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CBD MAGAZIN
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CBD ist derzeit in aller Munde und wird als Wundermittel für zahlreiche Probleme angepriesen. Aber was ist CBD und wie wirkt CBD Öl überhaupt? Wir haben für dich die Wirkungen, Eigenschaften sowie die Vorteile von CBD und Expertenmeinungen einmal zusammengefasst und erklären, wo der Trend überhaupt herkommt.
Inhaltsverzeichnis
Cannabidiol (kurz CBD) ist eine der vielen Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen. CBD wird aus der weiblichen Pflanze gewonnen. Im Gegensatz zu THC, dem psychoaktiven Bestandteil von Cannabis, hat CBD allerdings keine berauschende Wirkung.
Zu den wichtigsten Vorteilen von Cannabidiol gehören die Fähigkeit, das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern, sowie bei Entzündungen, Verspannungen, Stress und Angstzuständen helfen zu können. Durch die Reduzierung von Stress und die beruhigende Wirkung können auch Schlafprobleme effektiv behandelt und der Schlaf-Wach-Rhythmus optimiert werden. Auch wenn die Vorteile noch nicht vollumfänglich erforscht sind, belegen erste Erkenntnisse, die aus medizinischen Studien resultieren, dass CBD-Produkte viele positive Eigenschaften mit sich bringen.
Im Internet gibt es viele positive Erfahrungen zur CBD Wirkung, aber viele Interessierte fragen sich, ob es auch eine wissenschaftliche Grundlage zur Wirkung von CBD gibt. Wie wirkt Cannabidiol auf den Körper oder aufs Gehirn? Kurz gesagt kann CBD seine Wirkung im Rahmen des Endocannabinoid Systems (ECS) entfalten. Das ECS ist ein Teil des Nervensystems und umfasst eine Reihe von Rezeptoren, an die im Öl enthaltene Cannabinoide andocken können und über u.a. CBD wirken kann.
Übrigens: Jedes Säugetier hat ein ECS, auch Hund, Katze, Maus & Co. Aus diesem Grund machen auch CBD Produkte für Tiere Sinn.
Wusstest du, dass der Körper selbst (Endo-)Cannabinoide herstellt? Das sind Stoffe, die den Cannabis-Wirkstoffen ähneln, die der Körper aber selbst produziert. Sogar in der Muttermilch sind solche Endo-Cannabinoide vorhanden. Wirkt CBD also wirklich? Zumindest setzt auch unser Körper auf die Kraft von Cannabinoiden – und dazu gehört CBD.
Damit CBD im Körper wirkt, muss es verstoffwechselt werden. Dafür müssen bestimmte Rezeptoren im Körper vorhanden sein, die auf das Cannabidiol entsprechend reagieren. Weil wir Menschen ein Endocannabinoid System haben, gibt es im Körper verschiedene Rezeptoren, die speziell auf (Endo-)Cannabinoide „anspringen“. Deswegen geschieht die Verstoffwechslung von CBD im Körper auf ganz natürliche Weise.
Zu den Rezeptoren des ECS, die eine CBD Wirkung möglich machen, gehören vor allem der Cannabinoid-Rezeptor 1 (kurz CB1) und der Cannabinoid-Rezeptor 2 (CB2). Schau in dieser Tabelle nach, wo sich diese Rezeptoren im Körper befinden und wie dort CBD wirkt:
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CB1 |
CB2 |
Organe |
Gehirn, Nerven, Darm |
Immunsystem, Knochen |
Wirkung |
Beruhigend, angstlösend, appetitanregend, gegen Übelkeit |
Stärkend gegen Viren & Bakterien, entzündungshemmend, schmerzlindernd |
Der CB1-Rezeptor befindet sich an Nervenzellen und ist somit größtenteils im Gehirn zu finden. Aber auch im Darm als Teil des peripheren Nervensystems befinden sich CB1-Rezeptoren. Wissenschaftliche Untersuchungen zeigen, dass der CB1-Rezeptor an einer Vielzahl von körperlichen und Gehirnfunktionen beteiligt ist. Aufgrund dieser anatomischen Gegebenheiten kann CBD Wirkung zeigen, z. B. bei psychischen Beschwerden oder der Verdauung.
