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CBD MAGAZIN
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Cannabidiol (CBD) wird als potenzielle Behandlungsoption für verschiedene gesundheitliche Probleme diskutiert, einschließlich Krebs. Aber kann CBD tatsächlich Krebszellen hemmen? In Laboruntersuchungen und Tierversuchen wurde herausgefunden, dass CBD gegen Tumorzellen wirksam sein kann. Der genaue Mechanismus, über den CBD diese Wirkung erzielt, wird jedoch noch nicht vollständig verstanden. Wir wollen zusammen mit dir in diesem Artikel diese Frage eingehend beleuchten.
Der Einsatz von CBD Öl bei Krebspatienten ist ein viel diskutiertes Thema. Zum einen können CBD Hanftropfen eingesetzt werden, um Symptome der Chemotherapie zu lindern. Zum anderen gibt es Studien, die darauf hindeuten, dass CBD das Wachstum von Krebszellen hemmen könnte. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass CBD mit dem Endocannabinoid System interagiert, das eine Rolle bei der Regulierung von Zellwachstum und Apoptose (programmierter Zelltod) spielt.
Cannabidiol ist übrigens eins von 120 bekannten Cannabinoiden, den Wirkstoffen der Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) verursacht CBD keine berauschende Wirkung. Gerade weil CBD so gut verträglich ist und keine psychoaktiven Nebenwirkungen hat, bildet der Cannabis-Extrakt eine natürliche Alternative. In den letzten Jahren hat die Forschung gezeigt, dass CBD eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen haben könnte, darunter auch antitumorale Eigenschaften.
CBD kann auf verschiedene Mechanismen zurückgreifen, um das Wachstum von Tumorzellen zu hemmen:
Aber aufgepasst: Die genauen Mechanismen, über die CBD das Wachstum von Tumorzellen hemmt, müssen noch weiter erforscht werden. Jeder Tumor und jedes Krebsstadium kann unterschiedlich auf CBD reagieren, und weitere Studien sind erforderlich, um das volle Potenzial von CBD als Hemmstoff für Tumorzellen zu verstehen.
Um die genauen Auswirkungen von CBD auf Krebszellen zu verstehen, werfen wir einen Blick auf einige konkrete Studien, die relevante Erkenntnisse liefern:
Eine israelische Studie von Shrivastava et al. (2011) stellte fest, dass CBD das Wachstum von Brustkrebszellen hemmen und Zelltod induzieren konnte, und zwar unabhängig von der Aktivierung bestimmter, relevanter Vanilloid- oder Cannabinoid-Rezeptoren im Körper. Unter Verwendung von Elektronenmikroskopie konnten die Forscher beobachten, dass Cannabidiol die Brustkrebszellen dazu bringt, Autophagie (ein Prozess, bei dem Zellen ihre eigenen Bestandteile abbauen) und Apoptose (programmierter Zelltod) zu zeigen. Des Weiteren sorgt CBD für Stress im endoplasmatischen Retikulum (einem Organell in der Zelle) der Krebszellen und hemmt bestimmte Signalwege. Dies führt zu einer Abnahme bestimmter Proteine, die für das Zellwachstum wichtig sind.
Eine italienische Studie (Solinas et al., 2014) untersuchte die Auswirkungen von CBD auf die Angiogenese, also die Bildung neuer Blutgefäße, die für das Tumorwachstum wichtig sind. Die Ergebnisse zeigten, dass Cannabidiol die Angiogenese aufhalten und somit das Wachstum von Krebszellen reduzieren konnte. Diese Effekte waren mit einer Herunterregulierung mehrerer Moleküle verbunden, die mit der Angiogenese in Verbindung stehen.
Eine Übersichtsstudie (Ferreira et al., 2019) analysierte das Potenzial von Cannabidiol in der Behandlung von Parkinson und stellte auch die Wirkung von CBD auf bestimmte Arten von Hirntumoren fest. Die Forscher fanden heraus, dass CBD das Zellwachstum dieser Tumoren unterdrücken und potenziell als therapeutische Option in der Behandlung von Hirntumoren dienen könnte.
Du solltest beachten, dass die vorgestellten Studien in vivo, also an einzelnen Zellen in der Petrischale durchgeführt wurden. Konkrete Cannabinoid-Medikamente zur Tumorhemmung gibt es derzeit nicht. Welche Wirkung die Anwendung von CBD Öl bei Krebspatienten hat, lässt sich nicht vorhersagen. Grundsätzlich hält die Weltgesundheitsorganisation (WHO) CBD aber für unbedenklich und es gibt auch positive Erfahrungsberichte.
Hier sind einige allgemeine Richtlinien für die Anwendung von CBD Tropfen bei Krebspatienten:
Obwohl CBD Hanföl im Allgemeinen gut verträglich ist, können bei der Anwendung Nebenwirkungen auftreten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Effekte von Cannabidiol von Person zu Person unterschiedlich sein können und nicht jeder diese Nebenwirkungen erlebt. Hier sind einige mögliche CBD Nebenwirkungen:
Insgesamt weisen verschiedene Studien darauf hin, dass CBD das Potenzial hat, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen. Die genauen Mechanismen dieser Wirkung sind noch nicht vollständig verstanden und weitere Forschung ist erforderlich. CBD sollte nicht als alleinige Behandlungsoption für Krebs betrachtet werden, sondern als mögliche unterstützende Therapie in Verbindung mit anderen medizinischen Maßnahmen.
Es ist ratsam, vor der Anwendung von CBD als Teil der Krebstherapie einen Arzt zu konsultieren, da CBD Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben kann.