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Das Potenzial von CBD Öl bei Angststörungen und Panikattacken

CBD gegen Panikattacken

Du bist nicht allein: Rund ein Viertel der Menschen leidet einmal im Leben unter großen Ängsten oder Angststörungen. Es ist völlig in Ordnung, sich dabei Hilfe zu holen. Manchmal hilft es, sich bei seinen Liebsten das Herz auszuweinen. Bei sehr schweren oder lang anhaltenden Ängsten ist eine Therapie oder medikamentöse Behandlung notwendig. Viele Menschen sprechen auch gut auf Naturmittel an. Dieser Artikel beschäftigt sich mit den wissenschaftlichen Erkenntnissen zur Verwendung von CBD bei Angst. 

Angst ist nicht gleich Angst

Angst ist eigentlich wichtig und zeigt uns, dass wir in Gefahr sind. Ein alltägliches Beispiel: Wir schauen im Kaufhaus vom dritten Stock hinunter auf das Erdgeschoss und uns überfällt ein mulmiges Gefühl. Das macht Sinn, denn ein Sturz aus großer Höhe ist lebensbedrohlich. So schützt uns die Angst, etwas Gefährliches zu tun und bewahrt uns auch vor Gefahren. Dabei gibt es im Alltag viele Momente, an denen die Angst beteiligt ist. Nehmen wir unter anderem den Sprung vom 3-Meter-Brett im Schwimmbad. Wer oben steht, hat Angst und spürt diese Angst auch. Doch es gibt auch Momente, an denen die Angst beteiligt ist, aber wir spüren sie nicht. Dies ist zum Beispiel beim Überqueren der Straße der Fall. Bevor wir gehen, schauen wir erst nach rechts und links. Hier ist die Angst im Hintergrund, dennoch vorhanden. 

Bis zu einem gewissen Grad ist die Angst also wichtig und erforderlich. Es gibt Menschen, bei denen die Angst überhand nimmt und sie außer Kontrolle gerät. Dann spricht man von negativem Stress oder auch Angststörungen. Insbesondere in den vergangenen Jahren hat sich die Anzahl an Personen mit Angsterkrankungen deutlich erhöht. Laut der Deutschen Gesellschaft für Psychiatrie und Psychotherapie, Psychosomatik und Nervenheilkunde (DGPPN) leiden in Deutschland etwa 12 Millionen Menschen an einer Angststörung. Dabei zählen Angststörungen und Phobien als multifaktorielle Erkrankung, bei denen nicht nur die Gene eine Rolle spielen, sondern auch Umweltfaktoren. 

CBD Öl Panikattacke

Symptome der Angststörungen 

Bei Angststörungen können unterschiedliche Symptome auftreten. Diese können nur vereinzelt vorkommen oder den Betroffenen geballt überfallen. Zudem sind die Symptome bei keinem der Patienten gleich. Sicher ist jedoch, dass die Lebensqualität der Betroffenen sehr stark eingeschränkt wird und auch die sozialen Kontakte immer weiter abnehmen, zum Beispiel wenn sich Patienten kaum noch aus dem Haus trauen. Gerade die Auslöser einer Panikattacke können nicht vorhergesehen werden und von einer Sekunde auf die andere kann es zu einer solchen Panikattacke kommen. 

Bei Angststörungen und Panikattacken kann es zu folgenden Symptomen kommen:

  • Herzklopfen
  • Schwitzen und Hitzewallungen
  • Enge in der Brust in Verbindung mit Brustschmerzen
  • Atemnot und Gefühl des Erstickens
  • Übelkeit
  • Unsicherheit
  • Konzentrationsschwierigkeiten 
  • Schlafstörungen

Welche Angststörungen gibt es?

Die oben beschriebenen Symptome treffen allgemein auf die Gruppe von Angststörungen zu. Aber welche Art von Angststörungen gibt es im Konkreten? Zu den bekanntesten gehören:

  • Generalisierte Angststörung (GAS) - übermäßige und anhaltende Sorgen über alltägliche Angelegenheiten
  • Soziale Angststörung (Soziale Phobie) - intensive Angst oder Angst vor sozialen oder leistungsbezogenen Situationen
  • Spezifische Phobien - übermäßige und unvernünftige Angst vor bestimmten Objekten oder Situationen, wie z.B. Spinnen, Höhen oder Fliegen
  • Panikstörung - Plötzliche Anfälle intensiver Angst, die Panikattacken genannt werden
  • Agoraphobie - Angst vor Orten oder Situationen, aus denen das Entkommen schwierig sein könnte, oder in denen Hilfe nicht verfügbar wäre, sollte eine Panikattacke auftreten.
  • Trennungsangststörung - Übermäßige Angst vor dem Verlassen von Menschen, zu denen eine enge Bindung besteht, meistens in der Kindheit beobachtet, kann aber auch bei Erwachsenen vorkommen.
  • Selektiver Mutismus - Ein Zustand, in dem Menschen in bestimmten Situationen oder bei bestimmten Personen nicht sprechen können, obwohl sie dazu in der Lage sind.
  • Zwangsstörung (OCD) - Auch wenn dies oft als eigene Kategorie angesehen wird, beinhaltet es Elemente von Angst, insbesondere die Angst, dass etwas Schlimmes passieren wird, wenn bestimmte Handlungen nicht ausgeführt werden.
  • Posttraumatische Belastungsstörung (PTBS) - Auch dies wird oft als separate Kategorie betrachtet, aber Angstsymptome sind ein zentrales Merkmal.