Der CB2-Rezeptor befindet sich laut Studien (Überblick bei Howlett & Abood, 2018) überwiegend an Zellen des Immunsystems sowie an den Knochen. Daher wird eine stärkende CBD Wirkung auf das Immunsystem vermutet. U.a. existieren Expertenmeinungen, dass CBD als natürliches Antibiotikum wirkt.
Medikamente auf der Basis von hochdosierten CBD oder mit hohem CBD-Anteil sind rezeptpflichtig und unterscheiden sich somit von freiverkäuflichen CBD Ölen, CBD Blüten oder CBD Kosmetik. Mediziner untersuchen die Nutzpflanze, und ermitteln ob CBD bei folgenden Krankheiten in der Therapie angewandt werden kann:
Es gibt noch viele weitere Krankheiten, bei denen Mediziner hoffen, von der CBD Wirkung profitieren zu können. Bei manchen der aufgelisteten Krankheiten ist die CBD Wirkung wissenschaftlich nicht vollständig abgesichert. So gibt es bspw. Forschung zum Thema CBD bei Psychosen, aber die Studienlage ist noch nicht ausreichend. Jetzt teilen wir ein Update zu zwei Krankheiten, bei denen es positive Forschungsergebnisse zur CBD Wirkung gibt: Epilepsie und Angststörungen – sowie von zwei Krankheiten, bei denen CBD Wirkung noch stark erforscht wird: Krebs und das Corona-Virus.
In Europa ist seit 2019 ein Medikament auf der Basis von hochdosiertem Cannabidiol zugelassen, welches bei Epilepsie Wirkung zeigt. Dieses Medikament ist sogar für Kinder geeignet. Es gibt einige seltene Epilepsie-Erkrankungen, die im Kleinkindalter auftreten und therapieresistent sind. Dazu gehören diese zwei Epilepsie-Formen:
Herkömmliche Medikamente sprechen auf diese Formen der Epilepsie nicht an. Für Kinder kommt gerade Cannabidiol in Frage, weil CBD nicht bewusstseinserweiternd wirkt. Die CBD Wirkung hilft bei dieser Epilepsie bei Kindern, weil CBD krampflösend und beruhigend wirkt. Der genaue Wirkungsmechanismus des Epilepsie-Medikaments auf CBD-Basis ist nicht geklärt. Anscheinend wirkt CBD in der Hinsicht, dass die neuronale Hyperaktivität verringert wird. Dies geschieht einerseits durch eine Modulation des Calcium-Gehalts in den Zellen und andererseits durch eine Hemmung des Stoffes Adenosin.
Die CBD Wirkung wurde an Kindern mit Dravet-Syndrom (Studie) und Lennox-Gastaut-Syndrom getestet. Das Medikament mit hochdosierten CBD konnte die Krampfanfälle um bis zu 51% verringern und hat den allgemeinen klinischen Status bei 80% der Probanden verbessert.
Angst hat jeder Mensch, aber eine Angststörung beschreibt Ängste, die ein klinisches Maß annehmen. Das heißt, Betroffene fühlen Angst übermäßig, sodass sie im Alltag stark belastet sind oder ihn nicht mehr meistern können. Eine systematische Literaturrecherche von Blessing et al. (2015) analysierte die Ergebnisse von 49 qualitativ hochwertigen Studien, die die CBD Wirkung bei Angst, Stress, sozialer Phobie, posttraumatischer Belastungsstörung und genereller Angststörung untersuchte. Das Ergebnis: Präklinische Daten und Experimente mit Menschen belegen schlüssig die Wirkung von CBD bei der Verringerung von Angstverhalten, das für zahlreiche Angststörungen relevant ist.
Diese Literaturanalyse konnte jedoch die genauen Mechanismen und Faktoren der CBD Wirkung bei Angststörungen nicht klären. Auf der anderen Seite wurde im Vergleich der Studien festgestellt, dass die Cannabinoid Rezeptoren CB1Rs und 5-HT1Ars in bestimmten Bereichen des Gehirns für die CBD Wirkung eine Rolle spielen. Studien weisen auch darauf hin, dass das Verhältnis von THC/CBD bei der angstlösenden Wirkung eine Rolle spielt.
