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CBD bei Arthritis – wissenschaftliche Erkenntnisse

CBD bei Arthritis – wissenschaftliche Erkenntnisse

Arthritis ist eine weit verbreitete Erkrankung, die Millionen von Menschen weltweit betrifft. Sie ist gekennzeichnet durch Entzündungen und Schmerzen in den Gelenken, die zu Einschränkungen der Beweglichkeit und einer Beeinträchtigung der Lebensqualität führen. Die konventionelle Behandlung von Arthritis umfasst häufig entzündungshemmende Medikamente und Schmerzmittel, die jedoch mit starken Nebenwirkungen verbunden sein können. In diesem Artikel kannst du die aktuelle wissenschaftliche Studienlage zum Thema CBD Öl bei Arthritis nachlesen.

Was ist Arthritis?

Arthritis ist ein Oberbegriff für eine Vielzahl von Erkrankungen, die Entzündungen in den Gelenken verursachen. Die häufigsten Formen von Arthritis sind rheumatoide Arthritis, Osteoarthritis und psoriatische Arthritis. Bei diesen Erkrankungen führen Entzündungen dazu, dass die Gelenke schmerzhaft, geschwollen und steif werden. Arthritis kann die Lebensqualität der Betroffenen erheblich beeinträchtigen und zu eingeschränkter Beweglichkeit, Müdigkeit und allgemeiner Beeinträchtigung der Gesundheit führen.

Die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie geht davon aus, dass es in Deutschland bis zu 830.000 Patienten mit rheumatoider Arthritis gibt. Dabei sind Frauen dreimal so häufig betroffen wie Männer. Der Krankheitsbeginn liegt zwischen 50 und 70 Jahren.

CBD Öl bei Arthritis

Welche Ursachen hat Arthritis?

Arthritis ist eine entzündliche Gelenkerkrankung, deren Ursachen vielfältig sein können. Es gibt verschiedene Arten von Arthritis, und jede hat ihre eigenen Auslöser. Rheumatoide Arthritis beispielsweise ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem fälschlicherweise gesundes Gewebe angreift, was zu Entzündungen in den Gelenken führt. Die genaue Ursache dieser Fehlreaktion ist noch nicht vollständig verstanden, aber genetische Faktoren, Hormone und Umwelteinflüsse wie Rauchen könnten eine Rolle spielen.

Osteoarthritis hingegen ist eher mit dem natürlichen Alterungsprozess, Verschleiß und Überlastung der Gelenke verbunden. Weitere Risikofaktoren für Arthritis können Übergewicht, Verletzungen oder Infektionen im Gelenkbereich sowie Stoffwechselerkrankungen sein. Einige Formen von Arthritis können auch als Folge einer anderen Grunderkrankung auftreten, wie beispielsweise Psoriasis (Schuppenflechte) oder Lupus. 

Verschiedene Arten von Arthritis-Erkrankungen

Osteoarthritis (Degenerative Arthritis): Osteoarthritis ist die häufigste Form von Arthritis und tritt auf, wenn der Knorpel, der die Gelenke schützt, sich abnutzt und verschlechtert. Die Hauptursachen für Osteoarthritis sind altersbedingter Verschleiß, wiederholte Gelenkbelastung, Verletzungen oder Traumata sowie genetische Faktoren. Symptome von Osteoarthritis können Gelenkschmerzen, Steifheit, Schwellungen, eingeschränkte Beweglichkeit und ein Knirschen oder Knacken in den Gelenken umfassen.

Rheumatoide Arthritis: Rheumatoide Arthritis ist eine Autoimmunerkrankung, bei der das Immunsystem irrtümlicherweise gesunde Gelenke angreift und entzündet. Die genauen Ursachen von rheumatoider Arthritis sind noch nicht vollständig geklärt, aber genetische, hormonelle und Umweltfaktoren können eine Rolle spielen. Symptome von rheumatoider Arthritis können schmerzhafte, geschwollene und steife Gelenke sein, insbesondere morgens oder nach Ruhephasen. Es kann auch zu allgemeiner Müdigkeit, Fieber und Appetitverlust kommen.

