SWISS FX
CBD MAGAZIN
CBD MAGAZIN
Bei der Einnahme von CBD Öl ist der Begriff "Nebenwirkungen" vielleicht irreführend. Es ist eher so, dass manche Wirkungen je nach Einnahmegrund unerwünscht sind. So nimmt der eine Anwender CBD Tropfen zum Einschlafen, während der andere sie für das persönliche Wohlbefinden nimmt und nicht müde werden will. Auch wenn die Langzeitfolgen einer CBD Einnahme noch nicht ausreichend erforscht sind, gilt CBD Öl als gut verträglich und wird auch von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) als unbedenklich eingestuft. In diesem Artikel erhältst du eine Übersicht zu CBD Nebenwirkungen.
Du solltest wissen, dass die Effekte von Cannabidiol abklingen, sobald du das Produkt absetzt. Das sind die 4 hauptsächlichen Nebenwirkungen, die über CBD Produkte bekannt sind:
Weil CBD nicht psychoaktiv wirkt, finden nicht nur Anwender, sondern auch Wissenschaftler den Hanf-Stoff interessant. Als Lifestyle-Produkt wird CBD beispielsweise angewandt, um den Schlaf zu verbessern. In der Medizin wird beispielsweise untersucht, inwiefern Cannabidiol therapeutische Eigenschaften besitzen kann. In Studien wird dabei immer wieder betont, dass CBD Extrakte gut verträglich sind.
Eine Übersichtsstudie von Larsen & Shahinas (2020) analysierte 25 Studien mit über 900 Patienten zur Behandlung von CBD bei Angststörungen und anderen Krankheiten. In allen Studien konnten nur geringe Nebenwirkungen von Cannabidiol festgestellt werden, was die Experten als positiv bewerten und darin einen Vorteil gegenüber manchen Medikamenten sehen.
CBD Hanföl kann mit bestimmten Medikamenten in Wechselwirkung treten. Daher ist es sehr wichtig, dass du die Einnahme von CBD mit medizinischem Fachpersonal besprichst, falls du Medikamente regelmäßig einnimmst.
Eine kanadische Studie (MacDonald & Adams, 2019) erklärt, warum Medizinalcannabis mit den Wirkstoffen CBD und THC in Wechselwirkung mit manchen Medikamenten tritt. Der Hanf-Auszug interagiert laut den Forschern mit Enzymen im Körper, die für den Abbau von Arzneimitteln verantwortlich sind. Dies könnte dazu führen, dass die Wirkung bestimmter Medikamente verstärkt oder verringert wird. Ein Enzym, das an der Verstoffwechselung vieler Medikamente beteiligt ist, ist das Cytochrom P450. Wenn CBD die Aktivität dieses Enzyms hemmt, könnte dies dazu führen, dass Medikamente länger im Körper verbleiben und höhere Konzentrationen erreichen als beabsichtigt. Zusätzlich könnte CBD die Aktivität dieser Enzyme induzieren, was zu einer beschleunigten Abbaurate von Medikamenten führen kann.
Hier findest du eine (nicht vollständige) Liste mit Medikamenten, die potenzielle Wechselwirkungen bei der gemeinsamen Einnahme mit CBD Tropfen haben können. Die Liste beruht auf der oben genannten Studie, aber sprich eine Einnahme von Cannabidiol mit deinem Arzt ab, wenn du Medikamente nimmst.
Tipp: Achte auf die Grapefruit-Warnung! Bei der Einnahme mancher Medikamente ist es nicht empfohlen, Grapefruits zu essen, weil Wechselwirkungen auftreten können. Bei Cannabidiol verhält es sich genauso wie mit Grapefruits.
Hinweis: Obwohl leberschädigende Nebenwirkungen durch die Einnahme von CBD Tropfen selten sind, ist es wichtig, die möglichen Risiken zu berücksichtigen, insbesondere bei Personen mit Lebererkrankungen oder der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten, die die Leber belasten können.
Es gibt einige Hinweise darauf, dass hohe Dosen von CBD Öl leberschädigende Effekte verursachen könnten. Eine Studie von Ewing et al., die im Jahr 2019 im Fachjournal "Molecules" veröffentlicht wurde, legt nahe, dass CBD in hohen Dosen die Leberenzyme erhöht, was ein Anzeichen für Leberschäden sein kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Studie an Mäusen durchgeführt wurde und die Tiere sehr hohe Dosen bekommen haben, die im Alltagsgebrauch unwahrscheinlich sind. Weitere Forschung ist erforderlich, um die genauen Auswirkungen auf den Menschen zu verstehen.
Einige Gesundheitsorganisationen warnen davor, dass die Langzeitfolgen der Einnahme von CBD Hanfprodukten noch nicht erforscht und damit nicht absehbar sind. Aus diesem Grund autorisiert beispielsweise die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (engl. European Food Safety Authority, kurz Efsa) CBD Produkte nicht als Nahrungsergänzungsmittel bzw. neuartiges Lebensmittel (Novel Food). Die Begründung: Die Sicherheit von Lebensmittel mit Cannabidiol könne nicht wissenschaftlich untermauert werden.
Auf der anderen Seite schätzt die Weltgesundheitsorganisation (engl. World Health Organization) CBD als ungiftig, und daher als unbedenklich für die menschliche Gesundheit ein.
Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass empirische Forschung zu den Langzeitfolgen von Cannabidiol notwendig ist. Dem gegenüber stehen sowohl positive Erfahrungsberichte als auch viele Studien, die eine gute Verträglichkeit berichten.