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CBD und Krebs? Hilfe für Patienten während und nach der Chemotherapie

CBD gegen Krebs

Krebs ist eine erschütternde Diagnose, die das Leben von fast 10 Millionen Menschen weltweit beeinflusst. Neben den physischen und emotionalen Belastungen, die mit einer Krebserkrankung einhergehen, sind auch die Auswirkungen der Chemotherapie eine große Herausforderung für Betroffene. Der Bedarf an Mitteln, die bei der Chemo unterstützen, ist hoch. In diesem Artikel erfahrt ihr mehr zu Studien über die potenziellen Vorteile von CBD Öl während der Chemotherapie und wie es Patienten helfen kann.

Krebs – Was ist das eigentlich?

Eine Krebserkankung entsteht, wenn Zellen im Körper beginnen, sich unkontrolliert zu teilen und zu wachsen. Dieses unkontrollierte Zellwachstum kann zur Bildung eines Tumors führen, der gesundes Gewebe verdrängen und schädigen kann. Krebszellen können auch in das benachbarte Gewebe eindringen und sich über das Blut- und Lymphsystem in andere Teile des Körpers verteilen. Es gibt viele Arten von Krebs, die je nach dem betroffenen Körperteil unterschiedliche Symptome aufweisen können.

Als Beispiel kann man Brustkrebs nehmen, der einer der am häufigsten diagnostizierten Krebsarten bei Frauen ist. Bei Brustkrebs beginnen Zellen in der Brust, sich abnormal zu vermehren. In vielen Fällen bilden sich zuerst Knoten oder Verhärtungen in der Brust, die dann durch bildgebende Verfahren wie Mammographie oder Ultraschall erkannt werden können. Brustkrebs kann sich auch auf andere Körperteile ausbreiten, besonders auf Knochen, Lunge und Leber. Die Behandlung kann je nach Stadium der Erkrankung variieren und umfasst oft eine Kombination aus Operation, Chemotherapie, Strahlentherapie und hormoneller Therapie. Das Erkennen und Behandeln von Brustkrebs in einem frühen Stadium erhöht die Chancen auf eine erfolgreiche Behandlung. Deshalb sind regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen so wichtig.

CBD Öl Krebs Studien

Häufigkeit von Krebserkrankungen

Es gibt viele Arten von Krebs, Leberkrebs, Bauchspeicheldrüsenkrebs oder Leukämie sind nur einige davon. Zu Brustkrebs veröffentlicht die Deutsche Krebsgesellschaft beispielsweise folgende Zahlen: Bei ca. 69.000 Frauen (und in manchen Fällen auch Männern) pro Jahr in Deutschland wird Brustkrebs festgestellt. Zusätzlich dazu finden Ärzte bei etwa 6.000 Personen eine Vorstufe von Krebs fest. 30% der Frauen, bei denen Krebs festgestellt wird, haben Brustkrebs. 

Chemotherapie – das Mittel der Wahl

Eine Chemotherapie ist eine medizinische Behandlungsmethode, die dazu dient, Krebszellen abzutöten oder ihr Wachstum zu hemmen. Sie wird häufig in Kombination mit anderen Therapieformen wie der Operation oder der Strahlentherapie eingesetzt. Chemotherapeutika, die Medikamente, die bei dieser Behandlung verwendet werden, können oral in Form von Tabletten oder intravenös durch Injektion verabreicht werden.

Die Funktionsweise der Chemotherapie beruht auf der Interaktion der Medikamente mit dem Zellzyklus. Krebszellen teilen sich schnell und unkontrolliert, und Chemotherapeutika greifen in diesen Prozess ein, um die Zellteilung zu stoppen oder zu verlangsamen. Da die Medikamente jedoch nicht zwischen Krebs- und gesunden Zellen unterscheiden können, werden auch normale, schnell teilende Zellen wie die in der Haut, den Haaren oder dem Verdauungstrakt beeinträchtigt. Das erklärt die Nebenwirkungen der Therapie.

Nebenwirkungen der Chemotherapie

Die Chemotherapie stellt eine starke Belastung für das Immunsystem dar. Die Nebenwirkungen der Chemotherapie können je nach Art des Medikaments, der Dosis und der Dauer der Behandlung variieren. Häufige Nebenwirkungen sind:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Haarausfall
  • Müdigkeit
  • Anfälligkeit für Infektionen
  • Blutarmut
  • In einigen Fällen kann es auch zu Schäden an lebenswichtigen Organen wie Herz, Leber und Nieren kommen. 

Diese sind in der Regel zeitlich begrenzt und verschwinden nach dem Ende der Behandlung, aber einige können langfristig bleiben. Dennoch wünschen sich Betroffene natürlich Linderung während der Chemotherapie, die stark an den Kräften zerrt. Eine Chemotherapie zieht sich über Wochen und es können mehrere notwendig sein.

Wie kann man mit den Nebenwirkungen der Chemotherapie umgehen?