Es ist wichtig zu beachten, dass nur ein qualifizierter Gesundheitsdienstleister eine genaue Diagnose stellen und einen angemessenen Behandlungsplan erarbeiten kann.

Die Panikstörung – ständige Angst vor der Panikattacke

Panikstörung ist eine Angststörung, die durch wiederkehrende und unvorhersehbare Panikattacken gekennzeichnet ist. Diese Attacken treten plötzlich auf und können Symptome wie Herzklopfen, Schwitzen, Zittern, Atemnot oder das Gefühl der Todesangst hervorrufen. Die Betroffenen leben in ständiger Angst vor der nächsten Panikattacke, was ihr tägliches Leben erheblich beeinträchtigen kann. 

Diese Furcht vor weiteren Attacken kann dazu führen, dass sie bestimmte Orte oder Situationen meiden, aus Angst, dass dort eine Panikattacke ausgelöst werden könnte. Die Behandlung der Panikstörung umfasst in der Regel eine Kombination aus Medikamenten, wie Antidepressiva oder Anxiolytika, und Psychotherapie, z.B. in Form von kognitiver Verhaltenstherapie. Übrigens geht das Bundesministerium für Bildung und Forschung davon aus, dass etwa 4% aller Menschen weltweit unter einer Panikstörung leiden.

Behandlung von Panikattacken und Angststörungen

Als Standardmethode wird die kognitive Verhaltenstherapie angesehen, aber auch psychodynamische Therapiemethoden können bei Angststörungen zum Einsatz kommen. In schweren Fällen wird die Therapie mit einer medikamentösen Behandlung begleitet. In manchen Fällen machen Patienten gute Erfahrungen mit zusätzlichen Naturmitteln. Es gibt verschiedene Naturmittel, die bei Panikattacken und Angststörungen unterstützend wirken können. Allerdings sollte man sie nicht als Ersatz für eine professionelle medizinische Beratung und Therapie sehen. Einige der am häufigsten genannten Naturmittel sind:

  • Lavendelöl gilt als Beruhigungsmittel und kann in der Aromatherapie verwendet oder als Tee zubereitet werden.
  • Johanniskraut ist bekannt für seine antidepressive Wirkung und wird oft in Teeform oder als Extrakt angeboten.
  • Kamille: Als Tee oder Extrakt kann Kamille beruhigend wirken.
  • Baldrian wird häufig zur Linderung von Schlafproblemen und Angstzuständen eingesetzt.
  • CBD Öl wird gerne unter die Zunge getropft.

Was sagen Studien zu CBD Öl und Angststörungen?

Es gibt zahlreiche Studien zu dem Thema, wie sich Cannabidiol auf Ängste und Angststörungen auswirkt. Eine Studie der New York University School of Medicine (Blessing et al., 2015) fasst die Ergebnisse von existierenden Studien über CBD Öl bei Angststörungen zusammen. Die Forscher vermuten, dass CBD Ängste bei gesunden Personen reduzieren kann. Auch Patienten mit Angst- und Panikattacken können durch den Hanf-Extrakt eine akute Verbesserung feststellen. Die Forscher gehen außerdem davon aus, dass CBD Öl eine potenzielle Wirkung bei posttraumatischer Belastungsstörung, generelle Angststörung (GAD) und Panikstörungen haben könnte. 

Auch eine Übersichtsstudie der Universität Rio de Janeiro (Mello Schier et al., 2012) zeigt, dass CBD Tropfen potenziell dabei helfen könnten, Ängste zu reduzieren. Dabei wurden sowohl Untersuchungen mit Tieren als auch mit gesunden Freiwilligen analysiert. Bei den analysierten Studien konnten die Forscher insgesamt feststellen, dass CBD Öl bei Angst lindernd wirkt. Sie betonten besonders, dass CBD Hanftropfen bei Menschen mit Sozialer Phobie hilfreich sein kann.

CBD bei Ängsten

Eine retrospektive Studie (Shannon et al., 2019) untersuchte eine Stichprobe von 72 Erwachsenen, die an Angstzuständen oder Schlafstörungen litten und ein CBD Produkt verwendeten. Bei 79,2% (57 Patienten) konnten die Angstwerte innerhalb von 4 Wochen stark reduziert werden. Während der gesamten CBD-Behandlung waren die Angstwerte verringert. Gleichzeitig verbesserte sich die Schlafqualität bei 66,7% (48 Patienten). Bis auf 3 Patienten haben die restlichen Teilnehmer CBD sehr gut vertragen. 

Fazit: Wissenschaft gibt Hinweise auf mögliche Wirkung von CBD bei Angst

Auch wenn Angst eigentlich gut ist und uns vor Gefahren schützt, können sie zu klinischen Angststörungen werden. Zum einen schränken Angststörungen das Leben massiv ein und zum anderen ist es schwierig, einen Termin bei einem Psychotherapeuten zu erhalten. Hier kann CBD Öl ein wichtiger Helfer sein, weil Cannabidiol laut der zitierten Studien Ängste lindern könnte. Die Einnahme ist auf jeden Fall mit dem behandelnden Arzt abzuklären, da es zu Wechselwirkungen mit Antidepressiva kommen kann. Um die Angststörungen besser in den Griff zu bekommen, solltest du auch nicht unterschätzen, wie wertvoll Sport sowie eine gesunde Ernährung für die Lebensqualität sind.