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Hilft CBD bei Myokarditis bzw. Herzmuskelentzündung?

CBD gegen Herzmuskelentzündungen

Während der Covid19-Pandemie haben sich Herzkranke viele Sorgen gemacht. Die Corona-Erkrankung an sich ist nicht das Problem – zumindest nicht für die meisten Betroffenen. Allerdings wirkt sich die Erkrankung langfristig auf das Herz aus. Zu Beginn der Pandemie gingen die Forscher von einer Lungenkrankheit aus. Mittlerweile ist aber bekannt, dass es sich hierbei um eine Multiorganerkrankung handelt, die nahezu jedes Organ angreifen kann – auch das Herz! Doch kann CBD Öl nach den bisherigen wissenschaftlichen Erkenntnissen hilfreich eingesetzt werden und wenn ja, wie?

Herzerkrankungen nach Infektionen

Wurde eine Erkältung oder Influenza verschleppt und ist das Immunsystem geschwächt, kann es zu einer Herzmuskelentzündung kommen, die Myokarditis genannt wird. Auch bei einer Corona-Infektion kann dies der Fall sein. Dabei können nicht nur Menschen mit Vorerkrankungen betroffen sein, sondern auch gesunde junge Menschen. Die Patienten klagen über Brustschmerzen, Herzstolpern oder auch Kurzatmigkeit und eine eingeschränkte körperliche Belastbarkeit. Dies alles kann auf eine Herzmuskelentzündung oder eine Herzrhythmusstörung hindeuten, die dringend untersucht werden sollte. 

Dies wird zudem in Studien deutlich. In den USA untersuchten Wissenschaftler (Xie, Xu, Bowe & Al-Aly, 2022) 140.000 ehemalige Militärangehörige, die eine Corona-Infektion hatten. Dabei stellte sich heraus, dass sie nach einem Jahr ein höheres Risiko hatten, an einer Herzinsuffizienz oder Myokarditis zu erkranken als Personen, die keine Infektion hatten. Darüber hinaus zeigt sich, dass das Risiko auch bei Personen erhöht war, die keine Herzerkrankungen oder anderweitige Vorerkrankungen hatten. 

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Was ist eine Herzmuskelentzündung?

Eine Herzmuskelentzündung tritt häufig als Folgeerscheinung einer Infektion auf. Dabei ist es gleich, ob es sich um eine Erkältung, Grippe oder um Corona handelt. Insbesondere, wenn diese Infektionen verschleppt oder nicht richtig ausgeheilt wurden, kommt es zu Folgeerkrankungen. Je nach Schwere der Myokarditis kann die Krankheit weitreichende Folgen haben. Vom Absterben der Herzmuskelzellen über Herzschwäche und Erschöpfung kann es schlimmstenfalls zum spontanen Herztod kommen. Es gibt allerdings auch Formen der Myokarditis, die keine Symptome aufweisen und von allein wieder ausheilen. 

Symptome der Myokarditis sind:

  • Müdigkeit oder Schwäche
  • Brustschmerzen oder -druck
  • Atemnot
  • Herzrhythmusstörungen (z.B. Herzrasen)
  • Schwellungen in den Beinen, Knöcheln und Füßen
  • Gelenkschmerzen oder Schwellungen
  • Fieber
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit oder Bauchschmerzen

Ursachen einer Myokarditis

Eine Myokarditis bezeichnet eine Entzündung des Herzmuskels (Myokard). Die häufigsten Ursachen sind: 

  • virale Infektionen, wie Enteroviren (insbesondere das Coxsackie-Virus), Epstein-Barr-Virus, Parvovirus B19 oder das Zytomegalievirus
  • bakterielle, pilzliche oder parasitäre Infektionen
  • bestimmte Medikamente
  • Toxine
  • Systemerkrankungen, wie rheumatisches Fieber

Diagnose der Myokarditis

Die Diagnose einer Myokarditis basiert auf einer Kombination aus klinischen Symptomen, Untersuchungsbefunden und speziellen Tests. Eine Anamnese und körperliche Untersuchungen können erste Hinweise liefern. Laboruntersuchungen können Entzündungsmarker und spezifische Herzenzyme, die bei einer Schädigung des Herzmuskels ins Blut freigesetzt werden, aufdecken. Bildgebende Verfahren wie die Echokardiographie (Ultraschall des Herzens) und die Magnetresonanztomographie (MRT) des Herzens können Anzeichen einer Entzündung oder Schädigung des Herzmuskels zeigen. In einigen Fällen kann auch eine Herzmuskelbiopsie notwendig sein, bei der ein kleines Stück des Herzmuskels entnommen und unter dem Mikroskop untersucht wird.

