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CBD MAGAZIN
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Bei der Einnahme von CBD Öl kann man eigentlich nicht von Nebenwirkungen sprechen. Es ist eher so, dass manche Wirkungen je nach Einnahmegrund unerwünscht sind. So nimmt der eine Anwender CBD Tropfen zum Einschlafen, während der andere sie bei Kopfschmerzen nimmt und nicht müde werden will. Auch wenn die Langzeitfolgen einer CBD Einnahme noch nicht ausreichend erforscht sind, gibt es keine Berichte von gefährlichen Nebenwirkungen. In diesem Artikel erhältst du eine Übersicht zu CBD Nebenwirkungen.
Du solltest wissen, dass die Effekte von Cannabidiol abklingen, sobald du das Produkt absetzt. Das sind die 4 hauptsächlichen Nebenwirkungen, die über CBD Produkte bekannt sind:
Weil CBD nicht psychoaktiv wirkt, aber dennoch Eigenschaften mit potenziell therapeutischer Wirkung besitzt, ist der Cannabis-Extrakt ein vielversprechender Kandidat bei der Behandlung verschiedener Krankheiten. In Studien wird immer wieder betont, dass CBD Extrakte gut verträglich sind und damit einen Vorteil zu Medikamenten bieten.
Eine Übersichtsstudie von Larsen & Shahinas (2020) analysierte 25 Studien mit über 900 Patienten zur Behandlung von CBD bei Angststörungen und anderen Krankheiten. In allen Studien konnten nur geringe Nebenwirkungen von Cannabidiol festgestellt werden, was die Experten als sehr positiv bewerten.
Erstens wirkt Cannabidiol nicht bewusstseinserweiternd. Zweitens verursacht der Cannabis-Wirkstoff keine Verdauungsbeschwerden.
Ja, es stimmt, dass Cannabidiol (kurz CBD) ein Extrakt aus der Cannabis-Pflanze ist. Aber nein, CBD macht keinen Rausch. Ganz im Gegenteil: Die Forschung deutet daraufhin, dass CBD sogar antipsychotische Eigenschaften hat und somit die bewusstseinserweiternde Wirkung von THC ausbremst.
Übrigens: Aus diesem Grund wird Cannabidiol weder als Betäubungsmittel noch als Dopingmittel gezählt. Es ist sowohl legal erwerblich als auch beim Sport anwendbar.
Falls man nach der Anwendung von CBD Öl Durchfall oder Bauchkneipen bekommt, dann liegt das nicht am CBD, sondern normalerweise daran, dass das Trägeröl nicht vertragen wird. Bei der Herstellung von CBD Öl wird das Cannabidiol aus den Blättern und Blüten der Hanfpflanze extrahiert. Dann liegt es als Isolat in Form von Kristallen vor. Diese werden in einem Trägeröl, z.B. Olivenöl, Kokosöl oder Hanfsamenöl, aufgelöst.
Auch das Trägeröl muss also von guter Qualität sein. Solltest du Erfahrungen mit Durchfall nach der CBD Einnahme machen, dann verwende ein anderes Produkt mit einem anderen Trägeröl.
Es ist wichtig, dass du dir bewusst machst, dass CBD Hanföl mit bestimmten Medikamenten in Wechselwirkung treten kann. Daher ist es sehr wichtig, dass du die Einnahme von CBD mit medizinischen Fachpersonal besprichst, falls du Medikamente regelmäßig einnimmst.
Warum hat CBD mit Medikamenten potenzielle Wechselwirkungen? Der Hanf-Auszug interagiert mit Enzymen im Körper, die für den Abbau von Arzneimitteln verantwortlich sind. Dies kann dazu führen, dass die Wirkung bestimmter Medikamente verstärkt oder verringert wird. Ein Enzym, das an der Verstoffwechselung vieler Medikamente beteiligt ist, ist das Cytochrom P450 (CYP450)-Enzymsystem. Wenn CBD die Aktivität dieser Enzyme hemmt, kann dies dazu führen, dass Medikamente länger im Körper verbleiben und höhere Konzentrationen erreichen als beabsichtigt. Auf der anderen Seite kann CBD die Aktivität dieser Enzyme auch induzieren, was zu einer beschleunigten Abbaurate von Medikamenten führen kann.
Hier findest du eine (nicht vollständige) Liste mit Medikamenten, die potenzielle Wechselwirkungen bei der gemeinsamen Einnahme mit CBD Hanfprodukten haben können.
Hinweis: Obwohl leberschädigende Nebenwirkungen durch die Einnahme von CBD Tropfen selten sind, ist es wichtig, die möglichen Risiken zu berücksichtigen, insbesondere bei Personen mit Lebererkrankungen oder der gleichzeitigen Einnahme von Medikamenten, die die Leber belasten können.
Es gibt einige Hinweise darauf, dass hohe Dosen von CBD Öl leberschädigende Effekte zu verursachen könnten. Eine Studie von Ewing et al., die im Jahr 2019 im Fachjournal "Molecules" veröffentlicht wurde, legt nahe, dass CBD in hohen Dosen die Leberenzyme erhöht, was ein Anzeichen für Leberschäden sein kann. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass diese Studie an Mäusen durchgeführt wurde und weitere Forschung erforderlich ist, um die genauen Auswirkungen auf den Menschen zu verstehen.
Es ist ebenfalls bekannt, dass Medikamente, die über das Cytochrom P450-Enzymsystem abgebaut werden, das gleiche Enzymsystem beeinflussen wie Cannabidiol. Dies könnte die Verstoffwechselung dieser Medikamente beeinflussen, was zu erhöhten Konzentrationen im Körper und potenziell zu Leberschäden führen kann.
Einige Gesundheitsorganisationen warnen davor, dass die Langzeitfolgen der Einnahme von CBD Hanfprodukten noch nicht erforscht, und damit nicht absehbar sind. Aus diesem Grund authorisiert beispielsweise die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit (engl. European Food Safety Authority, kurz Efsa) CBD Produkte nicht als Nahrungsergänzungsmittel bzw. neuartiges Lebensmittel (Novel Food). Die Sicherheit von Lebensmittel mit Cannabidiol könne nicht wissenschaftlich untermauert werden.
Auf der anderen Seite schätzt die Weltgesundheitsorganisation (engl. World Health Organization) CBD als ungiftig, und daher als unbedenklich für die menschliche Gesundheit ein. Zusammenfassend kann also festgehalten werden, dass empirische Forschung zu den Langzeitfolgen von Cannabidiol notwendig sind. Dem gegenüber stehen sowohl positive Erfahrungsberichte als auch ein Nichtvorhandensein von Studien mit negativen Nebenwirkungen.