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CBD MAGAZIN
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Tierhalter, die eine Katze mit Epilepsie haben, kennen das Leid des Tieres sowie die ständige Angst vor einem neuen Anfall. Epilepsie ist eine neurologische Störung, die Anfälle verursacht und sowohl bei Menschen als auch bei Tieren auftreten kann. In diesem Artikel kannst du alles über wissenschaftliche Erkenntnisse zum Thema CBD bei Katzen mit Epilepsie nachlesen.
Epilepsie ist eine neurologische Erkrankung, die Menschen und Katzen betreffen kann. Sie ist gekennzeichnet durch wiederkehrende Krampfanfälle, die durch übermäßige elektrische Aktivität im Gehirn verursacht werden. Epileptische Anfälle können bei Katzen unterschiedlich stark ausgeprägt sein und reichen von leichten Zuckungen bis hin zu schweren Krampfanfällen.
Manchmal bleibt die genaue Ursache von Epilepsie bei Katzen unklar. Es wird angenommen, dass sowohl genetische als auch Umwelt-Faktoren eine Rolle spielen. Bei einigen Katzen kann eine familiäre Veranlagung für Epilepsie bestehen, während bei anderen Katzen die Erkrankung als Folge einer Hirnverletzung, einer Infektion oder einer Stoffwechselstörung auftreten kann.
Die Symptome von Epilepsie können bei Katzen variieren und sich im Laufe der Zeit verändern. Zu den häufigsten Symptomen gehören:
Die Behandlung von Epilepsie bei Katzen zielt darauf ab, die Anfallshäufigkeit und -intensität zu reduzieren und die Lebensqualität der betroffenen Katzen zu verbessern. Der Tierarzt sollte eine individuelle Behandlungsstrategie entwickeln, die auf den spezifischen Bedürfnissen der Katze basiert. Zu den möglichen Behandlungsmöglichkeiten gehören:
Antiepileptika: Medikamente wie Phenobarbital oder Diazepam werden häufig zur Kontrolle epileptischer Anfälle bei Katzen eingesetzt. Die Dosierung und Überwachung der Medikamente sollten eng mit dem Tierarzt abgestimmt werden.
Anpassungen des Lebensstils: Bei einigen Katzen können bestimmte Auslöser die Anfallshäufigkeit erhöhen. Indem Katzenbesitzer Stress des Tieres reduzieren, eine stabile Umgebung schaffen und mögliche Auslöser identifizieren und vermeiden, können sie dazu beitragen, die Anfallshäufigkeit zu reduzieren.
Ergänzende Therapien: In einigen Fällen können ergänzende Therapien wie Akupunktur, physikalische Therapie oder natürliche Mittel wie CBD Öl eine unterstützende Rolle bei der Behandlung von Epilepsie spielen.
Leider gibt es kaum Studien, die sich mit der Verwendung von CBD Tropfen bei epileptischen Katzen befassen. Für den Menschen existiert ein zugelassenes Medikament auf Basis von Cannabidiol, welches bei Kindern mit Epilepsie angewandt werden kann. Des Weiteren haben Veterinäre Studien über die Vergabe von CBD Hanföl bei Hunden mit Epilepsie durchgeführt. Hier sind einige Beispiele:
Z.B. hatte eine amerikanische Studie (McGrath et al., 2019) das Ziel, die Auswirkungen der oralen Verabreichung von Cannabidiol zusätzlich zur konventionellen antiepileptischen Behandlung auf die Anfallshäufigkeit bei Hunden mit idiopathischer Epilepsie zu untersuchen. In einer randomisierten, verblindeten, kontrollierten klinischen Studie wurden 26 Hunde mit schwer behandelbarer Epilepsie in eine CBD-Gruppe (n=9) und eine Placebo-Gruppe (n=7) eingeteilt. Die CBD-Gruppe erhielt über einen Zeitraum von 12 Wochen zweimal täglich CBD Öl zusätzlich zur bestehenden antiepileptischen Behandlung. Die Placebo-Gruppe erhielt ein nicht-infundiertes Öl unter den gleichen Bedingungen. Die Hunde in der CBD-Gruppe zeigten eine signifikante Reduktion der Anfallshäufigkeit um durchschnittlich 33% im Vergleich zur Placebo-Gruppe. Zudem korrelierten die CBD-Konzentrationen im Plasma mit der Reduktion der Anfallshäufigkeit.
Eine Übersichtsstudie von Alvarenga et al. (2023) hat die bisherige Forschungslage über die Wirkung von CBD bei Hunden und Katzen analysiert. Dabei konnten die Forscher feststellen, dass CBD für Tiere sehr gut verträglich ist und mit wenig Nebenwirkungen daherkommt. Außerdem scheint CBD Öl sowohl bei Katzen als auch bei Hunden eine mögliche Behandlungsoption bei Epilepsie zu sein, da es Anfälle in der Häufigkeit reduziert. Allerdings sind weitere Forschungsarbeiten erforderlich, um die genauen Wirkungsmechanismen und optimalen Dosierungen von CBD Öl für Katzen mit Epilepsie zu bestimmen.
Bisherige Studien über CBD Öl zur Behandlung von Epilepsie bei Tieren zeigen vielversprechende Ergebnisse. Allerdings sollte CBD Hanföl nur unterstützend und nicht als Ersatz einer Therapie gesehen werden. Epilepsie ist ein schweres Los und es ist verständlich, dass dich die Situation stresst und auch dein Tier unruhig ist. Vielleicht kann Cannabidiol euch beide ein wenig entspannen.
Hinweis: CBD Öl für Katzen muss THC-frei und terpenfrei sein, weil sonst Vergiftungen auftreten könnten.