Von der Natur zur Synthese: Unterschiede zwischen CBD und HHC

CBD Öl ist schon lange Trend und das zu Recht! Im letzten Jahr sind auch HHC Produkte auf dem Markt erschienen. Während du mit CBD etwas Gutes für dein Wohlbefinden tun kannst, löst HHC in erster Linie einen Rausch aus. Verrückterweise wird HHC synthetisch aus CBD hergestellt und genau diese künstliche Herstellung der „Kioskdroge“ macht sie gefährlich.

Natürliches vs. synthetisches Cannabinoid – Was ist der Unterschied?

Von CBD (Cannabidiol) hat inzwischen jeder mal gehört, es ist ein natürliches Cannabinoid aus der Hanfpflanze. Aber HHC? Das ist Neuland für viele. Der Hauptunterschied liegt im Ursprung: CBD wird direkt aus der Cannabis- oder Hanfpflanze extrahiert, während HHC im Labor hergestellt wird. Dabei handelt es sich um eine synthetische Version von Cannabinoiden, die speziell entwickelt wurde, um bestimmte Wirkungen oder Eigenschaften hervorzurufen.

Was ist eigentlich ein Cannabinoid? So nennt man Inhaltsstoffe der Hanfpflanze (lat. Cannabis sativa), von denen Wissenschaftler ca. 120 extrahiert haben. Die zwei bekanntesten Cannabinoide sind CBD und THC (Tetrahydrocannabinol). Letzteres wirkt psychoaktiv und sorgt für das „High“ beim Kiffen. THC ist nur für den medizinischen Gebrauch legal, denn es hat schmerzlindernde Eigenschaften. Auch HHC kommt natürlich in der Hanfpflanze vor – allerdings in so geringen Mengen, dass eine Herstellung von Produkten aus natürlichem HHC zu kostenintensiv wäre. Die beiden bewusstseinserweiternden Hanfextrakte THC vs HHC unterscheiden sich also in ihrer Herstellung - natürlich vs. synthetisch.

Warum ist „synthetisch“ schlecht?

Synthetisch ist ein Wort, das beschreibt, dass etwas künstlich oder chemisch hergestellt wurde. Das muss nicht grundsätzlich „schlecht“ sein, aber im Fall von Cannamimetika (also Stoffen, die die Wirkung von Cannabis imitieren) ist es so – da sind sich Experten der Europäische Beobachtungsstelle für Drogen und Drogensucht (EMCDDA) einig. Es gibt durchaus synthetische Produkte, die in der Medizin oder in anderen Bereichen sinnvoll sind. 

Das Problem bei synthetischen Cannabinoiden wie HHC ist jedoch, dass sie oft in einem Vakuum, also ohne die anderen natürlichen Begleitstoffe der Pflanze, wirken. Das kann unvorhersehbare oder stärkere Nebenwirkungen zur Folge haben. Gleichzeitig können bei der synthetischen Herstellung Nebenprodukte entstehen, die schädlich sein können und mitkonsumiert werden. Außerdem sind synthetische Stoffe schwerer zu regulieren und zu kontrollieren.

Was ist der Vorteil von Naturprodukten?

Naturprodukte haben in vielerlei Hinsicht den Vorteil, dass sie in einem komplexen Umfeld mit anderen Verbindungen und Stoffen vorkommen. Das kann bedeuten, dass sie besser vom Körper aufgenommen werden oder synergetische Effekte mit anderen Pflanzenstoffen aufweisen. Viele schwören zudem auf den "Ganzheitsansatz", bei dem das gesamte Spektrum einer Pflanze genutzt wird – und nicht nur isolierte Bestandteile.

Du solltest dir vor Augen führen, dass Naturmedizin das Mittel der Wahl für die längste Zeit der Menschheitsgeschichte war. Man sagt, dass die moderne Medizin erst ca. 400 Jahre alt ist. Auch die Hanfpflanze hat eine Jahrtausende alte Geschichte wird als Heilpflanze in vielen verschiedenen Kulturen rund um den Globus genutzt.

CBD – Alles, was du wissen musst

CBD steht für Cannabidiol und ist ein Phytocannabinoid, das in Hanfpflanzen vorkommt. Phytocannabinoid bedeutet, dass es pflanzlichen Ursprungs ist. Im Vergleich zu diesem Begriff gibt es synthetische Cannabinoide, die wie gesagt künstlich hergestellt werden, sowie auch Endocannabinoide, die der Körper selbst herstellt. CBD Produkte machen nicht "high" und haben keine psychoaktiven Wirkungen – ein großer Unterschied zu THC, dem bekanntesten Cannabinoid im Cannabis. Deswegen ist CBD auch legal.

