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Raus aus dem Tief – CBD gegen Winterdepression

CBD gegen Depression im Winter

Viele Menschen haben in der kalten Jahreszeit mit einem Stimmungstief zu kämpfen. Dass die Sonne nicht scheint, macht uns zu schaffen. Auch kommen wir beim kalten Wetter weniger unter die Leute und sind weniger an der frischen Luft. All das können Grunde für eine Winterdepression sein. Falls du unter einer Winterdepression leidest, solltest du einen Arzt aufsuchen. Es gibt auch natürliche Hilfsmittel, dazu gehört Johanniskraut oder CBD Öl.

Was verstehen Experten unter einer Winterdepression?

Eine Winterdepression, auch bekannt als saisonal abhängige Depression (SAD), ist eine Art von Depression, die typischerweise in den Herbst- und Wintermonaten auftritt, wenn die Tage kürzer werden und die Sonneneinstrahlung abnimmt. Diese Form der Depression ist besonders in den nördlichen Breitengraden verbreitet, wo die Wintertage sehr kurz sind.

Die Beschwerden der Winterdepression ähneln denen einer üblichen Depression und können Folgendes umfassen:

  • Niedergeschlagenheit und Traurigkeit
  • Energiemangel und Müdigkeit
  • Erhöhtes Bedürfnis nach Schlaf
  • Verändertes Essverhalten, oft mit einer Vorliebe für kohlenhydratreiche Nahrung
  • Gewichtszunahme
  • Sozialer Rückzug und verringertes Interesse an normalerweise angenehmen Aktivitäten
  • Konzentrationsschwierigkeiten

CBD Tropfen

Was sind die Ursachen für den Winter-Blues?

Die genauen Ursachen der Winterdepression sind nicht vollständig verstanden, aber man glaubt, dass der Mangel an Sonnenlicht eine Rolle spielt. Dies kann zu einer Veränderung der biologischen Uhr des Körpers führen, die den Schlaf-Wach-Rhythmus steuert, sowie zu einer Veränderung der Serotonin- und Melatonin-Spiegel, die Stimmung und Schlaf beeinflussen.

Nicht zu unterschätzen ist außerdem, dass man sich im Winter weniger mit Leuten trifft als in der warmen Jahreszeit. Klar, trifft man sich auf dem Weihnachtsmarkt, aber die kalte Jahreszeit ist deutlich länger als einfach nur Weihnachten. Grippewellen und schlechtes Wetter sorgen dafür, dass wir weniger raus gehen und uns weniger unter Menschen aufhalten, als wir das im Sommer tun würden.

Behandlung einer Winterdepression

Die Behandlung der Winterdepression kann Lichttherapie, bei der man sich täglich einer speziellen Lichtquelle aussetzt, Medikamente, Psychotherapie oder eine Kombination dieser Ansätze umfassen. Bei leichten Fällen können auch regelmäßige Bewegung, erhöhte Lichtexposition während des Tages und die Aufrechterhaltung eines regelmäßigen Schlafplans helfen.

5 natürliche Helfer beim Stimmungstief in der kalten Jahreszeit

Falls du unter einer Winterdepression leidest, solltest du dich an medizinisches Fachpersonal wenden. Kein Naturmittel kann eine psychotherapeutische Behandlung ersetzen. Manche Menschen wünschen sich aber einen natürlichen Helfer zur Unterstützung bei der Winterdepression. Hier ist unsere Top 5:

  1. CBD Öl: Bekannt für seine beruhigenden und angstlösenden Eigenschaften, können CBD Tropfen bei der Stimmungsaufhellung unterstützen.
  2. Johanniskraut: Dieses Kraut wird traditionell zur Behandlung von leichter bis mittelschwerer Depression eingesetzt und könnte bei Winterdepression hilfreich sein.
  3. Vitamin D: Da ein Mangel an Vitamin D oft mit Winterdepression in Verbindung gebracht wird, kann die Einnahme eines Vitamin-D-Supplements unterstützend wirken.
  4. Omega-3-Fettsäuren: In Fischöl oder Algenöl enthalten, können sie zur Verbesserung der Stimmung und des allgemeinen Wohlbefindens beitragen.
  5. Bewegung und frische Luft: Regelmäßige Spaziergänge im Freien, besonders bei Tageslicht, können die Stimmung heben und sind eine natürliche Methode zur Bekämpfung der Symptome einer Winterdepression.

Wissenschaftliche Erkenntnisse zu CBD bei Depression

An dieser Stelle soll betont werden, dass CBD kein Medikament ist. Die Forschung zu diesem Hanf-Stoff muss noch erweitert werden. Gerade beim Thema Depression fehlen klinische Studien am Menschen, während es gute Erkenntnisse im Tiermodell gibt.

CBD Studien

Übersichtsstudie: Hilft CBD Öl bei Depression?

