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Wie Tiere und Tierhalter von CBD profitieren

Wie Tiere und Tierhalter von CBD profitieren

Wenn es unseren Tieren gut geht, dann geht es uns auch gut. Jeder Tierhalter weiß, dass wir mit leiden, wenn sich unsere Vierbeiner nicht wohlfühlen. Wenn wir also das Wohlbefinden unserer Haustiere unterstützen, tun wir auch uns selbst etwas Gutes. Nun können Hund, Katze & Pferd ganz unterschiedliche Beschwerden und Probleme im Alltag haben. CBD Öl für Tiere ist ein Produkt der Natur, das dein Tier auf vielfältige Weise unterstützen kann. Dieser Artikel stellt dazu einige Studien vor.

Cannabidiol – eine Kurzübersicht

Cannabidiol, häufiger bekannt als CBD, ist eine von über 120 identifizierten chemischen Verbindungen, die in der Cannabis-Pflanze vorkommen. Im Gegensatz zu Tetrahydrocannabinol (THC), der psychoaktiven Substanz in Marihuana, die einen "High"-Effekt verursacht, ist CBD nicht-psychoaktiv. Das bedeutet, dass es keine berauschende Wirkung hat – und das gilt auch für Haustiere. Du musst dir keine Sorgen machen, dass dein Hund, deine Katze oder dein Pferd einen Rausch bekommen, wenn die ihnen CBD Tropfen gibst. 

In den letzten Jahren hat CBD in der Forschung zunehmende Beachtung gefunden, weil untersucht wird, ob es bei bestimmten Beschwerden helfen kann. Auch Veterinärmediziner nehmen den Hanf-Stoff zunehmend mehr unter die Lupe.

CBD Öl Hund

Allgemeine Informationen zu CBD Öl für Tiere

CBD Öl für Tiere ist in den letzten Jahren immer beliebter geworden, da immer mehr Tierbesitzer nach natürlichen Alternativen suchen, um das Wohlbefinden ihrer Haustiere zu unterstützen. Genau wie beim Menschen wird angenommen, dass CBD Öl bei Tieren dazu beitragen kann, bei bestimmten Problemen wie innerer Unruhe oder Ängsten Abhilfe schaffen zu können. CBD Hanfprodukte werden in verschiedenen Formen angeboten, dazu können Leckerlis gehören, aber am beliebtesten sind CBD Tropfen

Aber: Während viele Tierbesitzer von den positiven Erfahrungen von CBD Öl auf ihre Haustiere berichten, ist es wichtig zu betonen, dass die wissenschaftliche Forschung in diesem Bereich noch im Gange ist. Vor der Verabreichung von CBD Öl an Haustiere sollte stets ein Tierarzt konsultiert werden, um die richtige Dosierung und Anwendung sicherzustellen. Einen Ersatz für eine veterinärmedizinische Behandlung stellen CBD Hanftropfen nicht dar.

Die besonderen Vorzüge von Öl mit Cannabidiol

Ein großer Vorteil von CBD Öl ist, dass es sich hier um ein Naturprodukt handelt. Du gibst deinem Haustier also ein völlig natürliches Mittel und kein Produkt auf chemischer Grundlage. Ein weiterer positiver Aspekt ist die gute Verträglichkeit. Es kann sein, dass dein Tier einen trockenen Mund bekommt oder sehr schläfrig wird. Schwerwiegende Nebenwirkungen sind aber nicht bekannt. Beispielsweise schätzt die Weltgesundheitsorganisation (WHO) CBD als unbedenklich ein.

Eine Anwendung von CBD bei Tieren ist aus unterschiedlichen Gründen möglich. Studien haben verschiedene Wirkungen untersucht. Je eine Studie zum Thema CBD beim Hund, bei der Katze oder beim Pferd wird hier zusammengefasst.

Studie über CBD Öl Verabreichung bei Angsthunden

Laut britischen Forschern (Hunt et al., 2023) kann Cannabidiol Stress und Angst bei Menschen lindern, jedoch sei die Wirkung auf den Stress bei Hunden weniger gut dokumentiert. Die vorliegende Studie zielte darauf ab, den Einfluss des Alleinlassens oder einer Autofahrt auf Stressindikatoren bei Hunden zu verstehen und festzustellen, ob eine Einzeldosis eines THC-freien CBD Öls eine positive Wirkung auf Stressfaktoren haben könnte.

In einer verblindeten, parallelen Studie wurden Hunde entweder allein in einem vertrauten Raum gelassen (n=21) oder wurden auf eine kurze Autofahrt mitgenommen (n=19). Verschiedene physiologische und verhaltensbezogene Messungen wurden vor, während und nach dem Test erfasst. Es wurden signifikante Veränderungen in mehreren stressbezogenen Messungen (Serum-Cortisol, durchschnittliche Ohrtemperatur, Herzfrequenz, Variabilität der Herzfrequenz, Jaulen und ein Stress-/Angstfaktor im Verhalten) von der Ausgangsmessung zum Test beobachtet. Die lindernde Wirkung von CBD variierte je nach Messung und Test, wobei einige eine signifikante Reduzierung des Stress bei Hunden im Vergleich zur Placebo-Gruppe anzeigten. 

CBD gegen Entzündungen auf der Haut der Katze

In einer Placebo-kontrollierten Studie (Coelho et al., 2023) wurde die klinische Wirksamkeit und Sicherheit eines handelsübliches oralen CBD Öls als zusätzliche Behandlung zur Schmerztherapie bei chronischer Gingivostomatitis bei Katzen (FCGS) untersucht. FCGS ist eine Erkrankung, die starke Entzündungen auf der Schleimhaut im Maul hervorruft. Die Studie wurde von der Veterinärmedizinischen Fakultät der Universität Lissabon in Zusammenarbeit mit anderen Forschungsinstituten in Portugal durchgeführt. 

In der Untersuchung wurden 22 Katzen in zwei Gruppen eingeteilt: Eine Gruppe erhielt regelmäßig eine feste Dosis von 4 mg CBD alle 12 Stunden über 15 Tage hinweg, während die andere Gruppe ein Placebo erhielt. Die Behandlung begann zwei Stunden vor den notwendigen Zahnextraktionen. Die Schmerz- und Krankheitsschwere wurden an den Tagen 0 und 15 bewertet. Zudem wurden Gewicht, Vital- und Biochemie-Parameter sowie der Bedarf an zusätzlichen Schmerzmitteln erfasst. In der CBD-behandelten Gruppe wurde das Blut nach 4, 8 und 12 Stunden entnommen, um die CBD-Konzentrationen im Serum zu bestimmen. Die Auswertung der Daten ergab eine signifikante Verbesserung bei den Katzen, die mit CBD Tropfen behandelt wurden. Es wurden keine schweren Nebenwirkungen oder biochemische Veränderungen während der Behandlungsperiode festgestellt. Die Studie legt nahe, dass die Katzen von dieser Behandlung profitieren.

CBD Öl für Hunde

CBD fürs Pferd – eine Einzelfallstudie

Eine 4-jährige Quarter Horse Stute wurde wegen 5-wöchigen Beschwerden von ausgeprägter Berührungsempfindlichkeit im Bereich des Widerrists/Schulter von der Equine Sports Medicine Service der Colorado State University (Ellis & Contino, 2019) untersucht. Es ist unklar, welche Ursache die Beschwerden haben. Möglicherweise ist das Pferd ängstlich, hypersensibel oder hat Schmerzen. Bei der Untersuchung zeigte die Stute eine deutlich negative Reaktion auf leichte Berührungen im Bereich des unteren Halses und des Widerristes. 

Diagnostische Bildgebung des unteren Halses, des Widerristes und des Schulterbereichs zeigte keine signifikanten Auffälligkeiten. Auch Vitalparameter, komplettes Blutbild und Chemieprofil lagen im Normalbereich, ebenso wie eine reproduktive Ultraschalluntersuchung. Die Stute erhielt Dexamethason, Gabapentin, Magnesium/Vitamin E, Prednisolon und Aquapunktur, ohne dass sich die klinischen Symptome verbesserten. Anschließend wurde die Stute mit reinem kristallinem Cannabidiol (250 mg zweimal täglich oral) behandelt, was die klinischen Symptome nach 2 Tagen auflöste.

Fazit: Wenn das Tier glücklich ist, kannst du es auch sein

Die oben genannten Studien zeigen eine gute Wirksamkeit von CBD bei Hunden, die starke Angst haben, bei Katzen, die unter chronischen Entzündungen leiden und bei einem sensiblen Pferd. Die Forschungslage zum Thema CBD Öl für Tiere ist nicht ausreichend. Deswegen darfst du das Hanfprodukt auch nicht als Ersatz für eine Behandlung durch einen Tierarzt ansehen. Du kannst aber deinen Tierarzt gerne auf CBD ansprechen, falls du den Wunsch hast, das Wohlbefinden deines Tieres zu steigern.