Die Forschung beschäftigt sich mit den entzündungshemmenden Eigenschaften von Cannabidiol. Es gibt auch Studien zum Einsatz von CBD Tropfen bei psychiatrischen Störungen wie Angststörungen oder Psychosen. Auch wenn es gute Ergebnisse gibt, ist die Studienlage zum therapeutischen Einsatz von CBD Hanföl noch nicht ausreichend. Als Lifestyleprodukt ist CBD aber in Onlineshops und Drogerien erhältlich. Die Menschen verwenden es zum Einschlafen oder zur Entspannung.

Sind Hanfprodukte mit CBD sicher?

Grundsätzlich ja. CBD hat ein gutes Sicherheitsprofil und ist gut verträglich. Das ist das Ergebnis einer Übersichtsstudie dänischer Forscher, bei der 25 Studien mit 927 Teilnehmern analysiert wurden. Allerdings kommt es, wie bei allem, auf die Dosierung und die Qualität des Produkts an. Wichtig ist hier, sich für Hanfprodukte von seriösen Herstellern zu entscheiden und bei Unsicherheiten immer einen Arzt zu konsultieren.

So erkennst du die Qualität von CBD Produkten

Die Qualität eines CBD Hanfproduktes kann stark variieren. In dieser Tabelle sind einige Dinge aufgelistet, auf die du achten solltest:

HHC erklärt

HHC, oder Hexahydrocannabinol, ist ein synthetisches Cannabinoid. Es wurde entwickelt, um die Lücke in Ländern zu schließen, in denen Cannabis illegal ist. Das bedeutet, es nutzt Gesetzeslücken aus, denn als neues Produkt ist HHC nicht spezifisch im Betäubungsmittelgesetz aufgelistet. HHC kann ähnliche Effekte wie THC haben. Nutzer stellen den Rausch als weniger intensiv dar. Als Nebenwirkungen werden Reizhusten, Kopfschmerzen oder das Gefühl, nicht man selbst zu sein, beschrieben.

Darum warnen Experten vor der Designerdroge

Es gibt kaum Studien zu den Folgen des Konsums von HHC. Die Risiken für die Gesundheit sind nicht bekannt. Du solltest dir daher bewusst machen, dass du dich selbst zum Versuchskaninchen machst, wenn du HHC einnimmst. 

Im März 2023 wurde HHC in Österreich illegal. Das wurde vom österreichischen Gesundheitsministerium so begründet:

„Mögliche gesundheitliche Kurz- oder Langzeitfolgen sind aber weiterhin unbekannt. Als Neue Psychoaktive Substanz wird die Herstellung sowie der Handel von synthetisch hergestelltem HHC verboten, bis wir ausreichend Erkenntnisse über die gesundheitlichen Folgen haben.“

HHC Vape Produkte

Besonders beliebt ist die Einnahme von HHC Vape-Produkten. Diese Vape-Produkte sind für diejenigen entwickelt worden, die eine alternative Methode zur Einnahme von Cannabinoiden suchen, die schnell und effizient ist. Das Verdampfen ermöglicht es, dass die Wirkstoffe direkt in die Lunge und von dort aus rasch ins Blut gelangen. Es wird behauptet, dass durch Vaping die Wirkung schneller einsetzt als bei anderen Konsummethoden. Allerdings zeigen Erfahrungen auch, dass man beim Verdampfen leicht zu viele Züge nehmen kann.

Das Vapen von HHC wird als Alternative zu THC-reichen Produkten angepriesen, da es in vielen Regionen rechtliche Grauzonen gibt, in denen HHC nicht als illegal eingestuft wird. Daher stammt der Slogan „legal high“. Besonders bedenklich ist, dass HHC E-Liquids besonders für Jugendliche und junge Erwachsene attraktiv gemacht werden. Diese sind wahrscheinlich sogar noch sensibler gegenüber gesundheitlichen Schäden. Daher ist es entscheidend, immer gut recherchierte Entscheidungen zu treffen und Produkte von vertrauenswürdigen Marken zu wählen.

Fazit: Für dein Wohlbefinden CBD!

Besonders das beliebte CBD Öl hat sich unter Hanfprodukten etabliert. Es ist ein Naturprodukt, zu dem es Forschung gibt, welches durch die Behörden stark reguliert ist und durch die Weltgesundheitsorganisation als unbedenklich eingestuft wird. All das kann man von HHC nicht behaupten. Uns liegt dein Wohlbefinden am Herzen und dir hoffentlich auch, deswegen lautet für uns die beste Alternative unter den Cannabinoiden CBD!