In einer neuen amerikanischen Studie (Dahlgren et al., 2022) wurden 24 Angstpatienten über 4 Wochen ein Vollspektrum CBD Öl gegeben. Die Ergebnisse deuten auf eine signifikante Verbesserung der Angstzustände sowie der Stimmung, Schlaf, Lebensqualität und Kognition (insbesondere exekutive Funktionen) nach der Behandlung hin. Angstsymptome wurden nach 4 Wochen bis zu 15% weniger berichtet. Diese Ergebnisse sprechen also insgesamt für eine positive CBD Wirkung bei Angst.
Cannabinoide sind Wirkstoffe der Hanfpflanze und es sind über 100 bekannt. Das wohl populärste ist Tetrahydrocannabinol (THC), welches für das "High" Gefühl sorgt. Aber THC wird auch in der Medizin angewandt. Medizinisches Cannabis kann Patienten mit chronischen Schmerzen, Spastiken, ADHS etc. helfen. Aus diesem Grund ist die THC Wirkung stärker erforscht als die Wirkung von CBD. Die potenzierte Wirkung verschiedener Cannabinoide wie beispielsweise CBD und CBN wird als Entourage-Effekt bezeichnet.
Die Behandlung von Krebs mit Cannabis hat eine jahrhundertelange Tradition. Bei der Krebstherapie spielt auch das Cannabinoid THC eine Rolle. Dabei ist Cannabidiol im Vorteil, denn anders als THC ist die CBD Wirkung nicht berauschend und tritt aus diesem Grund in den besonderen Fokus der Forschung. Es gibt Hinweise darauf, dass CBD bei Krebs in vielerlei Hinsicht wirken kann:
Diese positiven Ergebnisse zur CBD Wirkung bei Krebs konnten in einer medizinischen Studie verzeichnet werden. Diese Studie hat Tierstudien und Einzelfallstudien mit Menschen miteinbezogen. Daher weisen die Autoren darau fhin, dass weitere breit angelegte, klinische Studien von Nöten sind, um die CBD Wirkung bei Krebs ausreichend zu klären.
Der Corona-Virus hat unsere Welt einige Zeit regelrecht lahm gelegt und mehrere Jahre stark beeinflusst. Auch heute ist Corona noch nicht von der Bildfläche verschwunden und Heilungsansätze deshalb weiterhin von großem Interesse. Du kannst dir nicht vorstellen, dass CBD gegen Corona helfen kann? Doch: Aktuelle Forschung legt nahe, dass CBD wirklich gegen Corona wirkt. CBD kann eine positive Wirkung gegen das Covid-19 Virus auf zwei Weisen haben:
In einer Studie (Anil et al., 2021) an Lungenzellen, die aufgrund des Corona-Virus entzündet waren, konnte gezeigt werden, dass CBD gegen diese Entzündung lindernd wirkt. Dabei spielen auch andere Cannabinoide wie CBG, THC sowie Terpene eine Rolle. Die Forscher erklären sich diese CBD Wirkung durch ein positives Zusammenspiel mit dem Endocannabinoid-System.
Eine weitere interessante Studie (van Breemen et al., 2022) zeigt, dass Cannabinoide eine Infektion mit Covid 19 komplett verhindern könnten. Die Forscher legen dar, dass das Coronavirus teilweise an dieselben Rezeptoren andockt wie Cannabinoide. Wenn also Cannabinoide wie CBD diese Rezeptoren belegen, werden die Corona-Viren abgeblockt.
Bisher hast du erfahren, wie die CBD Wirkung in der Medizin angewendet und erforscht wird. Es ist bekannt, wie CBD auf den Körper oder auch die Psyche wirkt, auch wenn die Wirkungsmechanismen im Detail nicht immer bekannt sind. Aber Achtung! Arzneimittel enthalten hochdosiertes CBD. In der Forschung wird auch oft CBD in Wechselwirkung mit anderen Medikamenten und Cannabinoiden untersucht. Dazu gehört vor allem der Cannabis-Wirkstoff THC.
Beachte also: CBD-Arzneimittel sind nicht frei verkäuflich und sollten auch nur in Absprache mit einem Arzt eingenommen werden. Lifestyleprodukte wie CBD Öl, CBD Blüten oder CBD Cremes sind frei verkäuflich und legal. Sie müssen allerdings weniger als 0,2% THC enthalten.
Zur Info: Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) weist eindeutig daraufhin, dass CBD an sich weder ein Arzneimittel noch ein Lebensmittel oder Nahrungsergänzungsmittel darstellen.
