CBD Tipps

SWISS FX
CBD MAGAZIN

UNSER SWISS FX MAGAZINE FÜR ALLE THEMEN RUND UM CBD

CBD und seine mögliche Anwendung bei Diabetes

CBD gegen Diabetes

Seit Jahrtausenden verwenden Menschen in verschiedenen Kulturen die Hanfpflanze (lat. Cannabis sativa). Im Hanf stecken ca. 120 Cannabinoide, eines davon ist Cannabidiol (CBD). Untersucht wird, inwiefern CBD Öl sich förderlich auf den Blutzuckerspiegel auswirkt. In diesem Artikel wollen wir dir eine umfassende Übersicht zum Thema CBD bei Diabetes geben.

Symptome und Ursachen von Diabetes

Diabetes ist eine Krankheit, die auftritt, wenn der Blutzuckerspiegel über einen längeren Zeitraum zu hoch ist. Die Symptome von Diabetes können von Typ zu Typ variieren, umfassen aber häufig übermäßigen Durst, häufiges Wasserlassen, unerklärlichen Gewichtsverlust, ständige Müdigkeit und verschwommenes Sehen. Die Ursachen von Diabetes sind vielfältig und können genetische Faktoren, Lebensstil, Übergewicht und Alter umfassen. In einigen Fällen kann das Immunsystem des Körpers fälschlicherweise die Insulin produzierenden Zellen in der Bauchspeicheldrüse zerstören, was zu Typ-1-Diabetes führt.

Die sogenannte „Zuckerkrankheit“ ist fast zur Volkskrankheit geworden. Laut dem Bundesministerium für Gesundheit sind in Deutschland 7,2% der Erwachsenen an Diabetes erkrankt. Daher ist neben Aufklärung auch die Erforschung weiterer Behandlungsoptionen von Bedeutung.

Kann CBD bei Diabetes helfen?

Zwei Typen von Diabetes

Zwei verschiedene Typen von Diabetes sind bekannt:

  1. Bei Typ-1-Diabetes produziert der Körper kein Insulin, das Hormon, das den Blutzuckerspiegel reguliert. Diese Form von Diabetes beginnt in der Regel in der Kindheit oder Jugend, kann aber auch im Erwachsenenalter auftreten.
  2. Typ-2-Diabetes ist die häufigste Form von Diabetes und tritt auf, wenn der Körper nicht genug Insulin produziert oder das produzierte Insulin nicht richtig verwendet wird. Diese Form von Diabetes ist oft mit Übergewicht und einem inaktiven Lebensstil verbunden.

Dabei haben mehr als 90% der Betroffenen Typ-2-Diabetes.

Herkömmliche Behandlung von Diabetes 

Die Behandlung von Diabetes erfordert einen ganzheitlichen Ansatz, der sowohl medizinische als auch lebensstilbezogene Aspekte berücksichtigt. Zu den medizinischen Behandlungsmethoden gehören die Einnahme von Medikamenten wie Insulin oder oralen Antidiabetika, regelmäßige Blutzuckermessungen und ärztliche Kontrollen, um den Blutzuckerspiegel zu überwachen und zu regulieren. Eine regelmäßige Überprüfung und Kontrolle von Blutdruck und Cholesterinwerten ist ebenfalls wichtig, da Menschen mit Diabetes ein erhöhtes Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben. 

Auf der lebensstilbezogenen Seite spielen Ernährung und körperliche Aktivität eine Schlüsselrolle. Eine ausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Vollkornprodukten, Gemüse und magerem Eiweiß sowie eine Reduktion von Zucker und gesättigten Fettsäuren können helfen, den Blutzuckerspiegel zu stabilisieren. Regelmäßige körperliche Aktivität, wie etwa 30 Minuten moderater Bewegung pro Tag, trägt zur Insulinsensitivität bei und hilft bei der Gewichtskontrolle, was ebenfalls wichtig ist für die Diabetes-Behandlung.

Wie schütze ich meinen Körper vor Diabetes?

