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CBD bei Angioödemen: Natürliche Hilfe bei Schwellungen

CBD Produkte gegen Schwellungen

Nur wenige haben von Angioödemen gehört. Dabei handelt es sich bei der Krankheit um Haut- oder Schleimhautschwellungen, die in sehr unterschiedlichen Körperbereichen auftreten können. Vor allem wenn sie im Gesicht auftreten, empfinden Betroffene die Schwellungen als unangenehm. Alles, was du über Angioödeme wissen musst, erklärt dir dieser Artikel. Auch findest du hier Ergebnisse von Studien zum Thema CBD bei Angioödem.

Was genau ist ein Angioödem?

Ein Angioödem, auch Quincke-Ödem genannt, ist eine Schwellung der Haut oder Schleimhaut, die durch unterschiedliche Faktoren ausgelöst werden kann. Die Schwellungen können praktisch jederzeit auftreten. Auch wenn du nie an Unverträglichkeiten für Medikamente oder Allergien gelitten hast, kann sich dies von einem auf den anderen Tag ändern. Vor allem bei einem Angioödem, welches durch die Einnahme von Medikamenten auftritt, entwickelt sich die Schwellung sehr rasch. Tritt sie im Kopf-Hals-Bereich auf, sollte das Medikament so schnell wie möglich abgesetzt werden.

Die meisten Angioödeme bilden sich durch eine allergische Reaktion. Was können aber die Ursachen eines Angioödems sein?

  • Allergische Reaktion
  • Fehlfunktion des Hormons Bradykinin
  • Symptom einer Autoimmunerkrankung
  • Überreaktion des Immunsystems
  • Extremer Stress
  • Starke sportliche Belastung
  • Hitze- oder Kälteeinwirkung
  • Folgen von Infektionen
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Ursachen einer Schwellung

Allergische Reaktion

Bei einer allergischen Reaktion wird schlagartig das Gewebshormon Histamin ausgeschüttet. Dies führt dazu, dass sich die Blutgefäße zum einen weiten und zum anderen die Blutgefäßwände durchlässiger werden. Infolgedessen gelangt dann Flüssigkeit in das umliegende Gewebe und es schwillt an.

Fehlfunktion des Gewebshormons Bradykinin

Angioödeme können aber auch aufgrund des Gewebshormone Bradykinin auftreten. Dabei hat Bradykinin eigentlich eine wichtige Rolle bei entzündlichen Prozessen und Verletzungen und wirkt sich auf die Schmerzempfindlichkeit aus. Dieses Gewebshormon ist ähnlich wie Histamin und wenn es überreagiert, kommt es genau wie bei einer allergischen Reaktion dazu, dass sich die Blutgefäße weiten und somit auch durchlässiger werden. Somit tritt ebenfalls Flüssigkeit aus und die Haut schwillt an.

Folge einer Autoimmunerkrankung

Eine weitere Möglichkeit ist, dass sich ein Angioödem durch eine Autoimmunerkrankung entwickelt und als Folgekrankheit auftritt. Insbesondere bei Lupus erythematodes (SLE) oder bei Lymphom (Lymphknotenkrebs) und weiteren bösartigen Erkrankungen kann es zu einem Quincke-Ödem kommen.

Diverse Gründe

Dann kann ein Angioödem auch ohne erkenntlichen Grund auftreten. Es erscheint einfach und kein Arzt weiß, weshalb. Ursachen hierfür können unter anderem Stress, eine ungesunde Lebensweise oder eine Überreaktion des Immunsystems sein. Auch eine extreme sportliche Belastung, Kälte und Hitze sowie Infekte können der Auslöser sein.

Welche Formen von Angioödemen gibt es?

Medizinisch gesehen werden Angioödeme in verschiedene Arten eingeteilt. Mediziner klassifizieren Angioödeme grundsätzlich nach dem Grund der Schwellung. Hierzu gehören:

  • Allergische Quincke-Ödeme: Das allergische Angioödem tritt vor allem durch allergische Reaktionen auf, wie es unter anderem bei einem Nesselausschlag (Urtikaria) der Fall sein kann. Auch allergische Reaktionen auf Nüsse, Eier, Meeresfrüchte, Insektenstiche sowie Tierhaare oder andere Unverträglichkeiten können ein solches allergisches Angioödem auslösen.

    • Schwellungen durch Medikamente: Bei Medikamenten wie Penicillin oder Wirkstoffen aus der NSAR sowie ASS, Naproxen oder Ibuprofen und ACE-Hemmer und Sartane können diese Quincke-Ödeme hervorrufen, wenn du allergisch darauf reagierst. Durch die Einnahme von Medikamenten kann ein Enzym gehemmt werden, welches Bradykinin abbaut. So steigt die Konzentration des Gewebshormons, was eine Schwellung zur Folge hat.

    • Erblich bedingte Angioödeme: Außerdem gibt es eine Sonderform – das hereditäre Angioödem. Diese Sonderform kommt selten vor, wird aber schon im Kindesalter bemerkt. Die Ursache hierfür ist ein Gendefekt, weshalb der Körper nicht genug eines bestimmten Proteins (C1-INH) bildet. Es ist aber auch möglich, dass genügend C1-INH gebildet wird, das Protein aber nicht funktionsfähig ist. Liegt dann ein Mangel des Proteins vor, wird umso mehr Bradykinin gebildet und es kommt zu Schwellungen der Haut und Schleimhäute.

