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Kann CBD Krebszellen hemmen?

CBD Öl gegen Krebs

Cannabidiol (CBD) wird als potenzielle Behandlungsoption für verschiedene gesundheitliche Probleme diskutiert, einschließlich Krebs. Aber kann CBD tatsächlich Krebszellen hemmen? In Laboruntersuchungen und Tierversuchen wurde herausgefunden, dass CBD gegen Tumorzellen wirksam sein kann. Der genaue Mechanismus, über den CBD diese Wirkung erzielt, wird jedoch noch nicht vollständig verstanden. Wir wollen zusammen mit dir in diesem Artikel diese Frage eingehend beleuchten.

CBD und Krebs

Der Einsatz von CBD Öl bei Krebspatienten ist ein viel diskutiertes Thema. Zum einen können CBD Hanftropfen eingesetzt werden, um Symptome der Chemotherapie zu lindern. Zum anderen gibt es Studien, die darauf hindeuten, dass CBD das Wachstum von Krebszellen hemmen könnte. Eine mögliche Erklärung dafür ist, dass CBD mit dem Endocannabinoid System interagiert, das eine Rolle bei der Regulierung von Zellwachstum und Apoptose (programmierter Zelltod) spielt.

Cannabidiol ist übrigens eins von 120 bekannten Cannabinoiden, den Wirkstoffen der Hanfpflanze. Im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol) verursacht CBD keine berauschende Wirkung. Gerade weil CBD so gut verträglich ist und keine psychoaktiven Nebenwirkungen hat, bildet der Cannabis-Extrakt eine natürliche Alternative. In den letzten Jahren hat die Forschung gezeigt, dass CBD eine Vielzahl von gesundheitlichen Vorteilen haben könnte, darunter auch antitumorale Eigenschaften.

CBD Öl für Krebspatienten

Mechanismen der CBD Wirkung

CBD kann auf verschiedene Mechanismen zurückgreifen, um das Wachstum von Tumorzellen zu hemmen:

  • Hemmung der Angiogenese: CBD kann die Bildung neuer Blutgefäße (Angiogenese) in Tumoren reduzieren. Da Tumorzellen eine ausreichende Blutversorgung benötigen, um zu wachsen, kann die Verhinderung der Angiogenese das Wachstum von Tumoren einschränken.
  • Induktion von Apoptose: CBD könnte den programmierten Zelltod (Apoptose) von Tumorzellen aktivieren. Dies ist ein natürlicher Prozess, bei dem abnormale oder beschädigte Zellen abgetötet werden.
  • Verhinderung von Zellwucherung: CBD kann die unkontrollierte Vermehrung von Tumorzellen hemmen, indem es den Zellzyklus reguliert. Es kann den Übergang von einer Phase des Zellzyklus zur nächsten beeinflussen und so das Wachstum von Tumorzellen stoppen.
  • Modulation des Immunsystems: CBD kann eine immunmodulatorische Wirkung haben. Indem es das Immunsystem stärkt, kann CBD dazu beitragen, dass der Körper Tumorzellen besser erkennen und bekämpfen kann.
  • Linderung von Entzündungen: Chronische Entzündungen können das Wachstum von Tumorzellen fördern. CBD hat entzündungshemmende Eigenschaften und kann dazu beitragen, Entzündungen im Körper zu reduzieren.

Aber aufgepasst: Die genauen Mechanismen, über die CBD das Wachstum von Tumorzellen hemmt, müssen noch weiter erforscht werden. Jeder Tumor und jedes Krebsstadium kann unterschiedlich auf CBD reagieren, und weitere Studien sind erforderlich, um das volle Potenzial von CBD als Hemmstoff für Tumorzellen zu verstehen.

Studien zur Wirkung von CBD auf Krebszellen

Um die genauen Auswirkungen von CBD auf Krebszellen zu verstehen, werfen wir einen Blick auf einige konkrete Studien, die relevante Erkenntnisse liefern:

Eine israelische Studie von Shrivastava et al. (2011) stellte fest, dass CBD das Wachstum von Brustkrebszellen hemmen und Zelltod induzieren konnte, und zwar unabhängig von der Aktivierung bestimmter, relevanter Vanilloid- oder Cannabinoid-Rezeptoren im Körper. Unter Verwendung von Elektronenmikroskopie konnten die Forscher beobachten, dass Cannabidiol die Brustkrebszellen dazu bringt, Autophagie (ein Prozess, bei dem Zellen ihre eigenen Bestandteile abbauen) und Apoptose (programmierter Zelltod) zu zeigen. Des Weiteren sorgt CBD für Stress im endoplasmatischen Retikulum (einem Organell in der Zelle) der Krebszellen und hemmt bestimmte Signalwege. Dies führt zu einer Abnahme bestimmter Proteine, die für das Zellwachstum wichtig sind.