Die Behandlung von Diabetes ist individuell unterschiedlich und sollte immer in enger Abstimmung mit einem Facharzt erfolgen, um Komplikationen wie Nierenprobleme, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Augenschäden zu vermeiden. Mit der richtigen Behandlung und Lebensstiländerungen können viele Menschen mit Diabetes ein weitgehend normales Leben führen. Manche Diabetes-Patienten setzen gezielt auf einige Naturmittel:

  • Bittermelone: in der traditionellen asiatischen Medizin oft verwendet
  • Zimt soll die Insulinsensitivität verbessern.
  • Fenugreek: Bockshornkleesamen sollen die Kohlenhydratverdauung unterstützen.
  • Aloe Vera: Man kann auch den Saft der Pflanze trinken.
  • Gurmar (Gymnema Sylvestre): ein in der traditionellen indischen Medizin verwendetes Kraut.
  • Omega-3 Fettsäuren kommen in Fisch oder Nüssen vor.
  • Viel Wasser trinken: Eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr hilft, Giftstoffe aus dem Körper zu spülen.
  • CBD Öl kann regelmäßig eingenommen werden, um das Wohlbefinden zu verbessern.

Es ist wichtig zu betonen, dass diese Naturmittel nicht als Ersatz für eine ärztlich verordnete Therapie gesehen werden sollten. Vor der Einnahme oder Anwendung von Naturmitteln sollte immer Rücksprache mit einem Arzt gehalten werden.

CBD Öl bei Diabetes? Was sagen Studien?

Studie 1: Einfluss auf die Bauchspeicheldrüse

Die Bauchspeicheldrüse (Pankreas) ist an der Produktion von Insulin beteiligt und spielt daher eine kritische Rolle bei Diabetes. Eine kanadische Studie (Lehmann et al., 2016) wollte herausfinden, ob eine Behandlung mit CBD Entzündungen in der Bauchspeicheldrüse bei Typ-1-Diabetes bei Mäusen verringern kann. Deswegen bekamen weibliche Mäuse 5 Mal pro Woche für 10 Wochen eine tägliche Dosis von 5 mg/kg CBD. Danach wurde bei den Mäusen ein Diabetes-Test durchgeführt. Mit speziellen Mikroskop-Techniken wurde dann geschaut, wie aktiv die weißen Blutkörperchen sind und wie gut die kleinen Blutgefäße in der Bauchspeicheldrüse funktionieren. Die Ergebnisse: Die mit CBD behandelten Mäuse entwickelten den Diabetes später und hatten weniger aktive Entzündungszellen und bessere Blutversorgung im Gewebe der Bauchspeicheldrüse. Aus diesem Grund ziehen die Forscher die Schlussfolgerung, dass die Behandlung mit CBD bei den Mäusen mit Diabetes Entzündungszeichen in der Bauchspeicheldrüse verringern könnte.

CBD Öl Diabetes Studien

Studie 2: Risikofaktor Übergewicht

Übergewicht ist ein wesentlicher Risikofaktor für Typ-2-Diabetes. Eine italienische Übersichtsstudie (Rossi et al., 2018) hat zusammengefasst, welche Rolle das menschliche Endocannabinoid System (ECS) bei Fettleibigkeit spielt. Laut der Studie könnte CBD aus mehreren Gründen beim Abnehmen helfen: Erstens können beige Fettzellen sich in braune Fettzellen umwandeln und könnten dabei helfen, Fettleibigkeit zu bekämpfen, indem sie den Kalorienverbrauch erhöhen. Zweitens spielen Cannabinoid-Rezeptoren (CB) eine Rolle bei der Regulierung dieser Prozesse. CB1-Rezeptoren im Gehirn zu hemmen soll helfen, das Körpergewicht und die Nahrungsaufnahme zu reduzieren. CB2-Rezeptoren, die hauptsächlich in peripheren Zellen vorkommen, sollen Entzündungen reduzieren und ebenfalls helfen, Gewichtszunahme und Nahrungsaufnahme zu verringern. Sie sind auch daran beteiligt, weiße Fettzellen in beige oder braune Fettzellen umzuwandeln. Da CB2-Rezeptoren hauptsächlich außerhalb des Gehirns vorkommen, können sie laut der Studie eventuell die Anti-Fettleibigkeits-Effekte fördern, ohne psychotrope Wirkungen zu haben.

Fazit 

Die Ergebnisse aus der Forschung zum Thema CBD bei Diabetes können theoretische Grundlagen liefern, wie das Endocannabinoid System sowie Cannabinoid-Rezeptoren eine Rollen spielen bei der Insulinreaktion von Fettzellen, bei der Gewichtsreduktion oder auch bei Entzündungen in der Bauchspeicheldrüse. Mehr Forschung ist erforderlich, um Genaues zu CBD Öl bei Diabetes sagen zu können.