    Die Symptome eines Angioödems

    Wie bereits erwähnt, kommt es bei einem Angioödem zu Schwellungen der Haut und der Schleimhäute. Dabei ist es möglich, dass die Schwellungen mehrere Tage anhalten. Nicht immer ist es mit der Schwellung getan und es kommen noch Rötungen, ein Nesselausschlag oder auch Spannungsgefühl und Schmerzen hinzu. Zudem sind die betroffenen Stellen warm und in einigen Fällen kann das Quincke-Ödem auch zu starkem Juckreiz führen.

    Die Quincke-Ödeme können an verschiedenen Körperbereichen auftreten. Bei allergischen Reaktionen kommt es häufig zu einer Schwellung an der Oberlippe. Doch auch im Mund- und Rachenraum, im Kehlkopf oder an Armen, Händen, Beinen und Füßen sowie im Genitalbereich können sich Schwellungen bilden. Problematisch wird es, wenn die Angioödeme im Rachen- oder Zungenbereiche auftreten, da eine Schwellung lebensbedrohlich sein kann. Hier muss sofort ein Arzt aufgesucht werden.

    Besonders unangenehm ist es jedoch, wenn sich die Angioödeme im Verdauungstrakt bilden. Mit diesen Schwellungen gehen weitere Symptome wie Bauchkrämpfe und -schmerzen, Übelkeit und Erbrechen einher. Sind die Harnwege betroffen, treten ähnliche Symptome auf, wie sie bei einem Harnwegsinfekt üblich sind.

    Wie wird ein Angioödem behandelt?

    Medikamentöse Therapie:

    • Antihistaminika: Sie blockieren Histamin, eine Substanz, die bei allergischen Reaktionen im Körper freigesetzt wird und Schwellungen verursachen kann.
    • Kortikosteroide (Cortison): Diese entzündungshemmenden Medikamente können helfen, Schwellungen und Juckreiz zu reduzieren.
    • Adrenalin (Epinephrin): Für schwere oder lebensbedrohliche Reaktionen.
    • C1-Esterase-Inhibitor: Bei hereditärem Angioödem kann diese Substanz helfen, das Fehlen oder die Fehlfunktion eines Blutproteins zu ersetzen.

    Manche Menschen wollen so gut es geht auf Medikamente verzichten. Tatsächlich gibt es einige natürliche Mittel, mit denen man bei Schwellungen Abhilfe schaffen kann. Allerdings ersetzen diese keine medizinische Behandlung.

    Naturmittel und Hausmittel:

    • Kältekompressen: Kühle, feuchte Tücher können helfen, Schwellungen und Juckreiz zu lindern.
    • Aloe Vera: wird oft zur Linderung von Hautirritationen und Entzündungen verwendet.
    • Hamamelis (Zaubernuss): Ein natürliches Adstringens, das bei Schwellungen und Hautirritationen helfen kann.
    • CBD Öl: Cannabidiol ist eine nicht-psychoaktive Komponente der Hanfpflanze.
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    Forschung zum Thema Cannabidiol bei Schwellungen

    Leider gibt es keine konkreten Studien zum Thema CBD Öl bei Angioödemen. Aber es besteht ein wachsendes Interesse an der Erforschung der topischen Anwendung eines cannabisbasierten Extrakts als sicherere und effektivere Alternative zur topischen Anwendung von Kortikosteroiden zur Behandlung einiger Dermatosen (vgl. Makhakhe, 2004). Menschen haben im Laufe der Geschichte in verschiedenen Formen Cannabisprodukte verwendet. Bisher wurden über 500 biologisch aktive Komponenten in Pflanzen der Gattung Cannabis identifiziert, von denen über 100 als Phytocannabinoide (Exocannabinoide) eingestuft wurden. Mit der Entdeckung der Cannabinoid-Rezeptoren auf der Haut wurde weiterhin gezeigt, dass topisches Cannabis entzündungshemmende, juckreizlindernde, schmerzlindernde, wundheilende und anti-proliferative Effekte auf die Haut hat.

    Studie: Cannabis bei Angioödem

    Hereditäres Angioödem (HAE) ist eine seltene Erkrankung, die schätzungsweise 1 von 50.000 Personen in den USA betrifft. Die klinischen Symptome umfassen wiederkehrende Episoden von Angioödem, ohne Urtikaria oder Juckreiz, in den Schleimhäuten verschiedener Organsysteme. In einer amerikanischen Studie (Chariyawong & Tarbox, 2017) wird ein Fall von HAE Typ II vorgestellt, bei dem die gleichzeitige Verwendung von Cannabis möglicherweise die Häufigkeit seiner Angioödem-Episoden verringert hat. Jüngste Untersuchungen deuten darauf hin, dass Cannabis eine wichtige Rolle bei der Regulierung der angeborenen Immunität und entzündlichen Reaktionen spielt, indem es pro-entzündliche Zytokine hemmt und anti-entzündliche Zytokine hochreguliert. Diese Effekte könnten Episoden von Angioödem reduzieren, doch weitere Forschungen sind notwendig.

    Fazit: Studienlage dünn

    Wie du siehst, beziehen sich die bisherigen Studien über Angioödeme und Schwellung auf Cannabis. CBD als Hanf-Stoff, der nicht berauschend wirkt, ist besonders interessant für die Dermatologie, sodass weitere Studien notwendig sind. Falls du unter Angioödemen leidest, solltest du auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen.