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CBD Öl für unruhige Tiere - Hilft es?

CBD Öl für Tiere

Wenn der tierische Begleiter leidet, leiden Herrchen und Frauchen umso mehr. Manche Haustiere haben Angst vorm Autofahren oder bekommen Angst, wenn Besuch kommt. Um diese Nervosität und innere Unruhe aufzufangen, suchen viele Tierbesitzer nach einer natürlichen Unterstützung und diese könnten CBD Produkte für Haustiere bieten. Doch wie wirkt CBD auf das Endocannabinoid System von Tieren und was sagen wissenschaftliche Studien darüber aus? 

Woher kommt die innere Unruhe bei Tieren?

Jeder, der ein Haustier besitzt oder mit Tieren arbeitet, kennt diese Momente, in denen das Tier unruhig oder sogar ängstlich erscheint. Hunde können bei lauten Geräuschen wie Gewitter oder Feuerwerk zittern und sich verstecken. Pferde können bei unerwarteten Bewegungen oder Geräuschen plötzlich scheuen. Und Katzen, die normalerweise als unabhängige und ruhige Tiere gelten, können in stressigen Situationen, wie zum Beispiel bei einem Tierarztbesuch oder einer Veränderung ihrer Umgebung, aggressiv werden. Diese unruhigen Verhaltensweisen sind häufig Anzeichen von Angst oder Stress.

CBD Öl für Katzen

Warum haben Tiere Angst?

Die Gründe für Angst bei Tieren sind vielfältig. Einige Tiere haben traumatische Erlebnisse in der Vergangenheit gehabt, die ihre Reaktionen beeinflussen. Für andere kann es genetische Faktoren oder negative Erfahrungen während ihrer Prägephase geben, die zu ängstlichem Verhalten führen. Umweltveränderungen, fehlende Sozialkontakte oder auch Krankheiten können ebenfalls Gründe für ein unruhiges oder ängstliches Verhalten sein.

Dabei ist die Angst übrigens gar nichts Schlimmes, sondern ein Schutzmechanismus der Natur. Sowohl für Tier als auch Mensch wird der Alltag eine ständige Herausforderung, wenn die Angst zur dauerhaften inneren Unruhe beim Tier wird.

Biologische Funktion von Angst

Angst ist nicht nur eine menschliche Emotion, sondern auch bei Tieren weit verbreitet und hat eine wichtige biologische Funktion. Im Tierreich spielt Angst eine zentrale Rolle beim Überleben.

Schutz und Überleben: Auf der grundlegendsten Ebene dient Angst als Schutzmechanismus. Sie warnt ein Tier vor potenziellen Gefahren in seiner Umgebung und ermöglicht schnelle Reaktionen, um diesen Gefahren zu entkommen. Wenn ein Tier zum Beispiel ein Raubtier in der Nähe bemerkt, löst dies eine sofortige Fluchtreaktion aus – ein direktes Ergebnis der Angst.

Lernen und Anpassung: Angst hilft Tieren auch dabei, aus ihren Erfahrungen zu lernen. Ein Tier, das einmal eine negative Erfahrung gemacht hat, etwa durch den Biss eines anderen Tieres oder den Kontakt mit einer gefährlichen Pflanze, wird in Zukunft wahrscheinlich dieses Tier oder die Pflanze meiden. Diese erlernte Angst ermöglicht es dem Tier, sich besser an seine Umgebung anzupassen und Gefahren in der Zukunft zu vermeiden.

Soziale Strukturen: In einigen Tiergemeinschaften kann Angst dazu beitragen, soziale Hierarchien und Strukturen aufrechtzuerhalten. Ein untergeordnetes Tier zeigt möglicherweise Angst vor einem dominanten Tier, was Konflikte und Kämpfe vermeidet.

Was können Haustierbesitzer tun?

Es ist wichtig, sich daran zu erinnern, dass jedes Tier individuell ist und entsprechend unterschiedliche Bedürfnisse hat. Bei einem ängstlichen oder unruhigen Tier sollte man zuerst die Ursache der Angst identifizieren und, wenn möglich, diese Ursache minimieren oder beseitigen. Ein ruhiges und konstantes Umfeld kann dabei helfen, das Tier zu beruhigen. Auch positive Verstärkung, Training und Desensibilisierung können in vielen Fällen wirksam sein. 

Für Tiere, die trotz dieser Maßnahmen weiterhin stark ängstlich oder unruhig sind, kann es sinnvoll sein, einen Tierarzt oder Tierverhaltenstherapeuten zu Rate zu ziehen. Es gibt manche Tierhalter, die den Vierbeiner Beruhigungsmittel geben, weil es gar nicht anders geht. Ein weiterer Ansatz zur Unterstützung unruhiger Tiere ist die Verwendung von CBD Öl. Viele Tierhalter berichten von positiven Erfahrungen mit CBD bei der Beruhigung ihrer Haustiere, besonders bei Angst oder Stress. Es ist jedoch wichtig, vor der Anwendung von CBD mit dem Tierarzt zu sprechen und sicherzustellen, dass das Produkt speziell für Tiere geeignet ist.

Wie wirkt CBD auf das Endocannabinoid System von Tieren?

Du fragst dich sicherlich, warum ausgerechnet CBD Tropfen bei innerer Unruhe helfen sollen und ob Hund, Katze und Pferd wirklich profitieren können. Wie Menschen verfügen auch Tiere über ein Endocannabinoid System (ECS), ein komplexes Zellsignalsystem, das für die Aufrechterhaltung der Homöostase im Körper verantwortlich ist. Dieses System reagiert auf Cannabinoide, wie sie in Cannabis vorkommen, einschließlich Cannabidiol (CBD) (Silver, 2019).

Cannabinoide interagieren mit den Cannabinoid-Rezeptoren, die im ganzen Körper verteilt sind, und können so eine Vielzahl von Wirkungen haben. Bei Tieren wird angenommen, dass CBD insbesondere bei der Linderung von Stress und Angst helfen kann, indem es Rezeptoren im Gehirn beeinflusst.

Wissenschaftliche Studien zu CBD bei Tieren

Die Wissenschaft beginnt gerade erst, die potenziellen Vorteile von CBD bei Tieren zu entdecken. Hier sind zwei Studien, die Licht auf das Thema werfen.

Hunde: Eine Studie der Colorado State University aus dem Jahr 2019 von McGrath et al. untersuchte die Wirkung von CBD bei Hunden mit Epilepsie und fand heraus, dass 89% der Hunde, die CBD erhielten, eine Verringerung der Anfallshäufigkeit zeigten. Dies lässt vermuten, dass CBD eine beruhigende Wirkung haben könnte.

Katzen: Eine andere Studie von Stanzani et al. (2020), welche im Journal Histochemistry and Cell Biology veröffentlicht wurde, versuchte, Cannabinoid-Rezeptoren im Magen-Darm-Trakt von Katzen ausfindig zu machen. In diesem Zusammenhang haben auch diese Wissenschaftler eine entspannende Wirkung von CBD festgestellt. 

Weitere Studien sind jedoch notwendig, um die genauen Mechanismen und Potentiale zu bestimmen.

CBD für Hunde

CBD für Tiere – perfekt abgestimmt

Viele Tierbesitzer verzichten lieber auf THC in den CBD Produkten für ihren tierischen Begleiter. Damit fühlen sich die meisten einfach wohler und verwenden deswegen ein Breitspektrum CBD Öl. Die meisten CBD Öle für Tiere enthalten außerdem natürliche Aromen, welche Haustiere mögen und somit lässt sich das Produkt einfacher anwenden. So gibt es z.B. CBD Öl für Hunde mit Rind- oder Hähnchengeschmack, CBD Öl für Katzen mit Lachsöl oder CBD Öl für Pferde mit neutralem MCT-Kokosöl.

Achtung! Während Hunde und Pferde theoretisch auch CBD Öl für Menschen benutzen können, brauchen Katzen spezielles CBD Öl für Katzen. Das liegt daran, dass Katzen kein THC und keine Terpene verstoffwechseln können. CBD Öl für Katzen muss also THC-frei und terpenfrei sein.

Fazit: Natürliche Hanfprodukte für Tiere

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Angst in der Tierwelt eine evolutionäre Funktion hat, die dazu dient, das Überleben zu sichern. Es ist ein Mechanismus, der Tieren hilft, Gefahren zu erkennen, schnell darauf zu reagieren und sich an eine sich ständig verändernde Umgebung anzupassen. Obwohl die Forschung zur Wirkung von CBD bei Tieren noch in den Kinderschuhen steckt, weisen die bisherigen Ergebnisse darauf hin, dass CBD Öl ein hilfreiches Mittel zur Unterstützung des Wohlbefindens unserer Haustiere sein könnte. Gerade bei Haustieren, die unter innerer Unruhe leiden, könnte Cannabidiol eine Unterstützung im Alltag bieten.