In der Studie "Cannabidiol: Eine mögliche neue Alternative zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen und psychotischen Störungen" von María S. García-Gutiérrez und Kollegen geht es um die möglichen therapeutischen Anwendungen von Cannabidiol, einem Hauptbestandteil der Cannabis sativa-Pflanze, insbesondere für neuropsychiatrische Erkrankungen. Die Studie zeigt, dass CBD Tropfen ein interessantes pharmakologisches Profil ohne das Risiko einer Suchtgefahr, im Gegensatz zu THC (Tetrahydrocannabinol), aufweisen. CBD Hanföl hat anxiolytische (angstlösende), antidepressive und antipsychotische Wirkungen, die sowohl in Tier- als auch in Menschenstudien beobachtet wurden. Die Wirkung von CBD hängt laut der Wissenschaftlerinnen von der Dosis, der Tierart, der Verabreichungsweise (akut vs. chronisch) und der Verabreichungsroute ab. Verschiedene Schlüsselziele, darunter Cannabinoid-Rezeptoren (CB1r und CB2r), der 5-HT1A-Rezeptor und Neurogenese-Faktoren, sind mit diesen pharmakologischen Wirkungen von Cannabidiol verknüpft. 

Die Autorinnen erklären, dass in vorläufigen klinischen Studien die Wirksamkeit von CBD Öl als Anxiolytikum, Antipsychotikum und Antidepressivum unterstützt wurde und es zeigt ein positives Risiko-Nutzen-Profil. Diese vielversprechenden Ergebnisse unterstützen die Entwicklung großangelegter Studien zur weiteren Bewertung von CBD Tropfen als potenzielles neues Medikament zur Behandlung dieser psychiatrischen Störungen. CBD interagiert mit mehr als 65 Schlüsselzielen, darunter der Serotonin-1A-Rezeptor (5-HT1A), der G-Protein-gekoppelte Rezeptor 55 (GPR55), der Vanilloidrezeptor 1 der transienten Rezeptorpotenzialfamilie (TRPV1) und andere. Es hat eine geringe Affinität für CB1- und CB2-Rezeptoren, was die fehlenden berauschenden Eigenschaften von CBD Produkten erklärt.

Tierstudien haben laut der vorliegenden Studie gezeigt, dass CBD Öl Angst- und depressionsähnliches Verhalten minimiert und stressbedingte Verhaltensweisen reduziert. Die Ergebnisse waren jedoch nicht einheitlich und deuten darauf hin, dass die anxiolytischen und antidepressiven Eigenschaften von CBD von der Spezies/Art, dem Alter, dem Geschlecht, der Dosis, der Verabreichungsart und dem Zeitverlauf (akut vs. chronisch) abhängen. In Bezug auf Schizophrenie und verwandte psychotische Störungen zeigen eine Vielzahl von Tiermodellen, dass Cannabidiol Hyperaktivität und Veränderungen der Reizfilterung moduliert, mit einem pharmakologischen Profil, das atypischen Antipsychotika ähnelt.

In klinischen Studien wurde, so erklären die Wissenschaftlerinnen, die anxiolytische Wirksamkeit von CBD Hanftropfen bei gesunden Probanden und Patienten mit Angststörungen beobachtet. Wenige Studien haben Patienten mit diagnostizierten Angststörungen einbezogen. Vorläufige, aber kleine klinische Studien deuten darauf hin, dass Cannabidiol die Schwere von PTBS verringert. Bei depressiven Störungen gibt es wenige Studien, die die Wirkung von CBD Öl untersuchen. Die Wirksamkeit von CBD bei der Reduzierung depressiver Symptome wurde nur bei Patienten mit chronischen Schmerzen oder bei Cannabiskonsumenten beobachtet, mit positiven Ergebnissen. Für Schizophrenie zeigen klinische Studien, dass CBD als Monotherapie oder als Zusatzbehandlung vielversprechend sein könnte.

Fazit

Die Studie kommt zu dem Schluss, dass CBD Öl eine potenzielle Therapie zur Behandlung von Angstzuständen, Depressionen, Schizophrenie und verwandten psychotischen Störungen sein könnte. Tiermodelle zeigen, dass die Verabreichung von CBD Angst, Depression und stressbedingtes Verhalten minimiert. Die Ergebnisse aus klinischen Studien unterstützen die Wirksamkeit und Sicherheit von CBD, obwohl großangelegte klinische Studien erforderlich sind, um endgültige Schlüsse ziehen zu können. Zukünftige Studien, die in den nächsten Jahren abgeschlossen werden, sind entscheidend, um festzustellen, ob CBD tatsächlich eine Option zur Verbesserung des pharmakologischen Managements dieser Patienten ist.

Achtung! Bei einer starken Winterdepression musst du zum Arzt gehen.