Mithilfe von CBD Öl mit dem Rauchen aufhören

Rauchen ist eine Gewohnheit, die viele Menschen gerne loswerden möchten. Die gesundheitlichen Risiken des Rauchens sind gut dokumentiert, und viele Raucher kämpfen mit negativen Auswirkungen auf ihre Gesundheit. Mit dem Rauchen aufzuhören kann jedoch eine Herausforderung sein, da Nikotin eine starke Abhängigkeit verursacht. In diesem Artikel werden wir die wissenschaftlichen Erkenntnisse zum Thema CBD bei Entzugserscheinungen betrachten und uns genauer mit der Verwendung von CBD Öl als Hilfsmittel zum Rauchstopp befassen.

Du weißt es – Rauchen ist schlecht für deine Gesundheit

Wir erzählen dir nichts Neues: Das Rauchen von Tabak ist mit einer Vielzahl von gesundheitlichen Risiken und Gefahren verbunden, die sowohl kurzfristige als auch langfristige Auswirkungen haben können. Für den Raucher ist die Zigarette ein Genuss, aber auch Laster zugleich. Hier ist eine Liste einiger der gravierenden Gefahren:

• Lungenkrebs: Rauchen ist die Hauptursache für Lungenkrebs und verantwortlich für etwa 85% aller Fälle.
• Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Das Rauchen erhöht das Risiko für Herzinfarkte, Schlaganfälle und Bluthochdruck.
• Atemwegserkrankungen: Chronische Bronchitis und COPD (Chronisch obstruktive Lungenerkrankung) sind oft direkt auf das Rauchen zurückzuführen.
• Andere Krebsarten: Neben Lungenkrebs steigt auch das Risiko für andere Arten von Krebs, wie Mund-, Kehlkopf-, Bauchspeicheldrüsen- und Blasenkrebs.
• Fruchtbarkeitsprobleme: Rauchen kann bei Frauen zu Fruchtbarkeitsproblemen führen und bei Männern die Spermienqualität mindern.
• Hautalterung: Die im Tabak enthaltenen Chemikalien beschleunigen den Hautalterungsprozess.
• Zahnprobleme: Gelbe Zähne, Zahnfleischerkrankungen und Mundgeruch sind weitere Nebenwirkungen des Rauchens.
• Schwangerschaftsrisiken: Rauchen während der Schwangerschaft kann zu Frühgeburten, niedrigem Geburtsgewicht und anderen Komplikationen führen.
• Passivrauch: Selbst wenn man nicht direkt raucht, ist das Einatmen von Tabakrauch (Passivrauch) für andere Personen schädlich und kann insbesondere bei Kindern Atemwegsprobleme und Asthma auslösen.
• Finanzielle Belastung: Abgesehen von den gesundheitlichen Risiken stellt das Rauchen auch eine erhebliche finanzielle Belastung dar.
• Psychische Abhängigkeit: Nikotin ist eine Suchtstoff, und die Entwöhnung kann mit Entzugserscheinungen und psychischen Schwierigkeiten verbunden sein.

Quelle: Bundesgesundheitsministerium „Rauchen und Raucherentwöhnung“

Was ist Nikotinsucht?

Nikotinsucht ist eine Form der Abhängigkeit, die sich aus dem regelmäßigen Konsum von Tabakprodukten wie Zigaretten oder dem Gebrauch von nikotinhaltigen Ersatzprodukten entwickelt. Nikotin ist ein Alkaloid, das im Tabak enthalten ist und im Gehirn an spezielle Rezeptoren bindet, wodurch ein Gefühl von Entspannung und Wohlsein ausgelöst wird. Diese Wirkung ist jedoch nur von kurzer Dauer und lässt rasch nach, was zu Entzugserscheinungen wie Unruhe, Reizbarkeit und dem starken Verlangen nach weiterem Nikotinkonsum führt. Die Abhängigkeit von Nikotin ist sowohl psychologisch als auch physisch und stellt ein ernsthaftes gesundheitliches Risiko dar.

Daher kommt es zu Entzugserscheinungen, wenn Menschen mit dem Rauchen aufhören wollen. Besonders in bestimmten Situationen greifen Menschen zur Zigarette. Sei es im Stress, aus Gewohnheit nach dem Essen oder nur manchmal beim Konsum von Alkohol. Unser Körper hat sich daran gewöhnt, Nikotin zu bekommen. Gerade in diesen Situationen fällt es den ehemaligen Rauchern besonders schwer, keine Zigarette anzuzünden.