Eine italienische Studie (Solinas et al., 2014) untersuchte die Auswirkungen von CBD auf die Angiogenese, also die Bildung neuer Blutgefäße, die für das Tumorwachstum wichtig sind. Die Ergebnisse zeigten, dass Cannabidiol die Angiogenese aufhalten und somit das Wachstum von Krebszellen reduzieren konnte. Diese Effekte waren mit einer Herunterregulierung mehrerer Moleküle verbunden, die mit der Angiogenese in Verbindung stehen.

Eine Übersichtsstudie (Ferreira et al., 2019) analysierte das Potenzial von Cannabidiol in der Behandlung von Parkinson und stellte auch die Wirkung von CBD auf bestimmte Arten von Hirntumoren fest. Die Forscher fanden heraus, dass CBD das Zellwachstum dieser Tumoren unterdrücken und potenziell als therapeutische Option in der Behandlung von Hirntumoren dienen könnte.

Wie wende ich CBD Öl bei Krebs an?

Du solltest beachten, dass die vorgestellten Studien in vivo, also an einzelnen Zellen in der Petrischale durchgeführt wurden. Konkrete Cannabinoid-Medikamente zur Tumorhemmung gibt es derzeit nicht. Welche Wirkung die Anwendung von CBD Öl bei Krebspatienten hat, lässt sich nicht vorhersagen. Grundsätzlich hält die Weltgesundheitsorganisation (WHO) CBD aber für unbedenklich und es gibt auch positive Erfahrungsberichte.

Hier sind einige allgemeine Richtlinien für die Anwendung von CBD Tropfen bei Krebspatienten:

  1. Konsultation mit einem Arzt: Bevor man CBD Öl bei Krebs anwendet, sollte man sich mit einem Arzt beraten, der mit dem individuellen Fall vertraut ist. Der Arzt kann die richtige Dosierung und Anwendungsmethode empfehlen und eventuelle Bedenken klären.
  2. Qualitätsprodukte verwenden: Es ist wichtig, CBD Hanfprodukte von hoher Qualität zu verwenden, die von einem seriösen Hersteller stammen. Die Qualität des Produkts kann die Wirksamkeit beeinflussen. Achte auf Gütesiegel, unabhängigen Laboranalysen und Erfahrungsberichte.
  3. Dosierung: Die richtige Dosierung von CBD Hanföl kann je nach individueller Situation variieren. Es ist ratsam, mit einer niedrigen Dosierung zu beginnen und diese schrittweise zu erhöhen, um die Verträglichkeit und Wirksamkeit zu beurteilen.
  4. Einnahme: Die sublinguale Einnahme von Cannabidiol ist sehr beliebt. Dabei wird das Öl unter die Zunge getropft, wo es für einige Minuten einwirkt.
  5. Überwachung der Wirkung: Am besten führst du ein Notizbuch darüber, wie viele CBD Tropfen du verwendet hast und was du gespürt hast. Sollten ungewünschte Nebenwirkungen eintreten, nimm weniger CBD Öl. Falls du dir eine stärkere Wirkung wünschst, kannst du mehr CBD Tropfen verwenden.

CBD gegen Krebs

Gibt es CBD Nebenwirkungen?

Obwohl CBD Hanföl im Allgemeinen gut verträglich ist, können bei der Anwendung Nebenwirkungen auftreten. Es ist wichtig zu beachten, dass die Effekte von Cannabidiol von Person zu Person unterschiedlich sein können und nicht jeder diese Nebenwirkungen erlebt. Hier sind einige mögliche CBD Nebenwirkungen:

  • Müdigkeit
  • Trockener Mund
  • Veränderungen des Appetits
  • Wechselwirkungen mit Medikamenten

Fazit: Potenzial von CBD in der Krebstherapie

Insgesamt weisen verschiedene Studien darauf hin, dass CBD das Potenzial hat, das Wachstum von Krebszellen zu hemmen. Die genauen Mechanismen dieser Wirkung sind noch nicht vollständig verstanden und weitere Forschung ist erforderlich. CBD sollte nicht als alleinige Behandlungsoption für Krebs betrachtet werden, sondern als mögliche unterstützende Therapie in Verbindung mit anderen medizinischen Maßnahmen.

Es ist ratsam, vor der Anwendung von CBD als Teil der Krebstherapie einen Arzt zu konsultieren, da CBD Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben kann.