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CBD MAGAZIN
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Unsere Fellnasen sind Teil der Familie. Daher sorgen wir uns um das Wohl der Katze, wie wir das bei jedem Familienmitglied auch tun. Falls du eine ältere Katze zuhause hast, weißt du bestimmt, dass die Beschwerden mit dem Alter zunehmen. Krankheiten wie Arthrose können auftreten und Schmerzen verursachen, die das Tier in der Lebensqualität einschränken. In diesem Artikel findest du einige Studienergebnisse zum Thema CBD Öl für Katzen.
Mit zunehmendem Alter können Katzen, ähnlich wie Menschen, verschiedene gesundheitliche Probleme entwickeln. Ältere Katzen sind anfälliger für Erkrankungen wie Arthritis, Krebs, Nierenerkrankungen und Zahnerkrankungen, die alle chronische Schmerzen verursachen können. Arthritis ist besonders häufig und tritt auf, wenn das Gelenkknorpelgewebe verschleißt, was zu Schmerzen und Steifheit in den Gelenken führt. Tumorerkrankungen können ebenfalls Schmerzen verursachen, abhängig von ihrer Lage und Größe. Zahnprobleme, wie Zahnstein oder Zahnfleischerkrankungen, können zu Schmerzen beim Fressen führen.
Du musst auf jeden Fall regelmäßig mit deiner Katze zum Tierarzt gehen. Gerade Zahnprobleme lassen sich durch eine tierärztliche Zahnbehandlung schnell lösen oder gar vermeiden. Achte darauf, dass deine Katze ausreichend Bewegung und mentale Stimulation bekommt. Natürlich ist auch eine katzengerechte, gesunde Ernährung wichtig. Auf diese Weise sorgst du ganzheitlich für das Wohlbefinden deiner Katze und sie wird es dir sicherlich danken!
Wenn deine Katze aber dennoch unter Altersbeschwerden leidet, gibt es verschiedene Methoden, um Schmerzen bei Katzen zu behandeln. Die herkömmliche medikamentöse Schmerztherapie beinhaltet in der Regel entzündungshemmende Medikamente oder Schmerzmittel. Bei leichten bis mittelschweren Schmerzen kann auch die physikalische Therapie, wie die Massage oder Wärmebehandlung, Linderung verschaffen.
Viele Katzenbesitzer suchen nach natürlichen Methoden, um das Wohlbefinden ihrer Fellnase zu steigern. Es gibt verschiedene Naturmittel, die Katzen bei Beschwerden unterstützen können. Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass vor der Anwendung eines Naturmittels stets ein Tierarzt konsultiert werden sollte, um die Sicherheit und Eignung für das individuelle Tier zu gewährleisten. Hier sind 5 Naturmittel, die Katzen helfen können:
Wie wir Menschen auch verfügen Katzen ebenso über ein körpereigenes Endocannabinoid System (ECS). An dieses sind die CB1- und CB2-Rezeptoren angeschlossen. In der Regel produziert der Körper selbst Cannabinoide, genauer gesagt Endocannabinoide. Ist diese Produktion gestört, kann mit CBD Öl der (Endo-)Cannabinoid-Spiegel im Körper justiert werden. Die Forschung hat gezeigt, dass auch das ECS bei der Katze auf unterschiedliche Prozesse im Körper Einfluss nehmen kann.
Eine griechische Studie (Polidoro, 2021) untersuchte beispielsweise das Phänomen der felinen chronischen Gingivostomatitis (FCGS), eine schwerwiegende entzündliche Erkrankung, die mit erheblichen Schmerzen im Maul der betroffenen Katzen einhergeht. Standardbehandlungen, wie zahnärztliche Extraktionen, sind nicht immer wirksam, weshalb alternative Therapien erforscht werden. Ein Fokus dieser Studie war das endocannabinoide System und seine Rolle bei Entzündungsprozessen. Das ECS wird nicht nur durch körpereigene Liganden aktiviert, sondern auch durch pflanzliche Cannabinoide wie THC und CBD aus Cannabis sativa. Es gibt nur wenige Studien zum ECS bei Katzen, aber es gibt Anzeichen dafür, dass es bei entzündlichen Prozessen eine Rolle spielt.
