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Wundheilung mit CBD unterstützen

CBD zur Unterstützung der Wundheilung

Wunden, Ekzeme oder Geschwüre können aus vielen unterschiedlichen Gründen auftreten und uns das Leben schwer machen. Denn je nachdem, wo sich die Wunden befinden, heilen sie besser oder schlechter. Doch es gibt Möglichkeiten, die Wundheilung zu unterstützen und zu beschleunigen. Vielleicht könnten CBD Tropfen eine Möglichkeit sein? Wir wollen dir hier Studien aufzeigen, die das nahe legen.

Was versteht man unter Wundheilung?

Unter Wundheilung versteht man den biologischen Prozess, durch den der Körper die Integrität von geschädigtem Gewebe wiederherstellt. Sprich, wenn du dich aus Versehen beim Schnibbeln schneidest und eine Schnittwunde hast oder wenn du hinfällst und eine Schürfwunde hast, müssen diese Wunden irgendwie heilen. Du kannst auch durch eine Operation innere Wunden haben. Den Prozess, wie sich diese Wunden wieder erholen, nennt man Wundheilung.

Dieser Vorgang der Regeneration erfolgt in verschiedenen Phasen, die sich teilweise überlappen können: die Entzündungsphase, die Proliferationsphase und die Remodellierungsphase. Schließlich findet in der Remodellierungsphase eine Stärkung und Umorganisation des neu gebildeten Gewebes statt. Je nach Art, Größe und Lage der Wunde sowie dem allgemeinen Gesundheitszustand des Individuums kann die Wundheilung unterschiedlich lange dauern.

CBD zur Wundheilung

Die unterschiedlichen Heilungsphasen

Der Prozess der Wundheilung beginnt schon kurz nach der Verletzung. Sobald die Haut eine Verletzung aufweist, geht das größte Organ des Menschen dagegen vor und die Regeneration wird gestartet. Doch erst während des Heilungsprozesses verschließt sich die Wunde und das beschädigte Gewebe wird somit vollständig wiederhergestellt. Auch wenn die Heilungsphasen unterschiedlich lange dauern können, da wir Menschen individuell sind, bleiben diese vier Phasen jedoch immer gleich.

Die Wundheilung verläuft in 4 Phasen, wie das Gesundheitsportal Österreichs mitteilt, die sich teilweise überlappen und komplex miteinander interagieren:

  1. Entzündungsphase (Inflammationsphase): Diese Phase beginnt unmittelbar nach der Verletzung und dauert in der Regel bis zu 3 Tage. Ihr Hauptziel ist es, die Wunde von Keimen zu säubern und den Blutverlust zu stoppen. Das wird durch die Vasokonstriktion (Verengung der Blutgefäße) und durch die Blutgerinnung erreicht. Zudem wandern weiße Blutkörperchen (Leukozyten) in das Wundgebiet ein, um Bakterien und andere Fremdkörper zu eliminieren.
  2. Proliferationsphase (Granulationsphase): Diese Phase beginnt etwa am 3. Tag und kann bis zu drei Wochen dauern. Hierbei wird neues Gewebe gebildet, um die Wunde zu füllen und zu schließen. Fibroblasten, eine Art von Bindegewebszellen, spielen hierbei eine zentrale Rolle. Sie produzieren Kollagen, das die Grundlage für das neue Gewebe bildet. Gleichzeitig entstehen neue Blutgefäße (Angiogenese), die das wachsende Gewebe mit Nährstoffen und Sauerstoff versorgen.
  3. Epithelialisierungsphase: Parallel zur Proliferationsphase findet die Epithelialisierung statt. Dabei wandern Hautzellen (Keratinozyten) über das neu gebildete Gewebe und schließen die Wunde von oben ab.
  4. Remodellierungsphase (Reifungsphase): Diese letzte Phase kann Monate bis Jahre dauern. In dieser Phase wird das neu gebildete Kollagengewebe umorganisiert und verdichtet, wodurch die Wunde an Stabilität gewinnt. Narbengewebe ersetzt das Kollagengewebe, und die Wunde schließt sich vollständig.

Während des gesamten Prozesses können verschiedene Faktoren wie Infektionen, schlechte Durchblutung oder Vorerkrankungen die Wundheilung beeinträchtigen. Daher sind eine angemessene Wundversorgung und ggf. ärztliche Begleitung wichtig.

