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CBD MAGAZIN
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Fruchtbarkeit beeinflusst das Lebensgefühl vieler Menschen maßgeblich. Während einige Paare ohne Probleme Nachwuchs erwarten, stehen andere vor der Herausforderung der Unfruchtbarkeit. Dies kann emotionale, physische und soziale Auswirkungen haben. In unserer modernen Zeit gibt es viele Ansätze, um Paaren den Kinderwunsch zu verwirklichen. Vielleicht hast du schonmal gehört, dass sich Cannabis negativ auf die Fruchtbarkeit auswirken soll. Aber wie sieht es mit CBD aus und gibt es Studien dazu?
Fruchtbarkeit bezeichnet die Fähigkeit eines Individuums oder Paares, sich fortzupflanzen. Bei Frauen ist dies eng verbunden mit dem regelmäßigen Eisprung und der Reifung von Eizellen, während es bei Männern mit der Produktion und Qualität von Spermien zusammenhängt:
Beide Faktoren müssen harmonieren, um eine Befruchtung und somit eine Schwangerschaft zu ermöglichen. Fruchtbarkeit kann durch viele Faktoren beeinflusst werden, darunter das Alter, die körperliche Gesundheit und der Lebensstil.
Unfruchtbarkeit kann sowohl bei Frauen als auch bei Männern durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Bei Frauen können z.B. Probleme mit dem Eisprung, Erkrankungen wie Endometriose oder Polyzystisches Ovar-Syndrom, sowie blockierte oder beschädigte Eileiter zu Unfruchtbarkeit führen. Bei Männern können eine geringe Spermienzahl, Spermienbewegungsstörungen oder Strukturabweichungen der Spermien Ursachen sein. Aber auch allgemeine Faktoren wie Alter, Rauchen, extremer Stress und Übergewicht können sowohl bei Frauen als auch bei Männern die Fruchtbarkeit beeinträchtigen.
Hier eine kurze Übersicht:
Frauen |
Männer |
Probleme mit dem Eisprung | Geringe Spermienzahl |
Polyzystisches Ovar-Syndrom (PCOS) | Bewegungsstörungen der Spermien |
Endometriose | Strukturabweichungen der Spermien |
Blockierte oder beschädigte Eileiter | Verstopfte Samenleiter |
Alter | Alter |
Rauchen | Rauchen |
Stress | Stress |
Übergewicht | Übergewicht |
Bei der Diagnose von Unfruchtbarkeit gibt es eine Reihe von medizinischen Ansätzen, um Paaren mit Kinderwunsch zu helfen. Hierzu gehören Hormontherapien, In-vitro-Fertilisation (IVF) oder intrauterine Insemination (IUI). Darüber hinaus sind Operationen möglich, die blockierte Eileiter öffnen oder bei Männern den Spermienfluss wiederherstellen können. Psychologische Unterstützung und Beratung können ebenfalls hilfreich sein, da Unfruchtbarkeit oft auch eine emotionale Belastung darstellt.
Fruchtbarkeit betrifft nicht nur Frauen, sondern auch Männer. Beide Geschlechter können von einer Reihe natürlicher Ansätze profitieren, um ihre Chancen auf eine erfolgreiche Empfängnis zu erhöhen:
Ein offener Dialog mit Fachärzten oder Heilpraktikern kann helfen, den individuell besten Ansatz zur Unterstützung der Fruchtbarkeit zu finden.
Angesichts des zunehmenden Cannabis-Konsums, insbesondere bei Männern im reproduktiven Alter, haben Urologen (Payne et al., 2019) die möglichen Auswirkungen von Cannabis auf die männliche Fruchtbarkeit untersucht. Dafür wurde eine umfassende Literaturrecherche durchgeführt. Die Ergebnisse weisen darauf hin, dass Cannabis negative Veränderungen in den Spermaparametern verursachen kann. Es wurde festgestellt, dass Cannabis die Spermienanzahl und -konzentration reduzieren, die Spermienmorphologie beeinträchtigen, die Spermienbeweglichkeit und -lebensfähigkeit verringern und ihre Befruchtungsfähigkeit hemmen kann.
Tiermodelle zeigten auch, dass Cannabis zu Hodenatrophie und verringertem sexuellem Verlangen führen kann, doch ob diese Effekte beim Menschen auftreten, bleibt unklar. Hormonelle Veränderungen durch Cannabis sind ebenfalls untersucht worden, wobei die Ergebnisse bezüglich Testosteron uneinheitlich sind. Die Schlussfolgerung der Studie besagt, dass Cannabis potenziell negative Auswirkungen auf die männliche Fruchtbarkeit hat. Es besteht jedoch weiterhin Bedarf an umfangreichen Studien, um die in Tiermodellen beobachteten Ergebnisse beim Menschen zu bestätigen.
Du solltest beachten, dass die oben genannte Studie sich auf den Einfluss von THC auf männliche Hormone bezieht. Welchen Einfluss CBD auf die männliche Fruchtbarkeit hat, ist unbekannt. Gleiches gilt für CBD und dessen Einfluss auf die weibliche Fruchtbarkeit. Die Wissenschaft weiß aber, dass das Endocannabinoid System den Hormonhaushalt regulieren kann.
Das ECS spielt eine entscheidende Rolle in der menschlichen Fortpflanzung. Enzyme, die an der Synthese und dem Abbau von Endocannabinoiden beteiligt sind, stellen sicher, dass Anandamid-Werte für eine erfolgreiche Einnistung optimal sind. Forscher nehmen an, dass sowohl Progesteron als auch Östrogen dazu beitragen, die Endocannabinoidspiegel zu erhalten. Darüber hinaus hat das ECS eine bedeutende Funktion in der Immunregulation der menschlichen Fortpflanzung. Aktuelle Studien deuten darauf hin, dass eine strenge Kontrolle des Endocannabinoid-Hormon-Zytokin-Netzwerks für eine erfolgreiche Einnistung und den Erhalt der Frühschwangerschaft erforderlich ist. Jede Störung in diesem Netzwerk kann zu einem Verlust des Fötus führen.
Die Studienlage ist noch sehr dünn und es kann nicht gesagt werden, ob CBD Öl die Fruchtbarkeit erhöhen kann. Marihuana, die am häufigsten konsumierte Freizeitdroge, kann nachweislich negative Auswirkungen auf die menschliche Fortpflanzung haben. Der untersuchte Wirkstoff ist dabei allerdings THC. Es ist möglich, dass Cannabidiol einen anderen Einfluss auf die Fruchtbarkeit hat, denn das Endocannabinoid System mit seinen Rezeptoren ist an vielen Prozessen im Körper beteiligt, unter anderem auch der Regulierung des Hormonhaushalts. Wenn du Probleme mit der Fruchtbarkeit hast, ist es unumgänglich, mit einem Arzt zu sprechen. CBD ersetzt keine medizinische Behandlung.