Viele Nutzer teilen jedoch in Erfahrungsberichten, dass CBD ihnen geholfen hat, Gleichgewicht in ihr Leben zu bringen, das allgemeine Wohlbefinden zu stärken und Probleme wie Stress, Angststörungen und innere Unruhe zu bekämpfen. Neben den positiven Effekten, von denen Konsumenten berichten, gibt es diverse medizinische Studien, die unsere Aufmerksamkeit auf die positiven Wirkungsweisen von CBD Produkten lenken.
CBD wird aus den Blättern der Hanfpflanze gewonnen. Die Pflanze wird zerkleinert und dann mit einem Lösungsmittel wie Alkohol oder Kohlendioxid extrahiert. Es gibt zwei Arten von CBD-Extrakt: Vollspektrum-Extrakt und Breitspektrum-Extrakt. Das Vollspektrum-Extrakt enthält alle Cannabinoide, Terpene und Flavonoide, die in der Hanfpflanze vorkommen. Der Breitspektrum-Extrakt enthält alle diese Verbindungen außer THC.
CBD Öl kannst du in Onlineshops, in Apotheken oder Drogeriemärkten in deinen Warenkorb packen. Versichere dich, dass du ein qualitativ hochwertiges Produkt kaufst. Seriöse Hersteller machen ihren Produktionsprozess transparent und veröffentlichen auch Laboranalysen. Durch Laboranalysen kannst du den CBD-Gehalt überprüfen und so u.a. deine CBD Dosierung genau wählen, um die optimale CBD Wirkung zu erhalten. Laut Erfahrungsberichten findet man die richtige CBD Dosierung am besten durch Ausprobieren heraus.
Du kannst CBD Öl unter die Zunge tropfen und einige Momente einwirken lassen, damit das Cannabidiol über die Mundschleimhaut in den Blutkreislauf aufgenommen wird und so wirken kann. Die CBD Wirkung sollte spätestens nach 30 Minuten auftreten. Du kannst dir Notizen machen, welche CBD Wirkung du spürst, ob dir unangenehme CBD Nebenwirkungen auffallen. Je nach Wirkung kannst du mehr oder weniger CBD Tropfen einnehmen.
Neben einer Verbesserung des allgemeinen Wohlbefindens, kann CBD auch in der Frauengesundheit bei Menstruationsbeschwerden Abhilfe verschaffen. Die Substanz hat einen entkrampfenden Effekt und kann so Frauen helfen, die Symptome während ihrer Periode etwas zu lindern. Von der Wirksamkeit der CBD Öle für diesen Einsatzzweck konnten sich bereits viele Kundinnen überzeugen.
Der amerikanische Arzt Peter Grinspoon untersucht für seine Tätigkeit an der Harvard Medical School schon seit mehreren Jahren die Wirkung von CBD. Sein Fazit lautet:
"Wir brauchen noch mehr Forschung, aber CBD könnte sich als eine hilfreiche, relativ ungiftige Option zur Behandlung von Angstzuständen, Schlaflosigkeit und chronischen Schmerzen erweisen. Ohne ausreichend hochwertige Beweise aus Humanstudien können wir keine wirksamen Dosen bestimmen, und da CBD derzeit in der Regel als unreguliertes Ergänzungsmittel erhältlich ist, ist es schwierig, genau zu wissen, was man bekommt."
CBD Kosmetik, dazu gehören CBD Lotions, CBD Balsam oder CBD Lippenstifte, werden immer beliebter. Aufgrund der entzündungshemmenden Wirkung von CBD werden Cremes gegen Pickel und Hautunreinheiten angewendet. Die CBD Creme wird einfach auf die betroffene Stelle eingerieben, laut Erfahrungen wirkt CBD z.B. auch bei Sonnenbrand. Viele Anwender berichten auch über positive Erfahrungen bei trockener Haut.
Es gibt keine allgemeine Faustformel für die Einnahme von CBD Öl. Die optimale Dosierung von CBD-Öl hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie dem Körpergewicht, dem Stoffwechsel und dem gewünschten Effekt. Deshalb sollte man mit einer niedrigen Dosierung beginnen und diese allmählich erhöhen. Zudem variiert das CBD-Gehalt in den Produkten von meist 5-40%. Auch dies ist eine Stellschraube, um die Dosierung perfekt an den gewünschten Effekt und den eigenen Körper anzupassen.