Behandlungsmethoden bei einer Herzmuskelentzündung

Die Behandlung einer Myokarditis hängt von der Ursache und Schwere der Erkrankung ab. Bei einer viralen Myokarditis ist die Hauptbehandlung symptomatisch, das heißt, es werden Medikamente zur Linderung der Symptome wie Schmerzen oder Fieber gegeben. Bei schwereren Fällen oder wenn eine spezifische Ursache identifiziert wird (z.B. eine bakterielle Infektion), können gezielte Therapien wie Antibiotika erforderlich sein. 

Es kann auch notwendig sein, Medikamente zur Unterstützung der Herzfunktion oder zur Behandlung von Herzrhythmusstörungen zu geben. Bei bestimmten Formen der Myokarditis kommen entzündungshemmende Medikamente oder Immunsuppressiva zum Einsatz. In schweren Fällen, in denen das Herz stark geschädigt ist, kann eine Behandlung zur Herzunterstützung oder sogar eine Transplantation erforderlich sein. Es ist wichtig, die körperliche Aktivität während der akuten Phase der Myokarditis und für einige Zeit danach zu begrenzen.

Kann CBD Öl die Entzündungen des Herzmuskels hemmen? – Wissenschaftliche Erkenntnisse

Bei Myokarditis ist ein entzündlicher Prozess der Auslöser. Dieser Entzündungsprozess wird durch D3-T-Lymphozyten in Gang gesetzt. Hier ist eine Fehlfunktion der körpereigenen Zellen das Problem, da sie die Herzmuskelzellen angreifen und dadurch eine Myokarditis hervorrufen. Statt die Entzündung zu bekämpfen, ist die Fehlfunktion so konzipiert, dass der eigene Körper angegriffen wird. 

Wie herausgefunden wurde, sind diese Lymphozyten mit CB2-Rezeptoren ausgestattet, an die CBD andocken kann (Dittel, 2008). An Untersuchungen mit Mäusen hat sich außerdem bestätigt, dass Cannabidiol eine reduzierende Wirkung auf die D3-T-Lymphozyten hat. Somit konnten die Fehlfunktionen deutlich vermindert werden. 

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Wirkung von CBD auf Zytotoxine. Diese werden im Zuge von Entzündungen gebildet und können, wie bei einer schweren Corona-Infektion, außer Kontrolle geraten. Dieser sogenannte Zytokinsturm führt zu einer besonders schweren Infektion. Wie in einer amerikanischen Studie auf Zellbasis herausgefunden wurde (Kohdadadi et al., 2020), kann Cannabidiol aber die Zytotoxine in ihrer Entstehung hemmen. Somit ist möglich, dass kein Zytokinsturm ausgelöst wird, weshalb CBD bei Corona-Infektionen hilfreich eingesetzt werden könnte. 

CBD Herzmuskel Entzündung

Erste Medikamente sind bereits in der 2. Phase der Zulassung

Ein kanadisches Unternehmen hat ein Präparat auf CBD-Basis entwickelt, das bei Behandlungen von Herzmuskelentzündungen unterstützen soll. Das Präparat CardiolRX wurde in einer klinischen Studie an 25 Teilnehmern getestet und zeigt, dass lebensbedrohliche Begleiterscheinungen einer Myokarditis reduziert werden können. Hierbei handelt es sich vor allem um Perikarditis, bei der sich Flüssigkeit im Herzbeutel ansammelt und Entzündungen hervorruft. Bevor die Patienten das Medikament erhielten, wurde die Flüssigkeit im Herzbeutel operativ entfernt. 

In der nächsten Phase der Untersuchung erhielt eine Gruppe von Patienten das CBD-Präparat. Schon 7 Tage nach der Operation konnte festgestellt werden, dass sich weniger Flüssigkeit ansammelt und auch die Perikarddicke zurückging. Die Entzündungen gingen ebenfalls zurück. Die Gruppe mit dem CBD-Medikament konnte deutlich bessere Werte aufweisen als die zweite Gruppe. Aktuell ist das Medikament in der Phase 2 und wird an 100 Patienten mit Myokarditis getestet. Dabei kommen die Patienten nicht nur aus den USA, sondern auch aus Israel und Europa. 

Fazit: Mehr Studien zum Thema CBD und Herzgesundheit dringend gefragt

Dass CBD Hanföl ein Allrounder für unseren Körper ist, haben schon viele Anwender für sich entdeckt. Durch die oben genannten Untersuchungen und Studien zeigt sich, dass Cannabidiol ebenso bei Myokarditis unterstützen kann. Aus diesem Grund ist es gerechtfertigt, mehr Forschung zum Thema CBD Tropfen fürs Herz durchzuführen. Allerdings solltest du dir bewusst sein, dass die gegenwärtige Forschungslage nicht ausreichend ist. CBD Öl stellt keineswegs einen Ersatz für eine medizinische Behandlung dar, besonders nicht bei einer schwerwiegenden Erkrankung wie der Herzmuskelentzündung.