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CBD MAGAZIN
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In dieser Welt der rasanten medizinischen Fortschritte suchen wir immer nach natürlichen und effektiven Möglichkeiten zur Verbesserung unserer Gesundheit. Ein natürlicher Gesundheits-Booster, der in letzter Zeit große Popularität erlangt hat, ist CBD Öl. Einerseits gibt es Studien, die eine positive Wirkung von CBD auf die Leber feststellen, andererseits sagen manche Forscher, CBD in hohen Dosen sei schädlich für die Leber. Wir geben dir Aufschluss.
CBD, oder Cannabidiol, ist eine natürliche Verbindung, die in der Cannabis-Pflanze vorkommt. Es ist eines von über hundert Cannabinoiden in der Pflanze und ist bekannt für seine potenziellen therapeutischen Eigenschaften. So wirkt es beruhigend, entkrampfend, angstlösend und entzündungshemmend.
Das CBD wird aus den Blättern und Blüten von Hanfpflanzen gewonnen und liegt dann als CBD Isolat vor. Diese Kristalle werden dann in einem Trägeröl aufgelöst. Dafür kommt Hanfsamenöl, Sonnenblumenöl oder Kokosöl infrage. Als Verbraucher kann man dieses CBD Öl dann in kleinen Flaschen kaufen. Populär ist die sublinguale Einnahme, bei der das CBD Hanföl unter die Zunge getropft wird.
Es ist wichtig, CBD von seinem berühmten Gegenspieler, Tetrahydrocannabinol (THC), zu unterscheiden. Während THC für seine psychoaktiven Wirkungen bekannt ist - es ist die Substanz, die beim Konsum von Cannabis das "High" verursacht - hat CBD keine solche Wirkung. Es bietet die gesundheitlichen Vorteile von Cannabinoiden, ohne die psychotropen Nebenwirkungen. Es spricht also Einiges dafür, CBD Tropfen mal auszuprobieren.
Die Leber ist eines der wichtigsten Organe in unserem Körper. Sie ist für eine Vielzahl von Aufgaben verantwortlich, die für die allgemeine Gesundheit und das Wohlbefinden unerlässlich sind.
Wie genau CBD auf die Leber wirkt, ist noch nicht vollständig verstanden. Cannabidiol wirkt auf das Endocannabinoid System (ECS) des Körpers. Dieses spielt eine wichtige Rolle bei der Regulierung verschiedener Körperfunktionen, darunter auch die Leberfunktion.
Das ECS besteht aus einer Reihe von Rezeptoren, die im gesamten Körper verteilt sind. Diese Rezeptoren interagieren mit Cannabinoiden wie CBD. Es wird angenommen, dass CBD durch Interaktion mit diesen Rezeptoren die Gesundheit der Leber unterstützen kann. Auf der Grundlage der vorhandenen Forschung könnten CBD Produkte mehrere Vorteile für die Leber haben.
Wie in Studien festgestellt wurde, kann CBD die Leber vor Schäden schützen. Dies könnte besonders nützlich sein bei Menschen, die an Erkrankungen leiden, die zu Leberschäden führen können, wie z.B. Hepatitis oder alkoholische Lebererkrankungen.
Einige Studien haben gezeigt, dass CBD möglicherweise zur Behandlung von Lebererkrankungen beitragen kann. Es ist wichtig zu beachten, dass weitere Forschungen erforderlich sind, um diese Ergebnisse zu bestätigen und die genauen Mechanismen zu verstehen, durch die CBD auf die Leber wirkt.
In den letzten Jahren sind mehrere Studien durchgeführt worden, um die Auswirkungen von Cannabidiol auf die Leber zu untersuchen. So hat eine chinesische Studie von Jiang et al. (2021) an Mäusen gezeigt, dass CBD dazu führt, dass weniger Fett in der Leber gespeichert wird. Die Mäuse hatten über 8 Wochen lang eine fettreiche Ernährung bekommen. Einer Gruppe wurde zusätzlich CBD gegeben, einer anderen nicht. Die CBD-Gruppe wies weniger Fett in der Leber auf.
In einer Übersichtsstudie von De Ternay et al. (2019) haben die französischen Forscher die Ergebnisse von 143 Studien zusammengefasst und analysiert. Das Ergebnis dabei war, dass Cannabidiol die Leber vor alkoholbedingten Schäden schützen kann. Und zwar reduziert CBD die alkoholbedingte Fettleber und Fibrose in der Leber, indem es die Lipidansammlung verringert, die Selbstheilungskräfte (Autophagie) anregt, Entzündungen moduliert, den oxidativen Stress reduziert und den Tod aktivierter hepatischer (stellatischer) Zellen auslöst.
In einer Tierstudie kamen Ewing et al. (2019) zu dem Ergebnis, dass hohe Dosen an CBD zu deutlicher Lebertoxizität und Leberschwellung führt. Dies stellten die Forscher der University of Arkansas fest sowohl bei einer Dosis, die 200 mg CBD pro kg Körpergewicht entsprechen würde als auch bei 50 mg CBD pro kg Körpergewicht. Um dir einen Vergleich zu bieten: Es gibt ein zugelassenes CBD-Medikament gegen Epilepsie bei Kindern (Epidolex), welches lediglich eine Menge an 20 mg CBD pro kg Körpergewicht entspricht.
Das Wichtigste ist, dass du mit deinem Arzt sprichst, bevor du CBD Öl verwenden willst. Das gilt vor allem, wenn du schon Medikamente nimmst, die in Wechselwirkung mit CBD Produkten treten können, als auch dann, wenn du unter Leberkrankheiten leidest.
Obwohl CBD allgemein als sicher gilt, können einige Menschen Nebenwirkungen erfahren. Dazu können Übelkeit, Müdigkeit, Durchfall, Veränderungen im Appetit und Gewicht und, in seltenen Fällen, Leberschäden gehören.