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CBD MAGAZIN
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Immer mehr Hundebesitzer nutzen CBD Öl für ihr Tier, da es positive Effekte für den Vierbeiner hat. So kann es Schmerzen bekämpfen, Entzündungen reduzieren, Stress abwenden und auch für einen guten Schlaf sorgen. Insbesondere Tierhalter mit Angsthunden können von dem Wirkstoff der Hanfpflanze profitieren, da diese gelindert werden können. Doch gerade bei der ersten Anwendung kommt die Frage auf, welche CBD Dosierung für den Hund die richtige ist. Hier möchten wir einen Überblick geben, wie man die richtige Dosierung für den Hund findet und welches CBD Öl dafür geeignet ist.
Es gibt verschiedene CBD Öle für Hunde. Klar, es gibt ja auch kleine und große Hunde. Daher ist beim Kauf von CBD Öl auch wichtig, dass die richtige Konzentration erworben wird. CBD Öl für Hunde hat in der Regel eine Konzentration von 6%. Es gibt auch CBD Öl für große Hunde, die eine Konzentration bis 10% aufweisen.
Hier ist natürlich das Gewicht des Hundes zu beachten.
Natürlich kann ein Hund über 20 kg auch CBD Öl für Hunde 3,5% nutzen, allerdings müssen hier recht viele Tropfen verabreicht werden. Dies ist nicht immer einfach, da nicht alle Hunde die Tropfen mögen. Selbst dann nicht, wenn das Produkt mild ist und Sonnenblumenöl oder Kokosnussöl statt Hanföl als Trägeröl genutzt wird. Trotzdem sollte man immer auf ein mildes Öl mit CBD Extrakt setzen, da dies die Tiere eher mögen als das intensive Hanföl mit CBD Extrakt.
Beispiel: Wiegt ein Hund 10 kg, beträgt die Höchstmenge CBD Öl pro Tag 2 Tropfen CBD Öl 6%. Diese kann als 2 Tropfen 6%iges Öl verabreicht werden oder als 1 Tropfen 10%iges Öl. Von der Menge her ist es identisch.
Außerdem ist es möglich, dass Hunde nicht zwingend das CBD Öl für Hunde nutzen müssen. Auch Tropfen mit Cannabidiol für uns Menschen können Hunde vertragen, wenn es sich um ein Isolat ohne Terpene handelt, das idealerweise frei von THC ist. Lediglich bei Katzen sollte auf ein spezielles CBD Öl für Katzen geachtet werden, da den Tieren ein Enzym zur Verstoffwechslung fehlt.
In der Regel wird das CBD Öl direkt in das Maul des Tieres getropft. Nicht alle Tiere mögen das, weshalb auch zu anderen Mitteln gegriffen werden kann. Erhält der Hund nur ein bis zwei Tropfen, ist es möglich, die beiden Tropfen auf die Hand zu geben und unter die Nase zu reiben. So schlecken die Fellnasen die Tropfen problemlos ab.
Sollte auch dies nicht funktionieren, kann das Öl in ein Stückchen Leberwurst oder Käse getropft werden. Der Hund wird es lieben! Ansonsten ist es auch möglich, ein wenig Futter mit den CBD Tropfen anzureichern. Es sollte nur darauf geachtet werden, dass der Hund auch alles frisst.
Wichtig ist dabei, dass bei der ersten Dosierung mit einem Tropfen begonnen wird. Eine Faustregel bei Cannabidiol Extrakt ist, dass weniger mehr ist. So kann sich das Tier langsam an den Wirkstoff gewöhnen und es treten in der Regel keine unerwünschten Nebenwirkungen auf. Grundsätzlich gibt es aber keinen Grund zur Sorge. Studien (Überblick bei Alvarenga et al., 2023) konnten keine schweren Nebenwirkungen durch CBD für Hunde feststellen.
Dies bedeutet, dass man wie folgt bei der Einnahme vorgehen sollte:
Der Grund, weshalb nur alle vier bis fünf Tage die Dosierung erhöht wird, ist der, dass man so genau sehen kann, wie das CBD Öl anschlägt und ob eine Erhöhung überhaupt notwendig ist. Wird das Öl mit Cannabidiol zur Prävention verabreicht, sind ein bis zwei Tropfen ausreichend. Bei Schmerzen, Ängsten, anderen Beschwerden und Krankheiten kann das Öl bis zu dreimal täglich gegeben werden. Verbessern sich die Symptome deutlich, wird die Dosierung beibehalten. Hat man das Gefühl, dass die Symptome zwar besser sind, aber noch nicht so wie erwünscht, kann alle vier bis fünf Tage die Dosierung um je einen Tropfen erhöht werden.
TIPP: Es kann passieren, dass der Hund komplett aufdreht, wenn er das CBD Öl erhält. Er hechtet dann wirr durch das Haus oder die Wohnung uns so energiegeladen, dass man ihn kaum beruhigt bekommt. Dann ist es sinnvoll, einen weiteren Tropfen zu verabreichen. Die Dosierung war dann eindeutig zu gering. Dies berichten viele Hundehalter und nach der Gabe von einem weiteren Tropfen wird der Hund innerhalb kürzester Zeit wieder ruhiger. Also keine Angst, wenn die Cannabidiol Tropfen die Fellnase aufputschen. Mit einer Gabe von einem weiteren Tropfen wird er gleich viel entspannter.
Die Dosierung für Hunde ist so individuell wie die Hunde auch. Hier muss jeder Tierhalter die optimale Dosierung selbst herausfinden. Dennoch möchten wir eine kleine Empfehlung geben, an der man sich grob orientieren kann. Doch auch hier gilt, dass die Dosierung langsam gesteigert werden muss, um Nebenwirkungen wie Durchfall, Übelkeit und Erbrechen zu vermeiden.
Wichtig: Dabei sollte man beachten, dass die Höchstmenge von 1 Tropfen CBD Öl 5 % pro 5 kg Körpergewicht des Tieres nicht überschritten werden sollte.
Eine amerikanische Studie von Gamble et al. (2018) konnte herausfinden, dass eine Verabreichung von CBD Öl von 2mg/kg Körpergewicht 2 Mal täglich Hunden mit Arthritis schon helfen kann. Bei der gleichen Dosierung konnten auch Garcia et al. (2022) feststellen, dass Hunde mit Epilepsie weniger unter ihren Krämpfen litten.
Wie oft eine Gabe CBD Öl erfolgen sollte, kommt immer auf die Beschwerden der Fellnase an. Um eine vorbeugende Wirkung zu erzielen oder das Immunsystem zu stärken, ist eine Gabe pro Tag ausreichend. Hat der Vierbeiner Schmerzen oder leidet an Arthrose oder anderen chronischen Erkrankungen, kann bis zu dreimal täglich CBD Öl verabreicht werden. Jeder kennt seinen Hund genau und sieht, wann es nötig ist, CBD Öl zu geben.
Es ist kein Problem, das CBD Öl dauerhaft zu nutzen. Lediglich, wenn der Vierbeiner bereits Medikamente einnimmt, sollte der Tierarzt konsultiert werden, damit keine unerwünschten Wechselwirkungen auftreten.
Wir hoffen, dass wir mit diesem Überblick die Dosierung von CBD Öl für Hunde erleichtern können. Habt ihr Fragen? Dann könnt ihr euch natürlich jederzeit gerne an uns wenden.
Quellen
https://phaidra.vetmeduni.ac.at/detail/o:511.pdf
https://www.annualreviews.org/doi/full/10.1146/annurev-animal-081122-070236
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fvets.2018.00165/full
https://www.frontiersin.org/articles/10.3389/fvets.2022.939966/