Psoriatische Arthritis: Psoriatische Arthritis ist eine Form von Arthritis, die bei Menschen mit der Hauterkrankung Schuppenflechte (Psoriasis) auftritt. Die genauen Ursachen der psoriatischen Arthritis sind unbekannt, aber eine Kombination aus genetischen und immunologischen Faktoren wird angenommen. Zu den Symptomen gehören entzündete, schmerzhafte und geschwollene Gelenke, Hautläsionen im Zusammenhang mit Psoriasis, Steifheit und Ermüdung.

Gicht: Das ist eine Form von Arthritis, die durch eine Ansammlung von Harnsäurekristallen in den Gelenken verursacht wird. Der Grund dafür können eine ungesunde Ernährung, übermäßigen Alkoholkonsum, Übergewicht und genetische Veranlagung sein. Symptome von Gicht sind plötzliche und extreme Schmerzen, Schwellungen, Rötungen und Hitzeempfindlichkeit in den betroffenen Gelenken.

Infektiöse Arthritis: Infektiöse Arthritis tritt auf, wenn Bakterien, Viren oder Pilze in ein Gelenk eindringen und eine Entzündung verursachen. Die Infektion kann durch eine Verletzung, Operation oder eine zugrunde liegende Infektion an anderer Stelle im Körper herbeigeführt werden. Zu den Symptomen gehören starke Gelenkschmerzen, Schwellungen, Rötungen und Fieber.

Behandlung und Vorbeugung von Arthritis

Die Behandlung von Arthritis zielt in erster Linie darauf ab, die Symptome zu lindern und die Gelenkfunktion zu verbessern. Je nach Art und Schwere der Erkrankung können verschiedene Therapieansätze in Frage kommen. Zu den gängigsten Medikamenten gehören nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) zur Schmerzlinderung und Corticosteroide zur Unterdrückung der Entzündung. Bei rheumatoider Arthritis können zusätzlich Disease-Modifying Antirheumatic Drugs (DMARDs) zum Einsatz kommen, die das Fortschreiten der Krankheit verlangsamen sollen. In fortgeschrittenen Fällen kann eine Gelenkersatzoperation (Arthroplastik) erforderlich sein. 

Vorbeugend sind regelmäßige Bewegung und eine ausgewogene Ernährung wichtig. Übergewicht erhöht den Druck auf die Gelenke und sollte vermieden werden. Auch der Verzicht auf Rauchen und übermäßigen Alkoholkonsum kann präventiv wirken.

Naturmittel bei Arthritis – Hilft das?

Neben herkömmlichen Therapien gibt es auch eine Reihe von Naturmitteln, die Betroffene verwenden. Sie stellen keinen Ersatz einer ärztlichen Behandlung dar, aber viele Arthritis-Patienten hoffen, dass sie unterstützen. Dazu gehören:

  • Ingwer kann als Tee oder Gewürz verwendet werden.
  • Grüner Tee ist reich an Antioxidantien.
  • Kurkuma enthält den Wirkstoff Curcumin.
  • Omega-3-Fettsäuren sind in Fischöl oder Leinsamen vorhanden.
  • Weidenrinde ist als Tee oder in Kapselform erhältlich.
  • CBD Öl kann äußerlich oder sublingual angewendet werden.

Der aktuelle Stand der Forschung zu CBD Öl bei Arthritis

Eine Entzündung ist eine natürliche Abwehrreaktion des Körpers auf Verletzungen, Infektionen oder schädliche Reize. Sie dient dem Ziel der Regeneration, also das betroffene Gewebe zu heilen und weitere Schäden zu verhindern. Während des Entzündungsprozesses werden verschiedene Zellen des Immunsystems aktiviert und Botenstoffe freigesetzt, die die Durchblutung erhöhen und Immunzellen an den Ort des Geschehens locken. Entzündungen können akut und von kurzer Dauer sein, aber auch chronisch werden und langfristige gesundheitliche Probleme verursachen. Dazu gehört Arthritis. Unter dieser Krankheit leiden auch Tiere. 