Diese Studie untersuchte spezifisch den Ausdruck von Cannabinoidrezeptoren und verwandten Rezeptoren in der oralen Schleimhaut gesunder Katzen und FCGS-Katzen. Dabei stellte sich heraus, dass diese Rezeptoren in der oralen Schleimhaut gesunder Katzen weit verbreitet sind und bei FCGS deutlich hochreguliert werden. Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass das ECS bei der Aufrechterhaltung der Homöostase der feline oralen Schleimhaut eine Rolle spielt und bei der Pathogenese von FCGS beteiligt sein könnte, was es zu einem potenziellen therapeutischen Ziel für die Behandlung der mit dieser Krankheit verbundenen Entzündung und Schmerzen macht.
Leider ist die Forschung zum Thema CBD Wirkung bei Katzen noch völlig unzureichend. In einer Übersichtsstudie stellen die kanadischen Wissenschaftler Yu und Rupasinghe (2021) fest:
„Es gibt eine große Lücke in der Literatur über die therapeutische Verwendung von CBD bei Katzen, da es keine Daten über Angst-, Schmerz- und Entzündungsmanagement bei Katzen gibt.“
In der gleichen Studie heben die Forscher aber auch hervor, dass es Evidenz gibt, dass Cannabidiol bei chronischen Schmerzen bei Hunden mit Osteoarthritis helfen kann. Da sowohl der Hund als auch die Katze ein Endocannabinoid System besitzen, könnten CBD Produkte eventuell auch der Katze bei chronischen Schmerzen helfen.
Verantwortungsvolle Katzenbesitzer fragen sich sicherlich, welche CBD Dosierung für die Katze sicher ist. Dazu gibt es eine veterinärmedizinische Studie der Colorado State University (Rozental et al., 2022). Die Studie untersuchte die Pharmakokinetik und Verträglichkeit einer einmaligen oralen Dosis von Cannabidiol in Sonnenblumenöl bei 8 gesunden, gezielt gezüchteten Katzen. Die Katzen wurden in sechs Dosierungsgruppen aufgeteilt und erhielten jeweils eine Einzeldosis von 2.5, 5, 10, 20, 40 oder 80 mg/kg, wobei zwischen den Dosen eine mindestens 2-wöchige Pause eingehalten wurde. Vor und nach der Dosierung wurden Verhaltensbewertung, Blutbild, Serum-Biochemieanalyse, körperliche Untersuchung und CBD-Plasmaspiegel der Katzen ausgewertet.
Die Ergebnisse: Der Hanf-Extrakt wurde im Plasma aller mit CBD Öl dosierten Katzen nachgewiesen. Die maximalen Plasmakonzentrationen und die Gesamtmenge des aufgenommenen Wirkstoffs stiegen dosisproportional in allen Gruppen an. Es gab keine großen Veränderungen im Blutbild oder im Verhalten, obwohl die Werte für Harnstoffstickstoff (BUN) und Kreatinin nach der Behandlung bei allen Dosierungen abnahmen. Nebenwirkungen wurden nicht beobachtet, und Verhaltensänderungen beschränkten sich auf Kopfschütteln, Lippenlecken und verstärktes Speicheln unmittelbar nach der Dosisverabreichung. Einzeldosen von bis zu 80 mg/kg CBD wurden bei den Katzen dieser Studie gut vertragen und zeigten dosisproportionale Pharmakokinetik über einen breiten Konzentrationsbereich.
Die oben genannte Studie deutet darauf hin, dass auch eine hohe Einzeldosierung von Katzen gut vertragen wird. Dennoch sind laut Erfahrungen die verwendeten Dosierungen im Alltag viel geringer. Ein spezielles CBD Öl für Katzen hat in der Regel 3% CBD-Gehalt. Viele Anwender beginnen damit, 1-2 Tropfen je morgens und abends zu geben. Dann sollte das Verhalten der Katze für einige Tage bei dieser Dosierung beobachtet werden, bevor man mehr oder weniger gibt.
CBD Öl für Katzen hat meistens Lachsöl als Basis. Dieses ist nicht nur reich an Omega 3- und Omega 6-Fettsäuren, welche für deine Katze sehr gesund sind, sondern es schmeckt auch gut. So kannst du einfach einige Tropfen CBD Hanföl aufs Futter tropfen und deine Katze frisst es bei ihrer Mahlzeit mit.
Katzen fehlt ein Enzym, das für den Stoffwechselvorgang verantwortlich ist. Ätherische Öle, Terpene und THC können die Fellnasen nicht verstoffwechseln. Es kann daher zu Vergiftungen kommen. Kaufe für deine Katze also unbedingt ein spezielles CBD Öl für Katzen, welches terpenfrei und THC-frei ist.