Methoden der Wundheilung

Bei einfachen Wunden, die du dir im Alltag zu ziehst, reicht es wahrscheinlich völlig, einfach ein Pflaster drauf zu kleben. Aber bei größeren Wunden ist eine medizinische Behandlung notwendig. Wichtig ist es, zu vermeiden, dass sich die Wunde entzündet. Es gibt verschiedene Methoden und Ansätze zur Förderung der Wundheilung, die je nach Art, Ort und Schwere der Wunde variieren können:

  • Primäre Wundheilung: Dies ist die schnellste Methode und wird angewandt, wenn die Wundränder direkt aneinandergefügt werden können, zum Beispiel durch Nähen. Es ist typisch für chirurgische Schnitte oder kleinere, saubere Wunden.
  • Sekundäre Wundheilung: Hierbei bleibt die Wunde offen und heilt von selbst durch die Bildung von neuem Gewebe. Dieser Prozess ist langsamer und kommt häufig bei größeren, schmutzigen oder infizierten Wunden zum Einsatz.
  • Tertiäre Wundheilung: Dies ist eine Kombination aus primärer und sekundärer Wundheilung. Die Wunde bleibt zunächst offen, um sie zu reinigen oder eine Infektion zu behandeln, wird aber später chirurgisch verschlossen.
  • Feuchte Wundauflagen: Moderne Wundauflagen wie Hydrokolloide oder Hydrogele können die Heilung beschleunigen und das Infektionsrisiko minimieren.
  • Wunddébridement: Entfernung von abgestorbenem Gewebe, um die Heilung zu fördern.
  • Antibiotische Salben: Diese werden oft verwendet, um bakterielle Infektionen in der Wunde zu bekämpfen.
  • Lasertherapie: In einigen Fällen kann die Verwendung von Lasern die Wundheilung fördern und Narbenbildung minimieren.

Gibt es Mittel aus der Natur, die die Wundheilung unterstützen können?

Wunden mussten schon immer behandelt werden, schon lange bevor es die moderne Medizin gab. Damals haben die Menschen in die Natur geschaut und dort Hilfe gefunden. Es gibt eine Reihe von Naturmitteln, die bei der Wundheilung angewandt werden können. Bitte beachte, dass die Wirksamkeit dieser Naturmittel nicht in allen Fällen wissenschaftlich bewiesen ist und sie eine medizinische Behandlung nicht ersetzen sollten. Hier sind einige Beispiele:

  • Aloe Vera: Gel aus der Aloe-Vera-Pflanze wird oft auf kleinere Verbrennungen, Schnitte und andere Hautirritationen aufgetragen.
  • Honig: Medizinischer Honig hat antibakterielle Eigenschaften und kann zur Behandlung von kleineren Wunden und Verbrennungen verwendet werden.
  • Kamille: Die Blüten der Kamille können als Aufguss oder in Salbenform zur Behandlung von Hautirritationen verwendet werden.
  • Ringelblume (Calendula): Diese Pflanze wird oft in Form von Salben oder Tees zur Wundpflege verwendet.
  • Lavendelöl: Lavendel soll antiseptische und entzündungshemmende Eigenschaften haben.
  • Kurkuma: Dieses Gewürz kann auf Wunden in Pulverform aufgetragen werden.
  • Teebaumöl: Dieses Öl wird nur verdünnt und vorsichtig verwendet, da es Hautirritationen verursachen kann.
  • Kokosöl: Es hat feuchtigkeitsspendende Eigenschaften und kann auf kleinere Wunden und Schnitte aufgetragen werden.
  • Hamamelis (Zaubernuss): Dieses Mittel hat adstringierende Eigenschaften und kann zur Reinigung der Wunde beitragen.
  • CBD Öl: Sowohl äußerlich als auch sublinguale kann Cannabidiol verwendet werden.

CBD Creme

Studienlage zu CBD in der Wundheilung

Eine italienische Studie (Sangiovanni et al., 2019) untersuchte die potenzielle Wirkung eines Cannabis-Extrakts mit Cannabidiol als entzündungshemmendes Mittel für die Haut. Die Forscher stellten fest, dass der Extrakt die Freisetzung von Entzündungsmediatoren hemmt, die an Wundheilungs- und Entzündungsprozessen der Haut beteiligt sind. Laut der Studie kann CBD wirken, indem es eine spezielle Substanz in den Hautzellen, die NF-κB heißt, beeinflusst. CBD allein zeigte ähnliche Effekte wie der gesamte Cannabis-Extrakt, sodass die Forscher schlussfolgern, dass Cannabidiol für den Haupteffekt verantwortlich ist. Das Fazit der Studie ist, dass CBD Öl ein Kandidaten zur Behandlung von entzündlichen Hautkrankheiten und der Wundheilung sein kann.

Fazit: Potenzial scheint es zu geben

Es gibt viele in vitro Studien, die eine biologische Grundlage dafür liefern, dass CBD entzündungshemmend wirken kann, was für die Wundheilung förderlich ist. Leider existieren wenig konkrete Studien zum Thema CBD bei der Wundheilung an Menschen. Du solltest dir auch bewusst sein, dass CBD Cremes nie einen Ersatz für eine medizinische Wundbehandlung darstellen.