Wissenschaftler haben Theorien, dass Cannabidiol entzündungshemmende Eigenschaften hat. Eine Studie von Xiong et al. (2016) untersuchte die Wirkung von Cannabinoiden, einschließlich CBD, auf entzündliche und neuropathische Schmerzen. Die Autoren kamen zu dem Schluss, dass Cannabinoide die Entzündung und den Schmerz durch die gezielte Bindung an α3-Glycinrezeptoren hemmen können. Aber wie fällt die Anwendung von CBD Öl bei Arthritis beim Menschen aus?

Studien zu CBD bei Arthritis

In den letzten Jahren wurden mehrere wissenschaftliche Studien zur Wirksamkeit von CBD Öl bei Arthritis durchgeführt. Hier sind einige bemerkenswerte Studien, die sich mit diesem Thema befassen:

Studie 1: Entzündungshemmende Eigenschaften von CBD

In einer Studie des Hiller Forschungszentrums für Rheumatologie in Düsseldorf (Lowin et al., 2020) wurde untersucht, wie Cannabidiol auf Fibroblasten wirkt, die in der Gelenkschleimhaut vorkommen. Bei gesunden Menschen spielen diese eine wichtige Rolle für die normale Funktion und die Ernährung des Gelenkknorpels. Bei rheumatoider Arthritis jedoch werden diese Fibroblasten aktiviert und tragen zur Entzündung und Zerstörung des Gelenks bei. CBD zeigte in der Studie eine Reduzierung der Lebensfähigkeit der Fibroblasten. CBD macht das, indem es einen bestimmten "Schalter" in den Zellen aktiviert, der TRPA1 heißt.

Die Studie schließt daraus, dass CBD über die Aktivierung von TRPA1 und mitochondrialen Zielen wirkt und insbesondere bei aktivierten, pro-inflammatorischen Fibroblasten wirksam ist. Damit besitzt CBD laut den Forschern anti-arthritische Aktivität und könnte eine therapeutische Rolle bei der Behandlung von Arthritis durch die gezielte Beeinflussung von synovialen Fibroblasten unter entzündlichen Bedingungen spielen.

CBD bei Arthritis

Studie 2: CBD Creme bei Gelenkschmerzen durch Arthritis

Forscher der University of Virginia (Heineman et al., 2022) haben eine doppelblinde, randomisierte, kontrollierte Phase-2-Studie mit CBD Creme durchgeführt. 18 Arthritis-Patienten mit symptomatischer Arthrose im Daumen wurden über 2 Wochen 2 Mal täglich entweder mit CBD Creme (6,2 mg/mL CBD mit Sheabutter) oder nur mit Sheabutter behandelt. Die Cremes wurden äußerlich auf das Gelenk am Daumen aufgetragen. Danach folgte eine einwöchige Pause, anschließend wechselten die Teilnehmer zur anderen Behandlung für weitere zwei Wochen. 

Ergebnisse zeigten, dass die CBD-Behandlung zu Verbesserungen laut Patienten Berichten führte. Es gab auch Verbesserungen bei Bewegungsumfang, Griff- und Kneifkraft. Fazit der Studie ist, dass die topische CBD-Behandlung signifikante Verbesserungen bei Schmerzen und Behinderungen im Zusammenhang mit Arthrose im Daumen zeigte, ohne dass Nebenwirkungen auftraten.

Fazit: Erste Studien zu CBD bei Arthritis sind vielversprechend

Diese Studien liefern Hinweise darauf, dass CBD Produkte eine vielversprechende Option zur Linderung von Arthritis-Symptomen sein könnten. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass weitere Forschung erforderlich ist, um die genauen Wirkungsmechanismen von CBD bei Arthritis zu verstehen und die optimale Dosierung und Anwendungsmethode zu bestimmen.