Methoden der Rauchentwöhnung

Die Rauchentwöhnung kann eine große Herausforderung sein, aber es gibt verschiedene Methoden, die dabei helfen können:

• Therapieoptionen umfassen Nikotinersatzprodukte wie Pflaster, Kaugummis oder Nasensprays, die den Nikotinentzug erleichtern können.
• Verschreibungspflichtige Medikamente wie Bupropion oder Vareniclin können eingesetzt werden, um das Verlangen nach Nikotin zu reduzieren.
• Psychologische Unterstützung durch Verhaltenstherapie oder Selbsthilfegruppen kann ebenfalls sehr effektiv sein. Hier werden Strategien vermittelt, um Auslöser für das Rauchen zu erkennen und alternative Verhaltensweisen zu entwickeln. 
• Digitale Lösungen wie Rauchstopp-Apps können den Prozess der Entwöhnung zusätzlich begleiten. 
• Manche Menschen haben auch Erfolg mit alternativen Methoden wie Akupunktur oder Hypnose. 
• Viele Menschen steigen auf Verdampfen um. Dabei wird immer noch Rauch inhaliert, was nicht gesund für die Lunge und Atemwege ist. Allerdings kann man E-Liquide verdampfen, die kein Nikotin enthalten.
• Es kann hilfreich sein, Kaugummi zu kauen oder anstelle der Zigarette nach gesunden Snacks zu greifen.
• Einige ehemalige Raucher schwören auf Naturmittel wie Baldrian, Mandarinen oder CBD Öl.

Man kann eine Kombination aus mehreren Ansätzen wählen und gegebenenfalls professionelle Hilfe in Anspruch nehmen. Wenn man mit dem Rauchen aufhören will, ist das Schwierigste, gegen das Verlangen nach einer Zigarette vorzugehen. Es dauert bestimmt eine Weile, bis du deine Methode dafür findest. Diese initialen Entzugserscheinungen dauern nur einige Tage. Danach ist es die Herausforderung, dauerhaft rauchfrei zu bleiben.

Angebote zur Rauchentwöhnung

Die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung informiert dich umfassend, wenn du mit dem Rauchen aufhören willst. Neben Online-Angeboten gibt es auch ein Service-Telefon zum Rauchstopp, an das du dich wenden kannst. 

Die Nummer lautet: 0 800 8 31 31 31.

Gibt es Studien über CBD Öl bei der Raucherentwöhnung?

Bei der Bekämpfung einer Sucht ist die größte Hürde, das Verlangen zu bekämpfen. Nikotin aktiviert das Belohnungszentrum im Gehirn und löst ein Verlangen aus, das es schwer macht, dem Griff nach der Zigarette zu widerstehen. Dabei brauchen viele Menschen Hilfe. Lese hier, welche Studien es zu dem Thema CBD Öl bei der Raucherentwöhnung gibt.

Reduktion von Nikotinverlangen

In einer Pilotstudie des University College of London (Morgan et al., 2013) wurde die Wirkung von Cannabidiol auf Raucher untersucht, die mit dem Rauchen aufhören wollten. Die Studie war randomisiert, doppelblind und placebokontrolliert. 24 Raucher wurden entweder mit einem CBD-Inhalator (n=12) oder einem Placebo-Inhalator (n=12) für eine Woche behandelt. Die Teilnehmer wurden angewiesen, den Inhalator zu verwenden, wenn sie das Verlangen verspüren zu rauchen. Während der Behandlungswoche zeigten die mit Placebo behandelten Raucher keine Veränderung in der Anzahl der gerauchten Zigaretten. Im Gegensatz dazu reduzierten die mit CBD behandelten Teilnehmer die Anzahl der gerauchten Zigaretten um etwa 40%. Die Forscher ziehen aus diesen vorläufigen Daten, dass CBD eine potenzielle Behandlungsmöglichkeit für Nikotinabhängigkeit sein könnte und weitere Untersuchungen rechtfertigt.

Fazit: CBD als Unterstützung

Der Weg zum Rauchstopp kann eine individuelle Reise sein, und CBD Öl kann laut einer Studie eine natürliche Unterstützung bieten. Es ist ratsam, vor der Verwendung von CBD Tropfen als Unterstützung bei der Raucherentwöhnung einen Arzt oder eine qualifizierte Fachkraft zu konsultieren.