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, um die Nebenwirkungen der Chemotherapie zu lindern. Die Wahl der Methoden hängt von der Art der Nebenwirkungen, der allgemeinen Gesundheit des Patienten und anderen individuellen Faktoren ab. Hier sind einige Beispiele:

  • Medikamentöse Therapie: Antiemetika können gegen Übelkeit und Erbrechen helfen. Schmerzmittel können ebenfalls eingesetzt werden.
  • Ernährung: Eine angepasste Ernährung kann helfen, Symptome wie Übelkeit, Erbrechen und Durchfall zu lindern.
  • Körperliche Aktivität: Leichte körperliche Übungen können bei Müdigkeit und Schwäche helfen.
  • Medizinisches Cannabis: Medizinisches Cannabis kann bei der Linderung von Schmerzen, Übelkeit und Erbrechen hilfreich sein. Einige Patienten berichten auch von einer verbesserten Schlafqualität.
  • CBD Öl: Cannabidiol (CBD) ist ein nicht-psychoaktives Cannabinoid und ist ein komplett natürliches Mittel
  • Alternative Therapieansätze: Methoden wie Akupunktur, Aromatherapie oder Entspannungsübungen können zusätzlich zur medikamentösen Therapie eingesetzt werden, um Nebenwirkungen zu lindern.
  • Psychologische Unterstützung: Psychotherapie und andere psychologische Unterstützungsmaßnahmen können dabei helfen, mit den emotionalen Aspekten einer Krebserkrankung und der Chemotherapie besser umzugehen.

Es ist wichtig, jede Behandlung oder Änderung der Therapie immer mit dem behandelnden Arzt abzusprechen, um mögliche Wechselwirkungen oder Kontraindikationen auszuschließen.

Studienlage zu Cannabidiol bei Krebs noch begrenzt

Leider ist der aktuelle Stand der Forschung zu CBD Öl bei Krebs nicht ausreichend. Das liegt vor allem daran, dass sich viele Studien auf die Anwendung von medizinischem Cannabis bei Krebs beziehen. Dabei steht entweder der Wirkstoff THC im Vordergrund oder aber die Kombination aus CBD/THC. Auch die Deutsche Krebsgesellschaft bemängelt in dem Positionspapier „Cannabis bei Krebs – Berechtigter Einsatz in der Schmerztherapie“, dass noch nicht eindeutig erforscht ist, inwiefern Cannabinoide in der Krebstherapie besser wirken als beispielsweise herkömmliche Schmerzmittel.

Die österreichischen Mediziner Likar, Köstenberger & Nahler (2020) haben in einer Übersichtsanalyse die Ergebnisse verschiedener Tierstudien zusammengefasst, welche den Einfluss von Cannabidiol auf Krebs untersucht haben. Sie stellen in ihrer Analyse sowohl heraus, dass Hanf erstens schon seit Jahrtausenden Anwendung in der Behandlung von Krebs finde und dass zweitens Tierstudien einheitlich einen positiven Effekt von Cannabidiol bei Krebs feststellten. Dabei könne CBD einerseits das Wachstum von Krebszellen hemmen, andererseits Symptome in Folge einer Chemotherapie wie Angst, Depression oder Schlafprobleme mindern.

Laut einer Übersichtsstudie (Rock et al., 2021) sind Übelkeit und Erbrechen die belastendsten Symptome, die von Krebspatienten während der Krebstherapie gemeldet werden. Trotz der aktuell verfügbaren Behandlungen blieben Übelkeit und insbesondere Erbrechen problematisch, was die Notwendigkeit für alternative Behandlungsmethoden unterstreiche. Durch die Analyse von existierenden Studien zum Thema CBD Öl während der Chemotherapie untersuchten die Forscher die Wirksamkeit des nicht-psychoaktiven Cannabinoids Cannabidiol bei der Behandlung von Übelkeit und Erbrechen, sowohl in vitro als auch in vivo. Die Daten weisen laut der Wissenschaftler abschließend auf die Wirksamkeit von CBD Tropfen bei der Chemo hin und fordern weitere klinische Studien.

CBD Öl gegen Krebs

Fazit: CBD bei Krebs bisher ein guter Kandidat

CBD bietet Krebspatienten während und nach der Chemotherapie mögliche Vorteile. Die Studien zeigen, dass CBD Öl während der Chemotherapie Übelkeit und Erbrechen lindern kann und somit auch den Appetit fördern sowie den Gewichtserhalt unterstützen kann. Vor der Verwendung von CBD während der Krebsbehandlung solltest du mit einem Arzt sprechen. Es ist wichtig, während einer Chemotherapie engmaschig medizinisch überwacht zu werden, um die Wirksamkeit der Behandlung zu beurteilen und möglichen Nebenwirkungen vorzubeugen. Patienten sollten alle auftretenden Symptome mit ihrem Arzt besprechen, der die Therapie gegebenenfalls anpassen kann.