündliche Darmerkrankungen oder rheumatoide Arthritis sowie Stress, Angststörungen und Psychosen. Zahlreiche Studien belegen auch die Wirksamkeit von CBD bei der Behandlung von Epilepsie, wobei eine deutliche Reduktion der Anfallshäufigkeit nachgewiesen wurde.
THC besitzt Eigenschaften, die Schmerzen lindern, Muskeln entspannen, den Appetit anregen, Übelkeit reduzieren und den Schlaf fördern. Daher wird THC hauptsächlich bei chronischen und neuropathischen Schmerzen, durch Multiple Sklerose bedingten Spastiken sowie Übelkeit und Erbrechen infolge von Chemotherapie verwendet.
Zudem wird THC auch bei vielen anderen Erkrankungen und Symptomen eingesetzt, wie beispielsweise Tic-Störungen, posttraumatischer Belastungsstörung, ADHS, Migräne und in der Palliativmedizin. THC ist auch für die berauschende Wirkung von Cannabis verantwortlich, die wohl bekannteste Wirkung, weshalb es oft mit Cannabis in Verbindung gebracht wird.
Ein Joint hier oder da scheint zunächst unbedenklich. Es ist jedoch nachgewiesen, dass auch bereits geringe Mengen an Cannabis bei einer Anfälligkeit Psychosen und Abhängigkeiten auslösen können. Doch die Droge wird gesellschaftlich häufig toleriert und spätestens seit der teilweisen Legalisierung im April 2024 auch legitimiert.
Eine Abhängigkeit von Cannabis entwickelt sich in der Regel langsamer und seltener als eine Abhängigkeit von Alkohol oder anderen Drogen. Laut vielen Medizinern und Wissenschaftlern gibt es kein spezifisches Persönlichkeitsmerkmal, das eine Person anfälliger für eine Cannabis Abhängigkeit macht. Allerdings steigt mit häufigem Konsum die Toleranz. Regelmäßiges Rauchen von Cannabis bewirkt, dass die gewünschte Wirkung nur noch bei zunehmender Menge und kürzeren Konsumintervallen eintritt. Das Risiko einer Abhängigkeit wächst exponentiell mit der Erhöhung von Dosis und Häufigkeit des Konsums.
THC ist in Blut und Urin der Konsumenten recht lange nachweisbar (bis zu 30 Tage).
Folgende Punkte können Indizien dafür sein, dass der Cannabiskonsum sich langsam zu einer Sucht entwickelt:
Bei einem Entzug ist mit körperlichen Symptome wie Rastlosigkeit, Nervosität, Schlafstörungen, erhöhte Reizbarkeit, depressive Verstimmungen, Angstgefühle, Muskelzittern, Schwitzen, Fieber, Schüttelfrost uvm zu rechnen.
Deshalb kann es in vielen Fällen Sinn machen, sich professionelle Hilfe zu suchen. Beispielsweise gibt es bei der BZgA ein Angebot, das Betroffene beim Ausstieg unterstützt.
Auch eine professionelle Suchtberatungsstelle kann mit Informationen über verschiedene Therapieoptionen helfen. Eine vollständige Liste der Suchtberatungsstellen ist auf der Website der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen zu finden.
Eine weitere Möglichketi ist die Onlineberatung. Auf Drugcom.de kann man sich online per E-Mail oder im Chat beraten lassen. Die Initiative ELSA bietet eine Onlineberatung speziell für Eltern von suchtgefährdeten Kindern und Jugendlichen an.
Rund um die Uhr stehen zudem folgende telefonische Beratungsstellen zur Verfügung:
Die Bundesweite Sucht- und Drogen-Hotline: 01806 - 31 30 31
Die Telefonseelsorge: 0800 - 111 0 111 oder 0800 - 111 0 222